Schlafes Strand

Gedicht zum Thema Zeit

von  Peer

Unstet kreuzt du durchs Meer der Nacht,
weckst Geister, die schon lange schliefen.
Und während still die Zeit verrinnt,
durchlotest du des Tages Tiefen.

Und wie ein Strudel kreist dein Sinn
um das, was dir die Zeit genommen.
Und zieht hinab und spült empor
an Chancen, die nie wiederkommen.

Kühl grüßt das Licht der Nacht herab,
und Nebel legt sich auf dein Denken.
Am Ruder steht der Schattenmann,
dein Boot zum nahen Strand zu lenken.

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (10.03.15)
Das gefällt mir. LG

 Peer meinte dazu am 10.03.15:
Freut mich, lieber AZU.:)
LG Peer
janna (66)
(10.03.15)
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 Peer antwortete darauf am 10.03.15:
Ich habe, um meine Absichten zu konkretsieren, leider noch eine mittlere Strophe einfügen müssen, so dass du jetzt die 3. Strophe meinen dürftest.;-)
LG Peer
Graeculus (69)
(10.03.15)
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 Peer schrieb daraufhin am 10.03.15:
Ja, wiewohl es mehr beinhaltet, als nur das, was im Vordergrund steht.;-)
LG Peer

 TrekanBelluvitsh (10.03.15)
"Am Ruder steht der Schattenmann"
Ein sehr schöne Formulierung, die das ambivalente von Träumen gut zusammenfasst. Sehr gelungen, wie der ganze Text.

 Peer äußerte darauf am 10.03.15:
Freut, wenn die Formulierung zum Nachdenken anregt.
LG Peer

 unangepasste (10.03.15)
Gefällt mir.
Der Nebel kommt zum Glück nicht immer. Dann lässt sich der Strand ganz anders erforschen.

 Peer ergänzte dazu am 12.03.15:
Nicht selten ist der Nebel eine Art Erlösung.;-)
LG Peer
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