Das Kind und der Ball

Gedicht zum Thema Humor

von  kaltric

Ein Kind einst droben spielen wollt,
der Ball ihm jedoch runter rollt.
Der Ball, der rote, der miese,
er rollt entlang die abschüssige Wiese.

Schneller und schneller und immer mehr,
das Kind japst und eilt ihm hinterher.
Der Ball, er springt, er rollt, er fällt,
genau wie's dem Abhang nun gefällt.

Hüpfend, jauchzend, das Kind nun rennt,
dabei die Lage jedoch völlig verkennt.
Die Flucht des Balles hier nimmt seine Wende,
denn wir befinden uns an des Hügels Ende.

Das Kind den Ball zwar sieht entrinnen,
doch denkt es sich nichts in seinem Köpfchen drinnen.

Es folgt ihm stetig weiter und weiter,
bleibt dabei immer noch heiter,
doch da, da tut der Abgrund sich auf,
und nichts mehr bremst seinen ewigen Lauf.

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Kommentare zu diesem Text


 Maya_Gähler (09.03.08)
das ist aber schon schwarzer Humor :o)
LG, Maya

 Janoschkus (19.03.08)
"Das Kind den Ball zwar sieht entrinnen,
doch denkt es sich nichts in seinem Köpfchen drinnen."

hier musst ich grinsen. hat fast was von hans guck in die luft.
gruß Janosch
Ruelfig (58)
(19.02.09)
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Klopfstock (60) meinte dazu am 20.02.09:
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Klopfstock (60) antwortete darauf am 20.02.09:
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janna (60)
(20.02.09)
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