Warum ist der Himmel nicht grün.

Kurzprosa zum Thema Alles und Nichts...

von  franky

Warum ist der Himmel nicht grün?

Es würde das Krepieren in den Städten leichter machen,
die so eingeschnürt von engen Gassen auf der Erde kleben.

Manchmal wünsch ich mir ein Erdbeben, das alles unter sich begräbt, 
wenn so lange Zeit kein Blütenzweig mir vor dem Fenster winkt,
versucht die Verzweiflung zu siegen.
Aber gerade das ist es, was mich bewegt den Arsch hoch zu halten
und immer wieder Rufe:
„Kopf aus der Schlinge ziehen“.

Die Verzweiflung, die unter meinen Hemdärmeln hoch kriecht.
Die Wundertüte voll stinkendem Unrad.

Erbärmliches Nägelkauen an den Fingern, die nicht mal bis 3 zählen können.
Ich sollte sie besser ins Nasenloch stecken,
Ausdruck von unaussprechlicher Ratlosigkeit.

Ich will keine kümmerliche Lichtfunzel!
Ich brauch hellstes Scheinwerferlicht!
So heiß, dass die Haut zu kochen beginnt.

Ich will keinen kleinen Finger,
ich will die ganze Hand.
Verzichte auf gute Wünsche,
die nicht in Erfüllung gehen.
Ich will Erfolg der bis zum Himmel schreit!
Und wenn dieser Himmel
auch grün sein sollte.

© by F. J. Puschnik

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