FIN

Gedankengedicht zum Thema Rache

von  Mondsichel

Und was ich war – verbrannt im Feuer,
und was ich bin – nur ein Schatten.
Verloren, leblos, unsichtbar,
ein Schemen ohne Wesen.
Ohne Bestimmung, ohne Ziel,
mit blinden Augen und tauben Ohren.
Für die Menschen eine Plage,
eine Krankheit mit Ansteckungsgefahr.

Und was ich sein werde – der Tod,
und was ich will – nur Rache.
Die an mir nagt und mich vernichtet,
bin ich schon tausend Tode gestorben.
Diese Welt – der reinste Abfluß,
eine Lüge die zum Himmel stinkt.
Längst erbrochen von den Dämonen,
die sich Menschheit nennt.

Und ich sitze lächelnd an meinem Grab,
zünde eine kleine Kerze an.
Um mich herum zerfällt der Schein,
und die Welt versinkt in Dunkelheit.
Nur mein kleines Grablicht brennt einsam,
das einzige Licht - Apokalypse...
Schreie hallen durch die Schwärze,
zerfetzte Körper – blutige Seen.
Meine leeren Augen blicken stumm,
auf das Ende dieser Welt... und ich muß lachen.
Entsetzt blicken mich die Menschen an,
aus leeren, blutverschmierten Augenhöhlen...

(c)by Arcana Moon


Anmerkung von Mondsichel:

Es ist schon sehr alt dieses Gedicht, aus dem Jahre 2000 oder 2001. Dennoch ist es ein Teil von mir, auch heute noch. Als ich es geschrieben hatte war ich tief enttäuscht vom Leben und von einigen Leuten. Dementsprechend ist es dann auch ausgeartet. Falls jemand meint es müsste erst ab 18 sein, der möge sich bitte zu Wort melden...

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Kommentare zu diesem Text

Gernot12 (26)
(05.04.05)
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 Mondsichel meinte dazu am 05.04.05:
*lächel* Das ist noch gar nichts... *grins*
Ja auch solchen Gedanken udn Worten bin ich mächtig. Der Hass war lange Zeit ein enger Begleiter meiner Selbst. Mein Gedichteband "Rachedurst" ist mit eines der blutigsten Abhandlungen meines Hasses, den ich je geschrieben habe. Vielleicht werde ich mal hier was von Veröffentlichen. Das ist dann aber wirklich erst ab 18 Jahren frei. ;)
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