Alle 108 Texte von Pearl

I / Über Klippen steigend, unter mir: Meer. So suchte ich sie. Rufend. / Nun ist sie in Träumen nah bei mir. Der Fluchtweg steht auf dem Blatt Papier, / wenn Mörder nach ihr suchen. / Wenn Mörder nach ihr suchen, / verwandelt ich bin /...

Anastasia trägt einen Schneefuchs auf ihren Schultern. Ihr Körper ist Eis, ihre Lippen blau. Männer laufen umher. Sie vernimmt Rufe. man sucht sie / schläft. Tannen aus Glas. Der Pelz hält warm. / so müde. müde wie heute. aufgeben....

Begrabe mein Herz, begrabe es tief im Fluss, wo Krokodile schlafen. Ich werde allein sein, bis die Sonne untergeht. Ich bin wie meine Schwestern: nass. Aber der Mond singt seine Lieder für mich. Er singt, flieh, kleine Tochter des Flusses,...

Der Himmel ist stillgelegt und machtvoll. / Schwer liegt auf meinem, deinem Herzen / sein Abbild. / Und wir haben Tränen für: / wenn wir im inneren Leise erspüren, / wie wir eins sind, / in der Wunde, die der Mensch / an die Welt...

Verstreute Scherben, die Tauben picken sie / von der Straße; / ein Rest Mond klebt auf dem milchblauen Himmel / , nachts / im Rausch, neben dem Donaufluss / und liege auf meinem Rücken / von Zeit zu Zeit sollte man die Sterne betrachten ...

Eine sterbende Seele dreht sich in ihrem Hochzeitskleid, / es ist der schönste Moment ihres Lebens. /

In der Nacht des 31.10.2019 verlor ich das letzte Mal voll mein Bewusstsein. Es waren nur Sekunden, vielleicht eine Minute. Ich fiel einfach um, mein Gesicht krampfte, die Augen verdrehten sich. Kurz atmete ich nicht. Doch eigentlich war ich für...

der Prinz weint um seine Rose / jede Träne ist ein Blatt so müde / wie ich, / unter dem immerblauen Himmel. / und der Prinz weint um seine Rose / jede Träne ist aus Wasser so traurig / der Regen / über dem trockenen Feld. /

Zerfallenes Licht unter den Wellen, in Wassermassen / gefangen hängt ein Körper, / sinkt schwer ans Trockenbeet, schürft auf / die Knie. Rote Striemen, ein Tropfen Blut mit / Salz darin. Seezunge / (schlürft aus glitschigen Igeln) über...

Der Himmel trägt uns durch die Nacht. / Pssst! Der Mond ist aufgewacht. / Schließe deine Augen, leis - / wir fliegen weit weg, so weit... / Weil, und das weiß jedes Kind, / Menschen, die sich umarmen / Engel mit 2 Flügeln sind. /

Traum Meer blau / wasserkalt / Totgeburten versunken auf deinem Grund / will in deine stillgelegten Fluten steigen / in deine Ruhe, Kälte und / durch / sichtigkeit /

Erwartungslos gehe ich durch die Tage - / hinter den Aquarienfenstern meiner Augen schwimmen bunte Fische. / wenn ich sie schließe, kann ich das Meer sehen. /

I. / Kopf hoch, denn wenn du nach oben schaust, kann die Sonne deine Tränen trocknen. / II. / Ob du an Gott glaubst oder nicht, definiert nicht, wer du als Mensch bist. / Wichtiger ist, dass du weiter gibst, was du dir für dich selbst wünschst...

Eine kleine Dosis Tee mit Sojamilch und Zitrone / am Himmel der Mond / ihn ansehen vom Thron aus, dem Balkon, / eine Zigarette zum Mund führen / im Hintergrund: Hania Rani, ihr Klavier / die Augen einen Moment lang schließen / Leben...

in meinem erdenleben kämpfe ich / darum / mit beiden beinen fest auf dem boden zu stehen / dabei möchte ich ihn hinter mir lassen / und zu den sternen hinauf / : ich weiß / im tod darf ich /

Augen voller Algenstaub / - kann nicht sehen - / das Meer hält mich umschlungen / wie eine Mutter ihr Kind / so leer bin ich, / eine Muschel, ausgehöhlt und / trockengelegt im warmen Sand. / blauweit: ein Leichentuch ist das Meer / und...

nur im Traum treibe ich auf Wellen und kann gedankenlos / ein Lächeln entfalten und darauf / von den Wolken hinabsegeln. /

Ich gehe durch die Straßen im Gedränge / und in der U-Bahn schwindet auch das letzte Blau. / Müde Gesichter schweigen beieinander, / vom Arbeitstag bedeckt wie unter Staub. / Doch Tauben flattern von den Bäumen, / der Kirchturm in der...

Alles fremd, ich meine nicht neu, aber schön und fremd. Ich gehe auf Straßen, die ich kenne - heute erscheinen sie mir anders. auf lebensfrohen Gassen, nie gesehene, obschon ich seit Jahren in ihrer Stadt wohne. Die Abendsonne ist seltsam...

Es ist ein schwüler Junitag. Ich genieße die Zeit, die ich mit mir verbringe und die so langsam vergeht wie Sand, der durch ein Stundenglas rieselt. / Ich gehe nur einmal kurz hinaus, um Zigaretten zu holen. Dann stehe ich rauchend im Park, ein...

Ich habe Frieden geschlossen mit dem Tod: / er ist mir wie ein alter Freund, / setzt sich manchmal an mein Bett: / "du hast dein Leben nur geträumt", / sagt er dann lächelnd. / Er hat Humor, / ist immer leise. / Oft trägt er...

1.  Lily Gedicht | 96 , 1 1  
2.  Snowdrop Bild | 62
3.  Tulip Kurzgedicht | 73 2  
4.  Poppy Alltagsgedicht | 40
5.  Forget-me-not Bild | 44
6.  Lily II Gedicht | 63 , 1
7.  Water Lily Bild | 61
8.  Cornflower Gedicht | 65 , 1 1  
9.  Orchid Tagebuch | 43 , 1
10.  Calla Lily Kurzgedicht | 49
11.  Edelweiss Märchen | 58
12.  Nard Gedicht | 52
13.  Dandelion Gedicht | 75
14.  Iris Gedicht | 45 , 1
15.  Daisy Lyrischer Prosatext | 33
16.  Snow Cherry Blossom Gedicht | 86
17.  Lavender Gedicht | 78
18.  Apple Blossom Kritik | 150
19.  Chrysanthemum Gedicht | 60 , 3 mit 3  2  
20.  Geranium Tagebuch | 53 , 1 mit 1 
21.  Cherry Blossom Gedicht (Englisch) | 68
22.  Rose Interpretation | 140
23.  Lotus Gedicht | 131 , 1
24.  Oleander | 77 , 1
25.  Narcissus Gedicht | 89 , 2 mit 1  3  
26.  Eucalyptus Gedanke | 57 , 2 1  
27.  Magnolia Bild | 51 , 2
28.  Sunflower | 42 , 1 3   1  
29.  Christmas Rose Gedicht | 23 4   1  

I. Hall / Dein Gesicht: ein Blitz, / die Bewegung Donner, / der mich durchfährt, / in mir zerschellt / und um uns Wind, / weiß unbeweglich / und um mich Weiß, / das klare Sehen / II. Stille / weiße Blätter wehen /

Gerade komme ich aus dem "HAYDN" Kino in Wien, wo ich mir mit einer lieben Freundin die Neuverfilmung von "West Side Story" angeschaut habe. Schon als Kind hatte ich das Musical mit meiner Familie im Gärtnerplatztheater in...

Schlaf auf Winterschnee; vom Blütenkelch / aus weißen Glocken fällt er / sanft zur Erde. / Schließe die Augen - / ich sperre sie ab mit einem goldnen Schlüssel, der lautlos / fällt, sein Netz über nassgrüne Wiesen / zu spinnen. / Dann...

1.  Eins Bild | 64 , 1
2.  Zwei Bild | 47
3.  Drei Bild | 41
4.  Vier Lebensweisheit | 39 , 2

du warst keine Sonne (zu zart) / ein Stern, / der mich nie verbrannte / ein weißes Licht, das ich fast nicht spürte. / das mich umfing: / ich weinte nie um dich, / aber du bist ein Zauberer des Lächelns. / tu / non eri un sole (troppo tenero)...

Muñeca de porcelana, sagte der Eine und seine Haut war wie Pergamentpapier. Der Mond schien über das Gestein der Ciutat Vella und seine müden alten, vom Heroin gelben Augen, schauten in mich hinein. / Es war eine kleine Gruppe, in der wir uns...

Ich erschaffe mir eine Gegenwelt in dieser Straße aus alten, schönen Häusern. eine eigene Welt, die auf bröckelnden Steinen gründet. / Unsere Wohnung liegt nahe zum Schloss, dort wo zwischen den Touristen eine tote, trauernde Kaiserin...

I. / Mama weint. / Ich höre ihre Tränen durch das Telefon / ………Weiße Perlen……… / kullern durch die Leitung, / die von ihrem Traum in meinen führt. / II. / Die Jugend ist die gütigste aller Zeiten. Doch alle tun so, als sei sie...

Also dusche ich im dämmerigen Kerzenlicht und setze mich dann an den Badewannenrand. Bei Kerzenschein ist alles friedlicher, schöner, auch das eigene Spiegelbild. Ich denke, wir brauchen eigentlich keine Glühbirnen für das Bad. / Dann denke...

Meine Seele / will nun / in die Arktis gehen. / Meine alte Haut stirbt / wie eine Raupe und / ich verwandle mich zu Schnee. /

Etwas lernte ich aus Büchern, manches aus Erfahrung, von Freunden, / doch das meiste lernte ich aus Liebe / Meine Mutter, mein Vater, Danke, dass ihr mir zu leben beibrachtet / Meine Mutter, mein Vater, Danke, dass ihr mir die Welt näher...

Ich starb, als ich fünfzehn war. Das ist eine gute Zeit, zu sterben. Zwei, drei Jahre noch, dann beginnt man mit dem Erwachsensein. / Nun gehe ich durch raumlose – zeitlose Ebenen und gelange manchmal auf die Erde zurück. / Hier ist alles...

Gerade bin ich in Südtirol. Doch ich bleibe meist im Haus, betrachte die blaugrüne, weißbraune Landschaft vor den Fenstern, vor dem Balkon. Gestern hat es sogar ein bisschen geschneit. Der Himmel hat sich geöffnet und vereinzelt Schneeflocken...

Bahnen, Bäume, Papier auf dem Weg, / ich gehe und habe nur Fragen, / Monde, Märkte, lose Worte / / lass mich / in deine Arme sinken, / langsam in ihnen untergehen; / Düster klagen die nassen Straßen, / Häuser, Menschen - alles...

Dreams are hopeless aspirations / In hopes of comin' true / Believe in yourself / The rest is up to me and you / (Left Eye) / Es war eine laue Sommernacht. Jasmine stand am Straßenrand und drehte ihren Daumen nach rechts. Gleich bei ihr,...

1.  Kein Wort zu sagen Gedicht | 108
2.  Davonfliegen und Wolkenschauen Tagebuch | 82 , 1 mit 1 
3.  Die Mondseite der Dinge Gedicht | 63 , 1
4.  die Wolken Gedicht | 108 , 3 mit 4 
5.  inside | 102 , 1
6.  Mond und Sterne Tagebuch | 93 , 2
7.  . Gedicht | 85
8.  Alice Bild | 94 , 2 1  
9.  the dive | 40
10.  In dieser Nacht Gedanke | 51
11.  Healing is a difficult place to be Lyrischer Prosatext | 88 , 1 1  
12.  psychotischer Februar Bild | 58 , 2 1  
13.  Butterfly Lyrischer Prosatext | 88 , 2 1  
14.  Bipolar Kindergedicht | 107 , 1
15.  Mondsüchtig Gedicht | 115 , 2 mit 1  1  
16.  sugarcoated pain Gedicht | 80 , 1
17.  Vogel, der nicht fliegen darf Gedicht | 188 , 2 1  
18.  Chapter 2021 Gedicht | 96
19.  Schneeköniginnenkuss Symbolgedicht | 175 , 2 mit 3 
20.  Die traurigen Seiten Gedanke | 78 , 1 1  
21.  die Lagune der Traurigkeit Beschreibung | 58 , 1 1  

Ich bin hinaus in die Welt gezogen, doch wir telefonieren sehr oft. / Es war einmal eine Märchenwelt, voller Lachen, Tränen und Trost. / Danke dafür, dass ihr uns unsere Kindheit so schön gestaltet habt. / Wir waren Feen, Schneeweißchen und...

der Körper: ein Spiegel. die Wolken: Musik. / zwei Engel: sich küssend / bevor der Tag erlischt. / das Dunkel und Helle / im ewigen Spiel / der Tasten am Himmel: / G / o / t / t / e / s / musik. /

Das kleine Mädchen bringt meinen geschundenen Körper in den Bioladen und ich dusche, bis ich wieder sauber bin. Zwei Mal besucht meine nächtliche Seele die karge Kirche am Grund des Wassers. Sie ist weiß. Helles Licht dringt durch die...

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Der Gläserne Mensch lebt in der großen Stadt und trägt keinen Namen. Er ist einfach. Er ist der letzte seiner Art. Manchmal ist er einsam. Dann versucht er den Mond mit den Händen zu erreichen, da er so wie er aus einem milchig vergilbten...

Wir sind keine Bilderbuchfamilie, und manchmal traurig. Aber ihr seid mein Arkadien. Ich singe von Liebe, manchmal war es nur Verliebtheit, aber das meiste, was ich von Liebe weiß, Weiß ich von euch. Mein Herz ist golden, wenn ich euch...

Glittering Glittering and digesting Voicelessness. The snow has no voice. (Sylvia Plath; The Munich Mannequins) Es nieselt. Oder schneit. Oder der Himmel zerreißt wie ein Papiertaschentuch und lässt kleine weiße Flitter im Gelb der...

Diese Welt wird nicht von Rosen geströmt, in ihren Adern fließt Blut; doch meine Hände halten leer das Herz hängt außen, zwischen Welten. Wer weiß welche wirklich ist. Ich laufe, schreie, bin Kind im Wald - wenn ich die Augen schließe sehe...

Sie ist eine Prinzessin, die nicht mehr an Märchen glaubt. Erst hat er die Perle gepflückt, dann ihre Krone geraubt. Blumen bekam sie oft geschenkt, meist waren' s Veilchen. Ihre Meinung musste immer vor der seinen weichen. Sie war seine...

Pflanzen wachsen selbst im Meer Doch wenn sie im Frühling durch Eisschichten brechen Muss ich immer weinen Alleine in meiner Mondfischlarve Weißt du Fühlt es sich manchmal so an Als trüge ich das Universum auf meinem Rücken

Ich zeige mich nur selten wirklich. schütze meinen unzerstörbaren Kern. Sehne mich zurück zu den Sternen. Bin nämlich einer, auch wenn ich meine Wurzeln im Asphalt aufgeschlagen habe. Fremd zwischen Freunden. Fremden. Familie. Fremd in den...

Heute sehne ich mich ins andere Land, das man einst als Welt hinter dem Regenbogen erfand. Vielleicht sehe ich dort Menschen wieder, die ich hier traf - meine Großmutter, die ich vor Jahren zum letzten Mal sah. Vielleicht werde ich alleine zu...