Romeo, oh Romeo
Innerer Monolog zum Thema Erwachen
von Mondsichel
Anmerkung von Mondsichel:
Und wieder ein Kapitel aus der lustigen Welt des Schreibens. Diesmal an alle Onlinelyrik-Kasanovas gerichtet, die sich hinter schönen Worten verstecken und doch nur das Eine wollen. Nein, mir ist diese Geschichte nicht passiert. Aber ich kenne genug Frauen, die leider schon auf solche Schein-Romantiker hereingefallen sind und sich am Ende wünschten, es wäre niemals so weit gekommen... Mit liebem Gruß an Anne und TanzderSinne, die mich inspiriert und jedes Gedicht der Reihe gelesen haben. Fortsetzung folgt!
Kommentare zu diesem Text
seelenliebe (52)
(22.02.06)
(22.02.06)
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Ich wäre zwei Mal fast solchen Leuten in die Fänge geraten. Das erste Mal war ich noch sehr unerfahren, insbesondere was das Netz angeht. Erst als ich diesem Menschen gegenüberstand, da wurde mir klar, dass ich mit dem niemals was zu tun haben wollte. Ich hatte richtige Panik vor dem, mir war kotzübel und es hat mich total geschockt. Das hat mich für die Zukunft geprägt. Und jeder der mir plötzlich auf ähnliche Weise kam, der hat sehr bald zu spüren bekommen, dass ich nicht die reife Frucht bin, die man einfach so pflücken kann, wenn man sie genug umgarnt hat. Der zweite Fall, davon erzählte ich Dir ja bereits. Man kann nie vorsichtig genug sein, auch nicht hier auf einem Lyrikportal. Sonnige Grüße an Dich
TanzderSinne (30)
(22.02.06)
(22.02.06)
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Japp, man kann sich eben nicht in die Augen schauen, da liegt das Problem. Auch wenn viele Leute vielleicht sagen: "Wenn Dir ein Foto wichtiger ist als alles andere"... MIR ist inzwischen ein Foto das Wichtigste. Denn dort kann ich sehen, ob der Mensch eine positive oder eine negative Ausstrahlung hat. Auch die Stimme und die Art wie derjenige spricht kann verräterisch sein. Bevor ich kein Foto habe, treffe ich mich mit niemandem mehr. Mag sein das ich einer Paranoia aufgesessen bin, aber den Schock den ich einmal mit einer Online-Bekanntschaft erlebt habe, den will ich nicht noch ein zweites Mal erleben. Kann man verstehen, gelle?
Das es selbst auf diesem Portal zu solchen "Angrabungen" kommt, hätte ich wohl nie gedacht, bis ich es selbst erlebt habe. Aber scheinbar haben solche Leute keinerlei Schmerzen damit, denn wie Du bereits sagtest: "Die Nächste ist sicherlich nicht weit."
Das es selbst auf diesem Portal zu solchen "Angrabungen" kommt, hätte ich wohl nie gedacht, bis ich es selbst erlebt habe. Aber scheinbar haben solche Leute keinerlei Schmerzen damit, denn wie Du bereits sagtest: "Die Nächste ist sicherlich nicht weit."
shorty (32)
(22.02.06)
(22.02.06)
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Hehe, nun ja... ich habe es so geschrieben, weil ich eben eine Frau bin, aus deren Sicht ich sprach. Aber Julia, oh Julia wäre auch mal keine schlechte Idee, ich werde auf jeden Fall drüber nachdenken. Wobei ich bezüglich solcher Sachen immer nur von Männern gehört habe, die Frauen eingesponnen haben. Sicher, zu sowas gehören immer 2 Leute. Aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, wenn man noch keinerlei Erfahrung mit solchen Leuten hatte, dann ist man ganz schnell hörig, ohne es zu merken
enomis (45)
(22.02.06)
(22.02.06)
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Japp, Du ahnst gar nicht wie nah Du mit Deinen Worten an die Geschichte hinter diesem Gedicht stößt. Everybodys Darling ist die perfekteste Beschreibung für diesen Herren, um den es in diesem Gedicht geht. Zuckersüße und manchmal witzige Wortgeflechte, die scheinbar jedermanns Herz berühren und die jungen und älteren Frauen die leichte Röte ins Gesicht treiben. So offensichtlich wie er seinem wahren Verlangen eine Plattform gibt, verkennt man als verzückter Leser sehr schnell die Realität hinter seinen Worten. Man kann sich, wie Du schon sagtest, nicht vorstellen das sich dahinter eine regelrechte "Jagd" befindet (ich weise gerne noch mal auf das Gedicht "Jagdrevier?" von Seelenliebe hin). Ich konnte lange Zeit hinter diese Fassade aus zuckersüßen Worten blicken, ohne selbst davon betroffen zu sein. Ich habe mit dieser Person lange Kontakt gehabt, auf anderer Ebene als manch andere, von der er mir erzählte. Doch als er die Grenze überschritt, von der er wusste das er sie nicht übertreten hätte sollen, schlug ich ihm die Tür vor der Nase zu und brach jeglichen Kontakt ab. So sehe ich nur aus der Ferne immer wieder, wie Herzen von seinen neckischen Worten gefangen werden und gebrochen zurückbleiben. Und so schrieb ich dieses Gedicht, als das Brandmahl, das er dieser Community mit seinem Tun verpasst hat. Und irgendwann wird er verschwinden, so schnell wie er gekommen war und sich eine andere Plattform suchen...