Kristalltanz

Prosagedicht zum Thema Mystik

von  Mondsichel

Es war der Mond der in dieser Nacht,
flüsternd meinen geheimen Namen rief.
Und mich weckte, aus tiefsten Schlafe,
mich zu seiner Herrschaft zu befehlen.
Erhob mich aus dem Dunkel meiner Selbst,
floh in die Schwärze meiner Einsamkeit.
Das Verlangen in mir erwuchs zum Meer,
welches im Stillen mich hinabzog.

Schlaftrunken blickten meine Augen,
in das leuchtend Sternenmeer der Kälte.
Kristallene Tänzerinnen im stürmenden Winde,
welch eine Lust, ihren Weisen zuzuschauen.
Und ein Lächeln ward geboren aus dem Glanze,
ein Gefühl, welches lang geschlummert hatte.
Fern von Zwang und Augen und Erwartungen,
eine Kindlichkeit die mich sachte küsste.

So tanzte ich mit ihnen über die Felder,
die von weißem Tuche schon sacht bedeckt.
Wie die Sterne, schmolzen meine Gedanken,
die schmerzhaft auf der Seele noch lagen.
Ich flog mit den Träumen endlos dahin,
wurde eins mit dem kristallenen Leuchten.
Und ward niemals mehr gesehen von jenen,
die mich nicht bei meinem Namen kannten...

(c)by Arcana Moon

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Kommentare zu diesem Text


 franky (07.12.07)
Hey liebe Arcy,

Deine Wortspiele flimmern und tanzen noch in meiner Seele.
Du schickst mich auf eine Reise, ich fühle mich von deiner zauberkraft gefangen! Es führt mich über alle Sternbrücken, Ich lande auf der Rückseite von Mondsilbernen stufen zum Tempel der Kristallprinzessin.
Sie schenkt mir ein Lächeln als Unterschrift für die Heimreise auf Segel des Vertrauens;
Nimm meine Bewunderung mit in dein Haus
Franky noch auf Wolken schwebend...
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