Stumme Mondsicheln

Prosagedicht zum Thema Liebe & Schmerz

von  Mondsichel

Stumme Mondsicheln blicken,
in Meere aus verborgenen Träumen.
Die stets hoffend düster funkeln,
im Antlitz vergessener Zeit.
Das Verlangen, der unbändige Trieb,
ein Tier im Herzen, zerbrochenes Glas.
Welches einst die Seele war,
ausgeblutet im wirren Streben.
Nach vergeblicher Erfüllung,
die längst tot danieder liegt.
Getroffen von den Lanzen der Zeit,
von dem Feuer der Gedanken verbrannt.
Die Asche singt noch im Wind,
lässt weinend das Kind zurück.
Welches voller Unschuld sich selber pfählte,
um nie mehr die Einsamkeit zu spüren.
Stumme Mondsicheln flackern,
hinter Spiegeln aus schmerzender Erkenntnis.
Dass der Weg noch lang nicht geendet ist,
und dass die Liebe ein Trugbild bleibt...

(c)by Arcana Moon

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Kommentare zu diesem Text

Chimeira (27)
(25.07.07)
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 Mondsichel meinte dazu am 09.08.07:
Danke ^^
Liebe Grüßle
Arcy
Weltenwanderer (42)
(25.07.07)
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 Mondsichel antwortete darauf am 09.08.07:
Vielleicht haben sie ja etwas in Dir geweckt, was lange du verborgen hieltest? Manchmal können Worte alte Wunden küssen...

Liebe Grüßle
Arcy
Caryptoroth (37)
(26.01.08)
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