Alle 16 Textkommentarantworten von LiesLieLi

15.07.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ab wann ist eine Meinung eine Meinung?: "Liebe Agnete, genau das sehe ich anders. Es ist ein Unterschied, ob ich sage "ich erkläre" oder ob ich sage "Das war jetzt die Erklärung." Oder ob man sagt "versammeln" oder ob man sich eine schon statt findende oder statt gefundene "Versammlung" vorstellt. Unter "Meinung" wird allgemein das  verstanden, wie auch du es beschreibst, dass man eine zum Thema, um das es geht, hat oder auch nicht.  Und da wiederspreche ich auch nicht etwa heftig. Es steht kein anderer Begriff optimal zur Verfügung, der ausdrückt, ob die jeweilige Meinung im Vorfeld eigens "gebildet" wurde oder übernommen.  Denn es ist ein großer Unterschied, ob eine Meinung in 2 Sekunden zustande kommt oder ob man im Vorfeld Argumente aus verschiedenen Richtungen zusammen trägt/sucht. Ich bin dafür, dass man es dann erst "meine Meinung" nennen möchten sollte, wenn dieser eine entsprechende Meinungsbildung voraus ging, also ein wenig geistige Arbeit. Wenn du aber lediglich die Ausführungen eines Gegenübers aus dem Bauch heraus gut findest und dazu lediglich zwei oder Argumente gehört hast - und das war es schon - und du nicht selbst dir noch ein paar weitere Argumente dafür oder/und dagegen besorgt hast, übers Internet oder einfach durch noch ein bisschen tiefer darüber nachdenken, dann kommt dies m. E. nicht dem gleich, was ich unter Mei"nung" verstehen wollen würde. Dann würde ich lieber dazu sagen: "Ich habe bis jetzt diese... Ansicht" oder "ich meine" oder "ich vermute".  Es gibt doch in Schulklassen manchmal diese Leute, die gezielt und leider gekonnt mobben. Da läuft es auch zuerst so, dass jemand etwas in die Welt setzt, das nicht der Wahrheit entspricht und das aber auf eine leider sehr überzeugende Weise geschieht. Wie leicht werden solche kurz mal gehörten "Meinungen" übernommen, ohne das Gehörte richtiggehend und fair zu hinterfragen.  Erst dann, nach ein bisschen fairem Darüber-Nachdenken oder wohlwollend Erkundigungen einziehend, würde ich es besser finden, dann von einer MeinNUNG zu sprechen, egal was dabei heraus kommt. Dann kann diese auch durchaus  falsch sein oder unpassend oder aber richtig und passend. Jedenfalls hat man sie sich selbst mit ein wenig geistig und gefühlsmäßiger Angstrengung gebildet. Okay, mal nur bis hier her.  LG LieLi Antwort geändert am 16.07.2022 um 00:08 Uhr"

02.07.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ursachen und das Geschäft mit der Angst. von  solxxx: "Danke für deinen Kommentar. Ich habe ihn erst heute gefunden/gelesen.  Ja, wissen im Sinn von wirklichem Wissen ist nicht möglich. Und fairerweise sagen die in den Nachrichten  jeweils, dass die Berichte und Bilder nicht unabhängig auf Richtigkeit zu überprüfen seien. Ob Putin die Angriffe auf die Bevölkerung befiehlt, anordnet oder wünscht, ist nicht bewiesen und ist bis jetzt von ihm als Inszenierung gegen ihn kommentiert worden. Von wem, von welcher Gruppe sei dahin gestellt, falls dem so wäre. Ich wusste bis vorgestern gar nicht, dass die Schwester von Gysi auch der Überzeugung ist, dass Putin nicht diese Angriffe angeordnet habe, sondern Andere gegen ihn hetzen. Putin hatte klar angekündigt, die militärischen Ziele anzugreifen. Die Ukraine  hatte daraufhin die Möglichkeit, die Bewohner im Umfeld zu evakuieren. Anstatt dessen hat man zurück angegriffen und die Bevölkerung in Gefahr gebracht oder drin gelassen. Das war als Austragungssache zwischen Putin und dem Militär (wegen den Anfängen mit Stepan Bandera,  der ja jetzt groß Gespräch in den Medien ist) beabsichtigt.  Putin wollte nie, so bin ich sicher, die Bevölkerung angreifen. Es soll aber so aussehen; ein üblicher Trick, den man zumindest hätte erwägen können. Wenn ich mich irren sollte, so beharre ich natürlich nicht auf meiner Meinung. Sie ist aber im Moment noch so wie sie ist. Solange wie es keine Beweise gibt. Es ist nämlich bestimmt ein gravierender Unterschied, ob diese Angriffe auf die Bevölkerung von Putin gewollt wären oder ob von Anderen vorgetäuscht, um es Putin anzuhängen."

02.07.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ursachen und das Geschäft mit der Angst. von  solxxx: "Lieber Fred, du hast die Aussage von Jesus mit de Stein-werfen fehl-interpretiert. Vielleicht schon dein ganzes Leben lang? In deiner Antwort, vielen Dank, hast du es zwar wieder relativiert.  "Wer ohne Sünde ist" heißt übersetzt NIEMAND. Also NIEMAND werfe den ersten Stein.  Ich hoffe du freust dich über diese erweiterte Erkenntnis! Ehrlich gemeint. Denn wenn du diese Aussage in jenem neuen Licht verstehst, wie sie gemeint war, dann ja dann, freue ich mich wiederum riesig. Die Bibel zeigt ja quasi per Parameter-Anwendung, dass alle Menschen sündigen. Nur Jesus war ohne Sünde, weil direkt von Gott. So gesehen hätte nur er den Stein werfen dürfen bzw. den ersten. Hat er aber nicht, hiermit ist eindeutig bewiesen, was aber allgemein unter Gläubigen bekannt ist, dass Jesus das im übertragenen Sinne und im direkten Sinn meinte. Niemand hatte das Recht diese Frau zu verurteilen und ihr wurde von Jesus, der als ohne Sünde galt, im Namen seines Vater vergeben. Was aber Fred, wurde ihr vergeben? Nicht alle Sünden. Jene Sünde aus damaliger Sicht, für die sie gesteinigt werden sollte. Ich meine es handelte sich um Prostitution. Sie  bereute und Jesus konnte und wollte ihr sofort vergeben.  Dein übriger Text soweit sogut, doch da hattest du einen Kardinalirrtum. Auf einem solchen aufbauend lassen sich natürlich keine Argumente mit Hand und Fuß entwickeln, weil die Grundvoraussetzung eine andere ist, als wie von dir verstanden: nämlich wörtlich. Ich wiederhole mich wohl  deshalb, weil ich an mir zweifle, ob ich es dir richtig erkläre. Doch bestimmt klang es belehrend, was ich nicht wollte oder nicht  will. Doch glaube mir und prüfe es bitte, diesen Satz und den Sinn dahinter hast du eindeutig falsch verstanden. Nein, das ist keine Meinung von mir. Also bitte nicht gnädig reagieren dahingehend, dass du mir gerne meine Meinung lässt. Sondern es gilt dieses Mal zu merken, dass du Jesu Aussage mit so viel Kraft und Heilungsintensität falsch verstanden hattest. Er war umgekehrt: Er verurteilte nämlich nicht die Frau, sondern diese Pharisäer, die diese Frau steinigen wollten.  Nicht steht in der Bibel, dass nur die ohne Sünde in den Himmel kommen. Es heißt wir sind alle Sünder und können das Sündigen, weil Mensch, nicht abstellen. Aber wir sollen Menschen guten Willens sein und versuchen, unsere Sünden zu minimieren und dabei an Jesus denken, der uns diese Sanftmut vormachte und versprach, uns auf diesem Weg zu helfen. Antwort geändert am 02.07.2022 um 20:28 Uhr Antwort geändert am 02.07.2022 um 20:31 Uhr"

28.06.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ab wann ist eine Meinung eine Meinung?: "Zunächst nur diese Gegenfrage dazu: Dass man noch keinen Kugelförmigen Planeten gefunden habe, wie kommst du darauf? Der Mars ist doch ein gutes Beispiel. Und der Mond, ist der etwa nicht rund bzw. hat der keine  Kugelform deiner Meinung nach? Und die Sonne, an ihr sieht man doch auch, dass sie eine Kugel ist. Wenn doch alle Himmelskörper die Form von Kugeln haben oder nahezu, wie kannst du dann zu diesem Satz kommen, dass man noch keinen Planeten mit Kugelform gefunden hätte? Meinst du, die Bilder vom Mars sind Fakes oder wie? https://www.google.com/search?q=Wie+sieht+der+Mars+aus%3F+Wie+eine+Kugel&newwindow=1&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwjw79vZ-9D4AhWzh_0HHUxjDT8Q_AUoAXoECAEQAw&biw=712&bih=297&dpr=2.25 LG LieLie"

13.06.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ab wann ist eine Meinung eine Meinung?: "@solxxx Diesmal fühle ich meine Ausführungen von dir eher nicht so gut verstanden. Ich meine in erster Linie Menschen allgemein, wann immer jemand hyper-überzeugt von der eigenen Meinung durchs Leben geht. In zweiter Linie erst meine ich die Medien und Politiker. Dort sind ja nicht selten Lobbyisten am Werk und das, was dort geäußert wird, hat manchmal nichts mit Irrtum zu tun, sondern mit Strategie.  Widersprechen möchte ich dir darin, dass dieser Nachbar bereits eine Meinung "gehabt" haben würde. Es ging nur um seine Annahme, denn er war sich ja sofort sicher, dass sie, seine Nachbarin, in dem roten Kostüm steckte, zog ja nicht in Erwägung, dass es eine Verwechslung gewesen sein könnte oder eine mögliche Zwillingsschwester usw. Er war sich nach dem ersten Eindruck sicher geworden, es folgte daraufhin kein Denkprozess, was aber in dem Fall auch nicht notwendig war. Er gehörte ja zu denen, die bereit sind, sich korrigieren oder überzeugen zu lassen. Wenn aber ein neuer Nachbar in der Straße einzieht, von dem gemunkelt wird, dass er wegen eines Vergehens hier her versetzt wurde, dann würde es m. E. für die Bewohner der Straße notwendig werden, mit der Bildung einer Meinung verantwortungsvoll zu beginnen, also den Denkprozess anstoßen zu wollen und immer dabei im Hinterkopf behaltend, dass man sich aber auch in diesem oder jenen Punkt irren könnte und sich bewusst bleibend, dass es sich zunächst nur um Spekulationen handelt, von denen man hört oder die man selbst formuliert.  Ich finde, Viele meinen öfter zu vorschnell, sie hätten ein Recht auf ihre "Meinung", obwohl es sich noch nicht um eine Meinung handelt, in oben beschriebenem Sinn, sondern oft nur um Nachgeplappertes oder um Bauchgefühl, auf das zu verlassen, sie als ihr gutes Recht ansehen, weil das Bauchgefühl sie adäquat zu einem sicheren Beweis erachten.  Ich habe den Text zum Teil auch in deine Richtung los-geschrieben, im Sinn von los-geschickt. Es gibt neben vielen bemerkenswerten logischen Ansätzen in deinen Texten auch hier und da Ausführungen, die m.E. leider lediglich nur Spekulationen sind in verallgemeinernder Art und Weise, wohinter du jedoch von selbst nicht kommst, meine ich, sondern dir sicher bleibst, dass du es in allen Aspekten genau richtig sehen würdest. Du bist sicher, vielleicht sogar in all deinen Einschätzungen und Meinungen, dass sie auf jeden Fall immer die Wahrheit treffen würden. Das heißt, nicht fähig dazu, in Erwägung zu ziehen, dass es Gründe geben könnte, nicht derart sicher zu bleiben. Nicht wenige Punkte, die du anführst, erstaunen mich, weil nach längerem Nachdenken viel Wahres dran ist. Aber mitten drin kommt dann ein Aspekt vor, worauf das, was ich eben zu beschreiben versuchte, leider zutrifft oder m.E. zutrifft. Oder ziehst du öfter in Erwägung, dich in deinen zugegeben gewissenhaft gebildeten Meinungen theoretisch auch irren zu können? Ich glaube, du bist sicher, du würdest dich niemals irren. Sicher sein heißt, keine Korrektur nötig zu haben. Ein fataler Irrtum, der schon die Qualität eines Kardinalirrtums haben könnte. Doch in dieser Einschätzung kann auch ich mich irren. Und genau sogar das will ich aufrichtig in Erwägung ziehen. Ich versuche das aufrichtig hinzubekommen. Was nicht einfach ist. Denn gefühlt bin ich sicher, dass du sicher bist, von niemandem korrigierende Gedankenanstöße nötig zu haben. Antwort geändert am 13.06.2022 um 00:16 Uhr"

12.06.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ab wann ist eine Meinung eine Meinung?: "@EkkehartMittelberg  Dankeschön  :) "

12.06.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ab wann ist eine Meinung eine Meinung?: ":D Sehr schön."

12.06.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ab wann ist eine Meinung eine Meinung?: "Eine gute Idee. Die liebe ich sowieso mehr, zu schreiben. Mal schauen, fühl mich jedenfalls jetzt schon motiviert."

12.06.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ab wann ist eine Meinung eine Meinung?: "Auch. Vor allem ging es mir um den Unterschied zwischen, sich seiner Einschätzung sicher zu sein und der versuchten Fähigkeit, zu erwägen, dass man sich genau so gut auch irren könnte, ohne sich dessen bewusst zu sein. Weil eben das Wesen eines Irrtums  gerade darin besteht, sich seiner nicht bewusst werden zu können. Es sei denn dieses grundsätzliche In-Erwägung-Ziehen wohnt einem inne oder die Bereitschaft bis hin zu dem Wunsch, dass gerne Andere einen selbst auf einen möglichen Irrtum hinweisen mögen.  Die Bereitschaft dazu macht es aus, jeweils und in jedem Augenblick das, was man meint, dass dies auf jeden Fall richtig sei, auch durchaus ein Irrtum sein könnte. Ja "Vorurteile" kann man es in weiterem Sinn auch nennen, wenn eine Meinung sich etabliert hat gegen dies oder jenes. Doch es geht auch um das, was augenblicklich aufkommende Gedankengänge betrifft und Einschätzungen, woraufhin ja oft langsam oder zeitnah weitere Entscheidungen fußend auf wiederum augenblicklichen Einschätzungen folgen und darauf wiederum welche, alles infolge des ersten Irrtums, der ab dann unbewusst gepflegt und als selbstverständlich richtig empfunden wird. Leider passiert das hin und wieder jedem Einzelnen und leider auch kollektiv. Aber im Grunde sage ich mit alldem nichts Neues, sondern: Wie man weiß, irren ist menschlich. Und ja, es als "Vorurteile" zu benennen, passt. Den Begriff hätte ich im Text mit einfließen lassen sollen. Nur "gründliche Analyse" muss es nicht unbedingt sein, vielmehr die Bereitschaft, in Erwägung zu ziehen, dass nach gründlicher Analyse (die man wiederum nicht durchführen muss) die eigene Meinung sich als verkehrt heraus stellen könnte. Denn mit der Bereitschaft im Gepäck hört man dem Gegenüber eher bereitwillig und gesund neugierig zu. Auf die Weise, wenn man somit nach und nach mehr neue Informationen aufnimmt von Anderen und von Andersdenkenden, dann kommt das im Endeffekt einer gründlichen eigenen Analyse sehr nahe. Die Gefahr bei einer eigens durchgeführten Analyse ist die, dass man sich selbst weiterhin eher ein eigener Berater ist und Bestätigungen leider von überall her zu bekommen sind. Aber offen bleiben für Argumente, die sich so ganz anderes anfühlen, als die eigenen, und das jeden Tag neu, kann ganz anders das geistige und seelische Repertoir sich qualitativ entwickeln, als wenn man im Alleingang gründlich analysierend eigene Meinungen überprüft. Vielleicht hast du es ja so gemeint, Regina.  Ich gehe z. B. "gerne" als mal hin und google im Internet gerade erst recht nach der genau gegenteiligen Argumenten zu meiner gerade intuitiv aufgekommenen Einschätzung und lese mir jene Gegenargumente an."

12.06.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Gutmenschen als Moralisten - Beispiel 3 von  solxxx: "Zusammengefasst schreibst du, dass es vor allem gilt, das Kind vor sexuellen Übergriffen zu schützen, seine sich natürlich eingestellten eigenen Bedürfnisse respektiert und ihm hilft, sie auf vernünftige Weise, auf seine Individualität angepasst, zu erfüllen.  Dem Gesetzgeber geht es tatsächlich darum, diesen Schutz sicher zu stellen. Es darf auch meiner Meinung nach nie darum gehen, darüber hinaus, natürliche Bedürfnisse, rein prinzipiell und nach Gießkannenmethode einzuschränken. Vielleicht wurdest du von einigen missverstanden. Das würde ich mir wünschen. Denn an Missverständnissen ist ja gerade das Gute, dass sie erkannt werden können, wo immer der Wunsch dazu besteht. Antwort geändert am 12.06.2022 um 15:50 Uhr"

Diese Liste umfasst nur von LiesLieLi abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von LiesLieLi findest Du  hier.

 
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LiesLieLi hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Autorenkommentarantwort verfasst.

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