In Gedenken an Simone...

Innerer Monolog zum Thema Tod

von  Mondsichel

So stehe ich heut an Deinem Grab,
die Traurigkeit erfüllt mein Herz.
Kalt und trostlos ist Deine letzte Ruhestätte,
und tief in mir brennt der ewige Schmerz.
Meine Augen füllen sich mit Tränen,
verschwommen ist die klare Sicht.
Und ich spüre wie tief in mir,
der Schmerz mein Herz zerbricht.

Lange Zeit hast Du um Dein Leben gekämpft,
hast Dich nach vielem Leid bewehrt.
Hast einen Neuanfang gewagt und geschafft,
und doch hat es Dich innerlich verzehrt.
Niemanden hat es jemals interessiert,
niemand hat es Dir jemals angesehen.
Sie haben Deine Schmerzen einfach ignoriert,
sie wollten Dich einfach nicht verstehen.

Und mein Herz beginnt zu rebellieren,
gegen diese verfluchte Oberflächlichkeit.
Die Deine Familie stets mit sich trug,
während Du vergingst in Einsamkeit.
Ich höre noch Deine letzten hoffnungsvollen Worte,
sehe noch das letzte Lächeln auf Deinem Gesicht.
Ich hatte Dir das Leben so sehr gewünscht,
doch Dein Tod nun meine Hoffnung zerbricht.
Kein Name erinnert daran wer Du mal warst,
auch wenn Dein Grab voll Blumen ist.
Es war Dein letzter Wunsch zu sterben,
denn das Leben hat Dich nie vermißt.

(c)by Arcana Moon

Anmerkung von Mondsichel:

Ohne Worte...

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Kommentare zu diesem Text

Brazos (48)
(08.03.05)
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 Mondsichel meinte dazu am 10.03.05:
Vielen Dank Brazos :)
Gernot12 (26)
(10.03.05)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Mondsichel antwortete darauf am 10.03.05:
Ich hatte diesen Text für einen Freund geschrieben, der mit Simone gut befreundet gewesen war. Er hat mir sein Herz ausgeschüttet und daraufhin hatte ich für ihn diesen Text geschrieben der ihn zu Tränen gerührt hat. Auch in diesem Fall hat niemand je wirklich erfahren warum sie es getan hat. Denn ihr Leben hatte gerade erst wieder einen Aufschwung erlebt gehabt und ihr Selbstmord war sehr überraschend...
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