Dunkle Wege, und weißt du, wann und wie lange die Sonne scheint?

Bild zum Thema Seele

von  Fuchsiberlin

Ein starker Luftzug löscht die letzte brennende Kerze. Ach sag doch einfach „Ich bin traurig.“ In der Dunkelheit zählt die Zeit nicht. Vergessen bleibt dann die Uhr am Handgelenk. Du denkst nicht an Energiesparlampen, sondern an eine alte Glühbirne, die vor langer Zeit in deinen Händen zerbrach.

So fragst du dich, warum manchmal ein Start schon nach einem Meter Laufen endet. Du pustest Gedanken aus, die zu schnell getötet werden. Worte verenden weit vor dem Ziel. Buchstabenskelette trennen dich von der Hoffnung. Der Sinn des Lebens droht auf der Suche nach diesem wegzubrechen.

In dir fehlt der Sog, der dich aus den Tiefen deiner Gedanken ziehen könnte. Wenn du bei minus 5 Grad Außentemperatur die Kälte nicht mehr spürst, treibst du fernab der Alltagswellen irgendwo hin.

Du schaust in ein Fensterglas, siehst ein Gesicht. Es wird dunkel. Du versinkst in ein stilles Schwarz. Doch irgendwo in dir befindet sich ein einst gefangener Sonnenstrahl, und so verlierst du den Glauben an das Licht nicht. Oder noch nicht? Frage nicht, denn Antworten verändern sich manchmal.

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Kommentare zu diesem Text

chichi† (80)
(31.01.14)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 31.01.14:
Ich danke Dir, Gerda.

LG
Jörg
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