Feuersbrunst

Gedicht zum Thema Erotik

von  Mondsichel

Engel existieren wahrlich,
doch sie leben stets in Dunkelheit.
Weil das Licht des Tages sie blendet,
sie blind macht vor der Wahrheit dieser Welt.
Einst waren Menschen Engel,
einst lebten sie im Feuer der Morgenröte.
Einst war auch ich ein geblendeter Mensch,
doch ich fand den Engel der mich liebte.

Spürst Du den Hauch des Morgens,
wie Dein Atem sanft auf meiner Haut.
Ich liebe Dich und werde niemals gehen,
nur der Neumond trennt unsere Seelen.
Vereint unter dem Siegel der Leidenschaft,
spüre ich Deine Sehnsucht tief in mir.
Und der Himmel lächelt uns entgegen,
während die Sonne meine Haut verbrennt.

Sanft umschließt sich Fleisch und Fleisch,
im wilden Taumel der Feuersbrunst.
Die entflammt ist tief in den Herzen,
als das Morgenrot im Lichte badete.
Und die Sehnsucht rief Deinen Namen,
und die Hoffnung ließ mich schweben.
Der Wind flüstert in der weiten Ferne,
im Bann des Mondes getrennt und doch vereint.
Ich spüre den flammenden Schmerz der Liebe,
im Schein des Tages zerfällt mein Ich zu Staub.
Oh Geliebter warte auf das ewige Dunkel,
warte auf mich im Schein des Mondes.

(c)by Arcana Moon

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