Stimulanzen.

Gedicht zum Thema Geborgenheit/ Wärme

von  franky

*

Wenn vor Kälte wir die Hände reiben,
stimuliert es unser Warmgefühl.
Über uns der blitze blaue Himmel, 
haucht seinen klaren Atem in die Welt.

Da und dort erwacht ein spätes Blatt,
reibt sich blasses Grün aus seinen Augen.
Wird wohl keinen sanften Sommer finden, 
der ist schlechten Mutes abgetreten.

Manche  Ernte bricht verfrüht herein,
per Keiserschnitt erblickt sie jungen Herbst.
Trauben läutern keinen süßen Wein,
ach ja, wird doch nicht die Regel sein;

Aus dem Schornstein gräuselt schwacher Rauch,
Krähen streiten um die satte Beute,
ein Totes Tier ihr  Interesse weckt, 
bis der letzte Happen aufgepickt.


Wie von weißen Nebeln überzogen,
an allen Ecken, Enden Ausgewogen,
folgern wir aus Nächten wildem Treiben,
dass nur nackte Stunden übrigbleiben.

*
© by F. J. Puschnik

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