Uferlos.

Gedanke zum Thema Beobachtungen

von  franky

Was gibt mir die Ehre, dass du so Grätschbeinig vorm Bild stehst?
Momentan hat man den Eindruck, KV wird als Supermarkt umfunktioniert.
Dazu fehlt aber meiner Meinung nach, die erforderliche Infrastruktur. 
Es sei denn, die Nachfrage unter der Leserschaft nach Massenwahre steigert sich ins Uferlose.

F. Puschnik

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Kommentare zu diesem Text

Absinth (62)
(26.05.16)
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 JohndeGraph (26.05.16)
KeinVerlag ist vor allem ein Angebot, ein freiwilliges. Du kannst schreiben, oder lesen, Disskutieren, oder es eben lassen. Es ist deine freie Wahl und Maliks Philosophie ist nun einmal, so wenig zu beschränken und einzuengen wie es eben möglich ist. Ist das nicht besser, als wenn dir in allem vorgeschrieben wird, was du zu tun und zu lassen hast? Sicher ein paar Regeln muss es geben, aber wenn wir alle auf rosa Pullover stehen würden, was wäre das für eine Welt? Ist es nicht besser, dass wir alle unterschiedlich sind? Das wir alle ein wenig anders und höchst individuiell sind? Sonst hätte einmal einer einen Text in keinVerlag eingestellt und wir alle würden ihn lesen, immer und immer wieder, bis wir die Sinnlosigkeit dessen erkennen würden.
Diese Art von Protest von dir ist auch eine Art von Individualität. Fändest du es wirklich besser, wenn keinVerlag nicht so lebendig wäre? Das wäre doch die Folge, wenn da immer wieder regelmentierend eingegriffen würde. Erst käme eine Regel, dann eine andere und so weiter, bis es keinen Spaß mehr machen würde, hier noch zu lesen oder zu veröffentlichen.
Ist es wirklich so schwer zu ignorieren, was du nicht lesen willst? Wer nicht mit den anderen leben kann, muss sich eben von ihnen verhalten. Ich würde auch gerne einige User bei keinVerlag vor die Tür setzen, aber das ist weder mein Recht, noch wäre es wirklich sinnvoll und hast du schon mal versucht, dich mit demjenigen auseinander zu setzen und darüber mit demjenigen zu Disskutieren was dich stört? Außer da du einmal geschrieben hast, dass dich die komplette Großschreibung eines Textes stört und das sogar als ekelhaft empfindest, habe ich als Aussenstehender da nichts feststellen können. War das wirklich ein Kommunikationsversuch? War das eine Art konstruktiver Kritik? Hat es etwas geändert? Hast du damit etwas in Bewegung gesetzt? Meiner Meinung nach ist die Antwort da nein! Dir passt etwas nicht, aber das ist weder das Problem von Malik, noch vom harzgebirgler. Sei doch mal ein wenig toleranter, wobei das leicht geschrieben ist. Mir selber fällt das ja hier und da bei anderen Themen auch schwer. Toleranz ist jedoch etwas, was wir unser ganzes Leben lang lernen können und sogar müssen. Sonst führst du einen Krieg und dabei gibt es immer nur Opfer. Ich befürchte franky, die Sticheleien werden weder etwas ändern, noch etwas nützen. Vielleicht probierst du es mal anders? Grüße J.d.G.

 franky meinte dazu am 26.05.16:
Hi lieber Graph!

„Diese Art von Protest von dir ist auch eine Art von Individualität. Fändest du es wirklich besser, wenn keinVerlag nicht so lebendig wäre? Das wäre doch die Folge, wenn da immer wieder regelmentierend eingegriffen würde. Erst käme eine Regel, dann eine andere und so weiter, bis es keinen Spaß mehr machen würde, hier noch zu lesen oder zu
veröffentlichen.“

Ich finde es schade, dass man vor Quantität die Qualität aus den Augen verliert.
Ich halte gar nichts von Reglementierung, es sollte doch jeder Autor maßvoll mit seinen eigenen Ressourcen umgehen. Vernunft sollte die oberste Prämisse im Umgang mit seinem Nächsten sein. Mit Kommentaren bin ich deshalb so sparsam, weil man sich als Legastheniker sehr rasch lächerlich machen kann und das kann ich mir nicht leisten.

Danke dir für den ausführlichen Kommentar.

LG Franky
PS: Habe meinen Text nochmals durchgelesen und nichts derartig Anrüchiges daran gefunden;-)

 LotharAtzert antwortete darauf am 26.05.16:
Hallo Franky - ich finde an deinem Text auch nichts Anrüchiges.
Dagegen ist Mister deGraphs Äußerung "Ist es nicht besser, dass wir alle unterschiedlich sind? Das wir alle ein wenig anders und höchst individuiell sind?" bloß eine Behauptung ins Blaue. "Ihr" seid weder unterschiedlich, noch individuell (und wer ist überhaupt "wir"?) und wenn das, was hier alltäglich erscheint, "individuell sein soll (-Regeln bestätigen die Ausnahme), freß’ ich einen konventionellen Besen mitsamt Stiel. Wer hier individuell ist, der wird garnicht oder kaum wahrgenommen - und das ist auch gut so!
Gruß
Lothar

 JohndeGraph schrieb daraufhin am 26.05.16:
Ich wollte erstmal schreiben: Franky, das ist von mir nicht böse gemeint. Es ist nur ein Versuch zu kommunizieren und Akzeptanz zu wecken.
Du schreibst meiner Menung nach und es ist wohl auch schwer es anders zu deuten mit diesem Text: Da missbraucht einer keinVerlag und spammt alles zu. Das mag ich nicht, das will ich nicht, das passt mir nicht!
Da das nicht die erste Andeutung von dir ist, erschließe ich mir das nicht nur aus diesem Text von dir zu diesem Thema. Wenn ich mich irre, ich bin auch nur menschlich und damit fehlerhaft, wie alle die auf´s Klo müssen. Dann entschuldige das doch bitte, aber ich glaube kaum, dass ich mich da täusche.
Du hast auch ein absolutes Recht auf deine eigene Meinung, keine Frage. Ich will dich auch nicht angreifen, aber irgendwie ist das schwierig, wirklich etwas zum Thema zu sagen, ohne gleichzeitig zu viel zu sagen. Deshalb drücke ich mich gerade so umständlich aus.

Du schreibst: Quantität vor Qualität. Ok, aber wer bestimmt jetzt was Qualität hat, oder ist? Ein einzelner, du, ich oder etwa Malik? Oder gar wir alle? Malik hat mal geschrieben, selbst ein Nazi könnte hier seine Ergüsse ausstellen auf keinVerlag, wenn er sich an gewisse Spielregeln hält. Qualität würden wir da alle bestimmt nicht erwarten. KeinVerlag ist da ohne Wertung. Eine Wertung beziehungsweise Bewertung findet erst durch Leser statt. Erst mit einem Kommentar ergeben sich überhaupt gewisse Rückschlüsse für den Author, wie sein Schreiben gewertet wird. Das ist aber keine Pflicht, oder Aufforderung von mir nun Kommentare zu schreiben. Da will ich dir gar nicht rein reden. Dennoch was der eine für grotten schlecht hält, findet ein anderer gut und anders herum. Die Geschmäcker sind eben verschieden. Qualität definiert jeder für sich selbst. Jeder weiß ja, was er gut oder schlecht findet für sich selbst und für alle ist Platz bei keinVerlag.
Es gab in der Vergangenheit der letzten Tage gleich ein paar Texte, die darauf abzielten einen gewissen Protest auszudrücken. Ein guter Stil sieht meiner Meinung nach anders aus, aber bitte, da sind wir wieder bei den Unterschieden. Wirst du so wie mit diesem Text etwas ändern an dem was dich stört?
Die Anrüchigkeit ist für mich dieser formulierte Protest in deinem Text. Eben in der Anspielung, dem Sinn deiner Publikation. Wie gesagt, wenn ich etwas falsch interpretiert habe: Ich bin fehlerhaft, wie oben schon geschrieben.
Ein Dialog ist es so jedenfalls nicht, eher ein Monolog von dir. Ein Statement, das ich zwar nicht gut finde, aber darauf kommt es ja gar nicht an. Es ginge mir wenn aber um einen Dialog. Hast du dich schon mal an den harzgebirgler direkt gewendet? Hast du schon versucht da mal nachzufragen und direkt zu kommunizieren warum er das so macht? Du musst das natürlich nicht, wenn du das nicht willst!
Einmal habe ich einen Kommentar von Dir bei ihm gelesen, der ging sinngemäß in etwa so: "Ich finde das ganz ekelhaft, wenn in einem Text alles Groß geschrieben ist." Das kann man so machen, jeder bewertet das auch anders, aber gut muss ich das nicht finden. Wenn du etwas zum Text geschrieben hättest, oder es etwas anders formuliert hättest, ok. So kam es eher wie eine Provokation rüber und da der harzgebirgler Humor hat, ist der ganz locker damit umgegangen.
Ist es wirklich so schwer jemaden so sein zu lassen, wie er ist? Müssen wir alle anderen inklusive uns selbst ständig verbiegen um es jemandem anderen Recht zu machen? Ich bin in meiner Freizeit hier und beantworte diese Frage für mich selbst, klar mit einem Nein.
Wenn du magst, so jetzt kommst du.

Grüße J.d.G.

P.S. Meine Rechtschreibung ist auch nicht toll. Lass dir davon doch aber nicht den Spaß daran verderben zu schreiben und dich so auszudrücken, so wie du das willst oder kannst. Solange die Leute verstehen was du wirklich sagen willst ... alles andere finde ich zum Beispiel nicht so wichtig.
Wenn dich einer für ein paar Schreibfehler für unglaubwürdig oder sonst etwas hält, der ist doch ein Idiot, mit dem es nicht lohnt hin und her zu schreiben. Also von wegen lächerlich machen. Legastinie sagt nichts über deine Intelligenz aus! Es ist eine sichtbare Schwäche auf einem Schreibforum ok, aber die anderen haben eben unsichtbare Schwächen. Schwächen haben sie auf jeden Fall alle, denn keiner ist perfekt! Das ist nur meine Meinung dazu, wenn du das so schreibst.

 JohndeGraph äußerte darauf am 26.05.16:
Zum Kommentar von LotharAtzert: Du belustigst mich. Du bekommst bestimmt ganz viel Aufmerksamkeit hier bei keinVerlag, wo du doch fast als einziger hier so ungemein individuell bist. Freu dich doch darüber und Danke für deinen Kommentar dazu. Der ist ganz wichtig und trägt unheimlich dazu bei keinVerlag aufzuwerten. Ganz bestimmt. Grüße J.d.G.
(Antwort korrigiert am 26.05.2016)

 LotharAtzert ergänzte dazu am 26.05.16:
Aufmerksamkeit?
Ja, meine Person vielleicht - Mittelberg, Sätzer, Graeculus ua. lehnen mich, den Autor, ab und ihre Fan-Gemeinde folgt ihnen. Aber meine Texte lesen sie, es könnt ja was Gemeines drinstehen. Nur deshalb. Auch Du, J.d.G. hast noch kein Wort zum Inhalt meiner Texte gesagt. Wenn ich dann höre, und zwar auch nur wegen meiner herausfordernden großen Klappe, ich sei fast als einziger ungemein individuell, soll ich mich freuen?
- Also gut, es ist Fronleichnamabend, da will ich mal nicht so pingelig sein, freue mich ab jetzt ganz doll und grüß’ dich lieb )

 JohndeGraph meinte dazu am 27.05.16:
Zum zweiten Kommentar von LotharAtzert:

Ok, ich lese ja im zweiten Kommentar dass es nicht so gemeint war, wie es erst bei mir rüberkam in deinem ersten Kommentar hier. Deshalb von mir noch ein paar Worte dazu.
Lothar der erste Eindruck zählt! Im ersten Kommentar hier dachte ich, du willst mir und vielen anderen die Individualität einfach absprechen. Da stehe ich nicht drauf und deshalb geht dann bei mir die Ironie Lampe an. Wer versucht mich zu ärgern oder gar zu verletzten, muss auch einstecken können und nichts verletzt so, wie wenn du mit Witz und Humor antwortest. Sicher ein bissiger in dem Moment, aber dann geht es ja auch nicht um den Austausch von Nettigkeiten.
Jetzt zum Thema Aufmerksamkeit und Fangemeinden. Wenn du ein Publikum willst, dann musst du es dir erobern. Wie ich schon franky im Kommentar zu seinem Text schrieb: Hier ist die Teilnahme freiwillig. Zwingen deine Texte zu lesen oder etwas dazu zu schreiben kannst du niemanden. Du kannst die Leute aber überzeugen dich zu lesen. Das geht auf viele Weisen, aber prolliges Benehmen schreckt die Leute ganz schnell ab. Wenn die Leute deine Texte nur lesen, da dort etwas gemeines drin stecken könnte, dann wunderst du dich, dass nur wenige etwas dazu sagen? Die meisten wollen sich nicht streiten, es bleibt nur manchmal nicht aus und wenn man sich mal gestritten hat, bleibt das lange im Gedächnis. Eine Streitkultur ist ja gut und schön, aber ärgern kann ich mich auch woanders.
Warum werden Mittelberg, Sätzer und Graeculus gerne gelesen? Entweder Sie schreiben etwas, dass die Leser wirklich interessiert, auf eine Weise die unterhaltsam ist, oder sie bringen sich auf andere Weise ein. Schreiben selber viele Kommentare, sind eben nett zu den Leuten. Es ist nun mal oft so, eine Hand wäscht die andere. Gruppenbildung ist auch ganz normal, schau dir doch das Sozialverhalten von Primaten an. Da läuft es genau so! Wenn du mich laust, lause ich dich und wenn Allianzen und Pakte geschlossen werden, bist du auf der Seite, die vorher gut zu dir war. Ihre Gruppe, also die Fangemeinde von der du schreibst, ist aber nur ein loser Haufen. Da wird vorher keine Ansprache auf dem Kasernenhof gehalten und eine Losung heraus gegeben für jeden Tag. Jeder entscheidet immer wieder neu, was er lesen will und wozu er etwas sagt. Die Leute beschäftigen sich gerne mit positiven, wenn Sie aber aus gemachter Erfahrung heraus eh nur negatives erwarten, werden Sie es irgnorieren was da steht.
Wenn du mehr gelesen werden willst, dann rühre mal die Werbetrommel. Sei nett zu den anderen, bringe dich ein und versuche positiv aufzufallen. Das schafft Aufmerksamkeit. Natürlich funktioniert das zum Teil auch auf der anderen Seite. Die die den Bukowski geben, erreichen zunächst auch etwas Interesse. Werden aber auf lange Sicht zwar gelesen, aber bleiben immer ziemlich unkommentiert, bis auf von die jenigen die sich auf dessen Seite schlagen und selber nur Stunk machen wollen. Mit negativen, lockst du nur negatives an und mit positivem eben positives. Also was willst du? Wenn du mit großer Klappe unangenehm auffällst, werden die Menschen dich nicht dafür bewundern, oder gar ins Herz schließen. Der Author wird immer gemessen an seinen Taten. Wie gesagt der erste Eindruck zählt. Den zu revidieren ist meist sinnlos, oder zumindest gehört dann eine Menge Arbeit dazu.
Hinzu kommt was man schreibt und wie man es schreibt. Schreibst du über Themen die andere auch interessieren können? In denen sich der Leser wiederfinden kann? Schreibst du so, das du Lust auf mehr machst? Im Moment kann ich das noch nicht beantworten für mich selber. Ich habe mir aber vorgenommen in deinen Texten die nächsten Tage mal zu stöbern. Ich werde dir ein zwei Kommentare schreiben, negativ wenn ich es nicht gut finde und positiv wenn mir etwas gefällt. Das ist aber keine Drohung, es ist nur ein Versuch mich für dein Schreiben zu interesieren. Mehr kannst du nicht verlangen. Grüße J.d.G.

P.S. Mit franky schreibe ich zu dem Thema inzwischen per PN weiter.

 AZU20 (27.05.16)
Jeder nach seiner Fasson. LG
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