Alle 1.550 Textkommentarantworten von Terminator

01.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die Basisrealität: "Dass der Wille der Ursprung der Existenz aller Welten ist, ist eine Ontologisierung der phänomenologischen Intentionalität: was ich als Außenwelt erfahre, ist dadurch ins Dasein getreten, dass ich es (vorbewusst) gewollt habe. Das heißt, die Scheyße, aus der ich raus will, habe ich selbst gewollt. Aber jetzt will ich bewusst da raus, also setzte ich mit einem Kopfschuss der Scheyße ein Ende, aber da der Widerwille auch ein Wille ist, werde ich in die gleiche Scheyße wiedergeboren, da ich sie nunmehr wi(e)dergewollt habe. Nach Schopenhauer hetzen wir durch einen Teufelskreis der Scheyße. Und Nietzsche meinte, wir sollten das auch noch bejahen. Aber das würde uns nicht zu Übermenschen machen, sondern zu übergeschnappten Mistkäfern. Wer sich eine erbauliche Lebensphilosophie sucht oder die grässliche Welt der Simulation euphemisiert, hat den Test nicht bestanden. Die Simulation ist ein Labyrinth, und das ist ein Nicht-Ort, an dem wir uns nicht einrichten sollen, sondern aus dem wir einen Ausweg suchen müssen, um "das Spiel zu gewinnen". Die Natur wurde so simuliert, dass jedes Leben mit dem Tod endet. Es gewinnt also nicht der, der schneller stirbt, sondern der, der sich geistig über die illusorische Welt der Simulation erhebt und die Wahrheit erkennt."

01.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die Basisrealität: "Die technischen Verständnisschwierigkeiten wären auf die Simulationsparameter zurückzuführen, was zumindest die Wie-Fragen der Naturwissenschaft entschärfen würde. Aber die tieferen Fragen (nach dem Ursprung, der Beschaffenheit und der Finalursahe der Basisrealität) führen doch wieder zur radikalen Skepsis. Deshalb ja der Ausweg durch den Willen: ich kann alles bezweifeln, aber was ich will, weiß ich mit Sicherheit. Und wenn alles, was ich wissen kann, das ist, was ich will, dann kann ich mich nur daran halten."

31.03.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das KZ verlassen: "Auch nicht indirekt? Dann habe ich wohl aus früheren Erfahrungen geschlossen. Das Wort "Selbstmitleid" kommt aus 99% der menschlichen Münder reflexartig, wenn ohne soziale Erlaubnis* von Leid gesprochen wird. *Sozial erlaubtes Leid: in der Guido-Knopp-Doku; hungernde Kinder in Afrika; seine/ihre Mutter ist gestorben; willkürlich für miltleidwürdig befundene Tiere (Hunde ja, Schweine nein)..."

31.03.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die wichtigsten Fragen (pragmatisch): "Biologisch/biotechnologisch erreichte Schönheit des Körpers ist auch seelenlos. Insofern unterscheiden sich reale und simulierte Miezen nicht. Aber echte Miezen, das sind Miezen, deren Körper eine exakte Verkörperung der Seele darstellen, hier kommt die Schönheit von innen und ist echt. Nur solche Miezen interessieren mich wirklich."

31.03.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das KZ verlassen: "Es geht weder um Dualismus noch um Depression noch um Mitleid mit dem Suizidenten, sondern darum, dass das Individuum frei bestimmen soll, wie und wann es das eigene Leben beendet. Nur wenn dein Tod dir selbst gehört, gehört dir auch dein Leben. Zur Heroisierung des rituellen Suizids und zum Heldentod: hier verfügt die Gesellschaft sogar offen über das Leben des Individuums."

31.03.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das KZ verlassen: "Es gibt noch viele andere Eu- und Dysphemismen dafür."

31.03.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das KZ verlassen: "Ach, du schon wieder."

31.03.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das KZ verlassen: "Diese Ansprache an die soziozentrisch Versklavten ist empathisch gemeint, fast schon liebevoll: befreit euren Geist von sozialen Zwängen und euer Leben gehört euch!"

31.03.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das KZ verlassen: "Selbstmitleid zu unterstellen ist die unterste Schublade der shaming tactics. Viktor Frankl war "in der Hölle gefangen" ohne eine "echte Depression" zu haben: er hat das KZ mit einem heroischen Mindset überlebt. Ist es so schwer vorzustellen, dass diese Welt für einen hochsensiblen feinen Geist die Hölle ist? Sogar Religionsgemeinschaften haben sich auf dieser Grundempfindung gründen können (Gnostiker z. B.) Wer Hilfe braucht, soll sie bekommen. Die meisten wollen leben in dieser Welt so wie sie ist. Ich aber bin aus eigener Kraft trotz widriger Umstände glücklich geworden, aber diese Welt ist für mich trotzdem Scheyße (zu hässlich, zu eklig usw.)"

31.03.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das KZ verlassen: "Dein Angriff (gaslighting) ist gescheitert, jetzt kommt das Rückzungsgefecht. Gerade aus diesen Kommunikationsstrukturen müssen wir rauskommen. Mein Text ist einseitig, das ist keine Schwäche, sondern das Gegengift zu den darin genannten Giften, mit denen die unsichtbare Hand uns füttert, und zwar seit wir Menschensprache verstehen. Es gibt so viele Wege zur Wahrheit: psychologisch (Erich Fromm), spirituell (Buddhismus), rational (Philosophie), und viele kennen das alles schon, haben alles gelesen, und nichts verstanden, hantieren mit Weisheiten, die ihr Leben hätten verändern können, wie mit Floskeln, oder mit rhetorischen Waffen, mit denen sie ihre Mitmenschen angreifen. Das soziozentrische Mindset zerstört die Seele des Menschen und einen "Tipp" gibt man mit Doppelpe."

Diese Liste umfasst nur von Terminator abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Terminator findest Du  hier.

 
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Terminator hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  8 Antworten auf Gästebucheinträge und  8 Antworten auf Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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