entscheidungsangst

Gedankengedicht zum Thema Entscheidung

von  Bohemien

zu viele wege haben dich verwirrt
ein leben lang umher geirrt
zur hälfte immer nur gegangen
nie zum ende...hast du es gewagt
und merkst...du hast versagt


bei allen deinen richtungswechseln
mal links, mal rechts vom wege abgekommen
hast stets den verkehrten du genommen
stehst jetzt allein...mit leeren händen da
und fragst dich nach dem sinn nun


zu recht, denn begriffen hast du nichts
bis heute nichts verstanden
immer nur mit deinem kopf...durch die wand
bist du gegangen, hast dich dabei selbst gefangen
im goldnen käfig sitzt du nun...und bist erschöpft

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Kommentare zu diesem Text

Caty (71)
(21.10.08)
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Angelika Dirksen (62)
(21.10.08)
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 Momo (21.10.08)
Es gibt keinen falschen Weg. Jeder Weg ist der Richtige, um zu begreifen, sie mögen manchmal recht verschlungen sein, aber letztendlich führen alle Wege zum Ziel, wenn LyrI nur weiß, wo es hin will.
Wenn dir niemand den Weg vorgibt, mußt du ausprobieren, welcher der Richtige für dich ist, das Prinzip des Versuchs und Irrtums, den ja auch die Evolution geht.

Dein Gedicht gibt anschaulich den Erkenntnisprozeß des Festsitzens, Gefangenseins in eigenen Verhaltensweisen wieder, aus dem nur Umdenken und Neuorientierung heraushelfen können.

Liebe Grüße
Momo
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