Teure Freiheit

Gedicht zum Thema Liebe & Schmerz

von  Mondsichel

Eisige Stille legt sich auf mein Herz,
seh die Sonne langsam wieder untergehen.
Kann nur stumm verweilen an den Ufern,
meiner längst verlorenen Hoffnungen.
Denn ich weiß, ich bin nicht frei,
gefangen im Sturm meiner Emotionen.
Deren Wellen an meine Seele schlagen,
und mich tiefer in die Knie zwingen.

Ich will hinfort aus diesen Welten,
deren Realitäten mich langsam zerbrechen.
Bin vereinsamt im größten Glück,
will doch nur träumen und entfliehen.
Wieder frage ich mich, wie so oft,
bin ich denn geschaffen für das Leben?
Bin ich geschaffen für diese Welt,
die mich nach und nach zermürbt?

Ich schließe die Augen, die so schmerzen,
lass mich fallen in die stürmende See.
Vielleicht finde ich dort ja die Antwort,
nach der meine Seele sich so lang schon sehnt.
Geliebtes Meer, Deine Stimme singt mir ein Lied,
trägt mich hinfort von allem was ich einst war.
Bin versunken in den Wogen meiner Gefühle,
die so langsam ihren Ursprung vergessen.
Ich bin endlich frei von allen Regeln,
die als Brandmahl des Lebens in mir pulsierten.
Der Schmerz verstummt, lässt mich endlich los,
lässt mich ziehen wohin meine Sehnsucht mich führt...

(c)by Arcana Moon

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