Schattenkriege(r)

Gedicht zum Thema Lebensbetrachtung

von  Fuchsiberlin

Sie waren vom Wahn überzeugt,
dass nur der Stärkere gewinnen kann,
und zogen in den Seelenkrieg gegen die Schwachen.

Salzwüsten verlorengegangener Tränen
breiteten sich aus,
ein Mahnmal der im Leben seelisch Verdursteten.

Der Haß nährte die Gewalt,
und das Blut schoß aus dem Boden hervor,
Quellen des Leids überfluteteten das Schlachtfeld.

Wenn der Haß die Liebe vertreibt,
und der Krieg die Verlorenen zerstört,
dann droht das Chaos in der Hoffnungslosigkeit
im salzigen Sand schmerzhaft zu versinken.

Wüstenblüten an vergessenen Orten,
Düfte erzählen vom letzten Traum der Liebe,
und die Oase kämpft im Angesicht der Angst
um ihr Überleben.

Augen-Blicke übersehen Sichtbares,
zu empfangende Töne werden
vom gehörlosen Egokämpfer verschluckt.
Hände explodieren als Waffe,
anstatt als helfendes Instrument der Seele
verwendet zu werden.

Verständnis versinkt im Sumpf
der mangelnden Empathie.

Der Respekt und Toleranz liegen erschlagen
auf den Friedhöfen der Wehrlosen.

Das Wort überollt als Panzer die Schwächeren.

Doch das letzte Wort ist noch nicht gesprochen,
so dass die Hoffnung nicht verblüht,
und die Chance besteht,
dass die Liebe den Frieden einleiten kann:

Den Frieden der Herzen.

Jörg S.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram