Alle 119 Texte von kilroy

der spiegel würde könnte er glatt weigern sich zu reflektieren was manchmal da vor ihm posiert und ungeniert sich selbst hofiert als nonplusultra inszeniert dem eignen ego imponiert narzissen um das haupt drapiert erhaben tut und macht...

hätte ich auch eine möse müsste ich mich nicht immer ins knie ficken

Bei dir kam ich nie zum Zug.

die zweisamkeit der guten jahre nur erinnerung abgestanden unser heute alltagsschal sind wir komparsen unseres seins und wir lernen uns auszuhalten

Wer jede Gelegenheit beim Schopfe fasst, hat auch schon mal ein Toupet in der Hand.

Es träumt die Frau des Mandarin von einem Mann im Schrank sie öffnet ihn vor Sehnsucht krank nach Lüsternem steht ihr der Sinn enttäuscht jedoch sinkt sie dahin denn leider ist kein Mann darin.

Der Herbstwind pfeift mir durch die Ritze und meine Eier sind schon blau. Sogar in langen Unterhosen ist's schweinekalt, ich frier' wie Sau. Der Blätter prächtig' Farbenspiel, von pissegelb bis kackebraun, macht Stufen...

Sie wies ihn in die Schranken - gerade als der Zug kam.

ich glaube nicht an einen gott der uns erschaffen hat nicht an den engel der stets wacht an meiner lagerstatt doch wenn du nächtens bei mir liegst uns liebe lust vereint dann fühle ich wie göttlichkeit mir freudentränen weint...

Mir kommen Zweifel wenn ich meinen Gedanken zuhöre sie reden mir nicht nach dem Mund

wenn du nicht mehr in die gänge kommst weil dir alles mühsam erscheint und sinnlos du den morgen anstarrst auf ein zeichen wartest wenn du nur noch verdaust und ausscheidest das buch nach einer seite weglegst die zeitung am fenster...

Der Affe auf dem Rücken lastet schwer, er sprang ihn an, viel schneller als gedacht - was längst vergangen schien, ist nun erwacht und Lady Jane will alles und noch mehr. Der Tremor schüttelt ihn wie Espenlaub, er schwitzt bei...

ich war das salz das meer ich war cousteau war demut verklappt gekippt ebbe ich

wenn ich einst gehe versprich mir dass ich nicht in einem licht erscheine dessen glanz ich nie verbreitet habe sag die wahrheit über mich doch sei gnädig und sparsam mit worten halt fern von mir jene die mir im leben nie nahe waren jene...

last night I got high my head in the sky the sky in my head in the morning I was dead

Advent Advent Die Sod mir brennt Nach zweien, dreien…waren’s vier? Kotz ich dir Glühwein vor die Tür

ich gehe nicht mit der zeit. mit der zeit gehe ich

Meine Worte erreichen dich nicht - sie verkümmern zu Wörtern.

Wenn der Schein trügt, handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine Blüte.

die ideale von einst eingetauscht gegen perspektiven anzug krawatte garotte der anpassung schwimmt er mit dem strom ellbogen und vitamin b die richtigen türen geöffnet seilschaften geknüpft insiderwissen vergoldet haus auto rolex...

Die Ursache der Existenz Gottes ist die Erkenntnisgrenze

dunkel ziehen worte auf kommen zu ohren ich sah dich dort drüben im wetterleuchten dort wo nichts erinnert an uns wenn ich du wäre wäre ich ich

Als er das Feld bestellte vergaß er die Lieferadresse anzugeben

urplötzlich fällt mir dein gesicht ein fällt in mich ein reißt alles nieder die mauer aus trug und verdrängen weggespült von der flut des erliebten lässt mich zurück wie ein stück treibholz

Rauch kräuselt sich zur Decke hin Verwirbelt im Luftzug Autotüren schlagen Löcher in die Nacht Hochhackig trippeln Schritte Ich zähle Altersflecken auf dem Handrücken

Schlag dir das aus dem Kopf sagte sie und reichte ihm den Hammer

im faden schein des wortgewandes bin ich der flegel dresche phrasen sie sind die spreu die ich zu markte trage

Als ich starb war mein Konto im Plus und ich hatte noch jede Menge Urlaubstage übrig. Ich erwachte schweißgebadet.

Ich erinnere mich nicht wann wir anfingen aufzuhören Als du fortgingst hatte ich deinen Namen vergessen Jetzt fällt mir nicht einmal mehr dein Gesicht ein

als ich den bahnsteig erreiche fährt der zug ein fährt durch an die scheiben gepresst verwesen gesichter im vorüberziehen die uhren sind stehen geblieben ich winke mir nach

Am Ende schob ihm sein Vater alle Schuld der Menschen in die Schuhe. Und er trug doch nur Jesuslatschen.

Trübsal bläst sich selbst einen

Dieudonné Manchmal wird aus einem Schmetterling eine Raupe.

Auch unter Gottlosen finden sich Nieten.

häutig legst du dich an meinen mund einen wimpernschlag entfernt kitzeln deine flügel meine wange hinter lidern weicht der tag und nichts ist außer uns dein atem wird zu frieden

Fünf Tage haderte der Mensch mit sich ob der Sinnlosigkeit seiner Existenz Doch dann am sechsten Tag erschuf er Gott

Jeder ist seines Gottes Schmied.

zwischen kippen essensresten und kalenderblättern schimmelt lächeln tote tage in mir weinen bilder in die zeit von obsessiven jahren lautlos stiehlt vertrauen sich davon gibt dem leben widersinn

*Heilige Dreifaltigkeitscreme* Gleichmäßig mit dem Einfaltspinsel auftragen und einwirken lassen. Glättet sicht- und spürbar sogar Gesäßfalten. Nach mehrmaliger Anwendung werden Sie feststellen, dass selbst der...

Wer selbst in Lumpen gehtsollte Anderen nicht am Zeug flicken.

welke plastikblumen träumen von fotosynthese brandlöcher biedern sich teppichbodenresten an spermawolken treiben in lavalampen geschundener plüsch dünstet gewesenes aus

durch die finger rinn ich mir dein augenblick - vergangenheit so taumeln wir mit zugenähten lidern durch die zeit. am ende bleibt nur traurigkeit

sie starb an dehydration keiner konnte ihr das wasser reichen

als sie vorschlug endlich einen klaren schnitt zu machen trat er hinter sie legte sanft seine hand auf ihre stirn und zog das rasiermesser durch ihre kehle

Nicht nur bei Hitchcock nimmt die Handlung ungeahnte Wendungen.

Ernüchterung macht sich breit.

zuerst nahmst du mir den atem dann gabst du mir den rest gestern kamst du vorbei um deine spuren zu beseitigen jetzt streiche ich die segel schwarz

Minutiös plantest du jeden Tag trugst die kleinste Kleinigkeit im Kalender ein bloß keine Überraschungen. Dein Tod hatte nicht mal einen Termin.

Ich schau an Ostern einen Western!

es sind nicht die worte die aus deinem schweigen fallen nicht deine umherirrenden hände es sind deine augen die mich längst verlassen haben