weiße zeit

Alltagsgedicht

von  gitano

weiße zeit

I
jagd

gerade erst gekommen
verließ er dich
so wie du mich.
ohne spur
das beste nur genommen

II
rauhreif

rauhreif
fiel heut´ nacht,
lautlos
in mich ein.
schwer
liegt dein schweigen
auf all´ meinen blättern
weiß
sinkt mein bitten
im regen von nadeln
aus eis.

III
entfernung

im tee schillern farben
und bilder,
leicht wie daunen,
fliegen auf
und sinken fern.

im sessel lehnend
faßt mein blick,
aus sicherer entfernung
durchs rippenfenster,
weiße stille,
regungslos,
als falte sich die zeit
zu einem schmetterling.

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Kommentare zu diesem Text

Muss (35)
(06.06.16)
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 gitano meinte dazu am 06.06.16:
Schmähungen ohne Fakten gehören bei mir in den Mülleimer.
gitano
Atlantika (71)
(19.04.17)
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 gitano antwortete darauf am 19.04.17:
das ist sehr erfreulich...
gitano
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