Texte zum Thema "Denken und Fühlen"

ob sommerregen melancholie wegschwemmt kälte traurigkeit lähmt unterm regenbogen wärmen fröhliche sonnenstrahlen das glück waldmädchen

Ohne Verstand Ohne Verstand lieg ich neben dir ohne Verstand - aber ich spür dein zärtliches Streicheln dein heißes Begehren ohne Verstand doch tiefer denn je ohne Verstand endlos wie die See gewaltig wie das Meer ist das, was ich...

Komm… Zu mir… Wenn die Nacht in der Kälte zerbricht Und wir trinken dann Tee Komm… Zu mir… Ich fülle dich bis zum Rand Mit den Spuren im Schnee Komm… Zu mir… Ich erkläre dir den Sinn Der Worte Leb Wohl Komm… Zu mir…...

* Ein Zungenmund erobert reifes Korn Nackt gekleidet sticht uns weißer Dorn. Ausgebomte Fantasie betrachten Nichtsgebäude Böbel Trümmerschlachten. Fündig schickt der Argwohn seine Krieger, spielt im Aufgebot der...

Schmutziger Asphalt. Beschmutzt mit Blut, Tränen, Sperma und ungeträumten Träumen. Zwischen den Mülltonnen Leichen von Ungeborenen, Verstümmelten, Verfluchten und Verwünschten. Niemandsland, worauf niemand gerne...

Wenn dann der Morgen graut und düstere Wolken grimmen, sind sie noch immer hier. Bei aschfahlem Licht, unausgeschlafen wird Hab und Gut zusammengeglaubt. Inventur der Taschen, peinliche Visite. Nichts darf fehlen oder zurück bleiben....

Der Schlüssel dazu verlegt, wenn es je einen gab. Parzelliert, durch Gitter getrennt, rohe Wände und gestampfter Boden. Ausrangierte, Kaputte Unbrauchbare aber auch Unverbrauchte, Neue und Vergessene sind hier. Fleckig, stockig,...

Ganz für mich alleine, stelle ich mich schlafend, ignoriere den Schmutz um mich herum. Versuche mich vom Schmutz in mir, zu lösen, vom Unrat zu trennen. Es gelingt mir nicht immer. So liege ich da, unrein. Unrein zu sein, bin ich...

Die Ersten haben Bettenwahl. Die Anderen nehmen was kommt. Nur nach Geschlechtern separiert. Getrennt durch dünner Wände und eigene Unlust. Das müde Haupt zur Ruhe betten. Schlafen, ausruhen, bestenfalls Träumen. Für...

Da will niemand darüber sprechen, schreiben, sinnieren. Weil kalt, steril und antiseptisch. Verwaiste Räume. Klinisch kalt, polierte Armaturen, Spiegel und Kacheln. Der Schein trügt Erbrochenes und Unverdautes auf kaltem Email und...

Ist die Treppe erst gefunden und die schwere Tür aufgestemmt, stehen sie unvermittelt im Freien, unter nachtschwarzem Himmel. Da ist nichts mehr zwischen Hirn, Herz und Universum. Nur Raum und Zeit. Wer hier einmal steht, wer hier einmal...

Ganz hinten mir dem Rücken zur Wand sitzen ein paar, schief grinsend. Sie blecken die Zähne, die schief und gelb und kariös den Mund verzieren. Andere haben Schnitte mit Messern und Rasierklingen tief, tiefer, immer tiefer, bis zum...

Hier gibt es Frisches. Täglich. Und täglich wechselnde Gerichte wollen verwöhnen. Doch Vielfalt irritiert, verunsichert die Gäste, die bestenfalls Einheitskost gewohnt sind. Misstrauen in den Hirnen den Mägen und den...

Da sitzen sie, wo sie Platz fanden, auf den billigen Stühlen, auf dem schmutzigen Boden. Leere Gesichter, schräge Grimassen, fahrige Mimik. Leben, nur spärlich. Müde, träge, des Daseins überdrüssig. Sie...

Papierkram ist hier unbekannt. Nummern, Personalien, Akten - Nebensache. Willkommen heißen, Obdach bieten und bewirten zuhören, sie sein lassen, statt registrieren und verwalten. Das Büro ist Platzverschwendung. Schlafplätze...

Sie treten ein grußlos, allesamt. Manche polternd, andere leise. Mit und ohne Gepäck. Alleine, im Haufen, sauber und ungewaschen. Männlein, Weiblein, auch Undefinierbare, Hungrige, Satte, Müde und Überdrehte. Sie...

Es ist wieder Nacht geworden, um mich herum, in meinem Innern. Und es sind alle wieder zu mir gekommen, ausnahmslos. In diese Räume, die unaufgeräumt, ungelüftet, verstaubt sind. Räume ohne Fenster, Türen ohne...

Niemand kommt an den Scanneraugen vorbei Niemand. Ob ihr Interesse echt oder gespielt ist, wirst du nicht erfahren. Perfekte Maskerade. Verlockend ihre Reize verhüllt, verdeckt, anschaulich. Aber sicherlich nicht mehr jungfräulich....

1.  Davor, auf der Strasse | 1416 , 2
2.  Im Eingang, hinter der Tür | 1346 , 1
3.  Am Empfang | 1490 , 2 1  
4.  Das Büro | 1500 , 2
5.  Im Nirwana des Aufenthaltsraumes | 1476 , 3
6.  Nahe der Essensausgabe | 1369 , 2
7.  Das Krankenlager | 1367 , 2
8.  Auf dem Dach | 1439 , 4
9.  Duschen und Toiletten | 1388 , 2 1  
10.  Schlafsaalparadies | 1388 , 2
11.  Dann, in meinem Bett | 1424 , 2 mit 1  1  
12.  Tief im Keller | 1377 , 2
13.  Vorm Hinterausgang | 1365 , 2
14.  Auf dem Hinterhof | 1531 , 2

Glaubs mir Hab Unmengen Träume an dich verfüttert viele kalte Nächte lang Der Hunger wurde nie gestillt aber sie haben mich durch die Eiszeit gebracht Glaubs mir Ungestüme Gedanken kreisen durch mein Hirn lassen neue Welten...

Und niemals wird mein Herz sich dem Mittelmaß an Gefühlen ergeben, niemals wird es sich dem, der es nicht zu schätzen weiß, auf Dauer zu Füßen legen. Nur ganz kurz- ist es vielleicht benommen, um dann mit aller...

* Liebe kann dir Liebe zeugen, staunend vor sich selbst verbeugen. © F. P. *

Kann es noch jemand hören, dieses Flüstern tief drinnen? Es gibt eine Stimme, die macht sich in zwei verschiedenen Körpern breit und redet unentwegt auf sie ein. Sie hat ihre eigene Sprache, weißt du? Man kann weder Worte...

Ich hab mich schon so gefreut. Auf den Sommer und sogar ein wenig auf die Sonne, obwohl ich sie eigentlich nicht mag, weil sie viel zu warm ist. Darauf, dass die Tage länger werden und dass ich mehr Zeit habe, zu verstehen. Dass alles Kalte...

Warmer Asphalt unter meinen nackten Füßen, Wind und Abenteuerlust in meinem Haar. Hysterisches Gelächter in meinen Ohren, und wilde Tränen die sich Rennen auf meiner Haut liefern. Ich bin stark. So wusste ich doch immer, dass...

Zitarelle der Helle stand eines Morgens am See, der im lieb, gleich neben Wortsilberstetten, das ein wenig eingeklemmt zwischen zwei Flüssen in früheren Zeiten seine Wasserräder in deren Kanäle montierte. Er hatte des Nachts...

* Manchmal hör ich leise fluchen, Augen die auch nachts noch suchen. Nur rasch wieder aufgewacht. Auch an dich hab ich gedacht. Leidenschaft in großen Zügen; Unerfüllte Träume lügen! Hast doch keinen Sturm entfacht;...

Tag und Nacht Zähle ich die verronnene Zeit, mit unermesslicher Fracht, denke ich zu weit. Müde und kraftlos, bin ich wach. Die Gedanken grenzenlos und der Körper schwach. Bin ich gefangen in der eigenen Seele, genau wie von ihnen...

* Wie durch Laune der Natur steigen deine klaren Quellen treiben bis zu Wasserfällen um in deinen Bauch zu wühlen, das ist Wasser für die Mühlen Diesen einzigen Parcour Ausgebreitet laut betörend Dich mit jeden Mund...

Das Zeichen An allem Anfang wie am Schluß Ein Zeichen sei mein suesser Kuss. Ein Zeichen sei ein zärtlich Wort Gesagt mag sein an jedem Ort. Ein Zeichen, zärtliches Kosen, Des Blutes rauschendes Tosen, Das du wirst verspüren,...

Habe ich Dir schon gesagt wie schön es ist geliebt zu werden. Dem melodischen Klang Deiner Stimme und dem silbernen Lächeln zuzuhören. Habe ich Dir schon gesagt wie schön es ist jeden Morgen den gleichen Himmel und die gleiche...

Bin dir abhanden gekommen. Ich weiß nicht wie, aber es ist passiert. Es war wie Wildwechsel, man konnte es nicht verfolgen- Alles ging so schnell. Zwischen den Zeilen kann ich nichts mehr lesen, denn die Blätter sind leer. Ich bin so...

Als ich neulich morgens gedankenverloren in meinem Kaffee rührte und feststellte, dass ich ihn versalzen hatte, da fiel mir auf: Irgendetwas ist anders. Ich schlafe ganz toll … bis in der Früh um vier. Mag nicht besonders viel essen....

Du mein Held aus vergangenen Tagen, einst hast du meine bösen Gedanken vertrieben. Du Wächter meiner Träume, nie mehr bin ich schweißgebadet erwacht. Damals glaubte ich noch an mein Heiligenbild, da hattest du noch die Macht,...

Es gibt nichts, was meine Enttäuschung kompensiert. Eine immerwährende ärgerliche Erregung zerwühlt mir meine Eingeweide. Dauernd der Verlust des Gefühls, wichtig zu sein und vertrauen zu können. Stattddessen latent...

du blühst mir ein lächeln in wintertage wie krokusse bunt die kälte durchbrechen gegen jede vernunft

Auf dem Weg zu meiner selbst hab ich mich oft verloren, bin manche Stufe abgestürzt, im Seelen-Winter dann erfroren. Einen Gefühlspanzer aus Eis, den hab' ich mir erkoren, damit die Narben nicht mehr schmerzen. Letztendlich bin ich...

Die Zeit, zerstreut die Zeichen alles Irdischen, lässt Greifbares verschwinden. Aber Gedanken, an die schönen und auch schweren Zeiten, werden immer uns begleiten. So gib die Gedanken weiter, an Die, die nach uns kommen werden....

Du fragtest mich: Was wird, wenn ich gehe? Ich sagte: Ich weiß es nicht.... Kann mir nicht vorstellen, wie es ohne dich ist, denn ich war es nie. Selbst vor deiner Zeit... Ich habe ja deine Lieder, deine Bilder und Briefe, habe Erinnerungen...

Waren wir denn jemals Eins? Ich bin mir nicht mehr sicher, was es war, doch ganz klar, es war nie gut! Nie gut für meine Seele. Den Riss in ihr spürte ich schon, als wir uns das erste mal küssten. Da war ein Warnlicht, bei jeder...

Ich habe es noch nie verstanden, wie man es als "Emanzipation" bezeichnen kann die Autorität eines Mannes oder einer Familie gegen die Autorität eines Arbeitgebers getauscht zu haben.

wenn tief in dir die seele schmerzt umarme den augenblick er küsst deine tränen von den lippen waldmädchen

Manchmal ist mir als wäre alles gesagt. Spräche ich kein klarer Gedanke kein sinnvolles Wort käme mir über die Lippen. Es ist ein Verweilen in fremden Räumen, ein neues Durchschreiten. Interferenzen löschen sich aus...

Ich halte deine Worte in meinen Händen, sie sind mir kostbar kommen sie doch aus deinem Mund aus deiner Zeit aus deiner eigenen Bedeutsamkeit.

Lautes Gelächter, Gläser klingen. Ein Mensch ist geboren. Lautes Gelächter, Gläser klingen. Doch ich bin verloren. Lautes Gelä;chter, Gläser klingen. Kann niemandes Freund sein. Lautes Gelächter, Gläser...

Denk noch mal drüber nach, bevor du zu der anderen Seite ins Jenseits musst, ob du wirklich genug gelacht und gelebt hast? War alles so, dass du dann sagen kannst, ich hab nichts vermisst, ich habe alle meine Fehler gemacht, hab verziehen,...

Schon als Kind träumte ich mich in andere Welten weit fort vom Hier Ich hatte das Gefühl eine Bestimmung in mir zu tragen Hab sie gesucht wie das Osternest selbst als ich nicht mehr an Osterhasen glaubte Bis heute hab ich nicht...

Du bist für mich, wie ein Blick in die Weite, der mich tief durchatmen lässt, für einen Moment die Fesseln der Alltagssorgen sprengt und mich wieder zu mir selber bringt.

Wenn nur ein Vogel singt, ist es, als öffne sich das dunkle Wolkenmeer, um einen Sonnenstrahl zur Erde zu schicken. Wenn nur ein Kind lacht, ist es, als bekämen Steinherzen einen Weichspülgang, der sie kurz lebendig macht.

Keinen Weg ist man umsonst gegangen, er kostete immer etwas g.b. 2009 / 12 / 10