Reiche Fantasie.

Kurzprosa zum Thema Apokalypse

von  franky

*

Kein Zurück.
Grünes Licht.
Zurück liegen ohne Licht,
vielleicht kommen und gehen.
Immer fragen: „Wer ist das Licht? Grünes Licht?“

Rot ist Feuer!
Da kommen sie vom Feuer hoch, wie Baumwurzeln die im Winde flattern.
Verbranntes grünes Licht ist rot.
Wir kommen um Licht zu nehmen, auf dem Weg den wir gehen.
Es darf niemand ohne Licht in die Finsternis.

Die Stille ruft mit lautem Ton: „Wer kommt da?“
Ich höre grelle leuchtende Stimmen.
Es ist Tag aus grünen Zeichen,
mehrere Tage die sich gleichen.

Alle singen sie grünes Licht in die Finsternis.
Geh nicht weiter! Rotee Kreide, wie Warnsignale.
Es bleibt an dir kleben. Sie will ankreiden, mit rot, das ist gut sichtbar! 
Es ist gut, wenn es nicht an dir selber steht.

Es steht aber überall geschrieben, was Gott nicht gesagt hat:
„Wer grünes Licht singt wird ewig leben, nur die gekreideten müssen sterben.
Mit angekreideten Körpern sterben.
Der Mensch will nicht, aber das Rot ist stärker.
Wir leben in Grün und sterben in Rot.
Zeige einen Fall, der nicht Rot ist und grünes Licht gib!

Es stolpern alle in die Finsternis, verbrennen die Angst.
Wir zünden eine Kerze für die Liebe
in das  Grün eines erwachenden Tages.

*
© by F. J. Puschnik

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Kommentare zu diesem Text


 Momo (06.02.13)
Schöner letzter Satz, Franky.

LG Momo

 TrekanBelluvitsh (06.02.13)
Der Schluss ist ein wunderbares Bekenntnis gegen jeden transzendenten Wahnsinn, der immer nur ein Stilmittel kennt: Angst einjagen!
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