Fließende Erinnerungen

Gedicht zum Thema Erinnerung

von  Fuchsiberlin

Warm wie Blut
atmet der Nebel über dem Wasser.

Doch ich höre deinen Herzschlag nicht mehr.

Wo die Erinnerungen hängenbleiben,
weht ein starker Wind, weint ein Junge.

Dein Lächeln bleibt in Ewigkeit unter der Wasseroberfläche.
Der Fluß, der zwei Ufer voneinander trennt,
verschluckt das Lebendig-schöne.

Wolken der Trauer bilden das Dach des Flusses.

Trübsinnige Momente,
ich sah eine Rose wegschwimmen,
Dornen die den Schmerz weckten.

Ins Wasser eingetaucht,
die schmerzhafte Narbe bleibt,
deine Stimme vergraben in der Ferne,
ich höre dich nie mehr.

Ich wollte vor den fließenden Erinnerungen fliehen,
doch der Sog eines Lächelns erfaßte mich nicht.

Die Sonne wird ausgeknipst,
ich umarme den Mond und küsse einen Stern.

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