Krähennest

Gedicht zum Thema Augenblick

von  Isaban

Der Wind ist wild, der Wind ist kalt,
ach Leute, mir ist bang!
Mir schwant der Untergang.
So sitze ich im Krähennest,

ich kralle mich am Nestrand fest
und warte, dass es knallt.
Ringsum erschallt Sirenensang ,
die Biester sind auf Beutefang;

hier werde ich nicht alt.
Von Großstadt träum ich und Asphalt,
bei Gott, mir fehlt der rechte Halt,
und dass schon viel zu

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Kommentare zu diesem Text

Manu (56)
(17.06.11)
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 Isaban meinte dazu am 17.06.11:
Ups, wie konnte das geschehen? ;)
(Antwort korrigiert am 17.06.2011)
Manu (56) antwortete darauf am 17.06.11:
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 Isaban schrieb daraufhin am 17.06.11:
Hey, solange LyrIchs Schuld nicht bewiesen werden kann, gilt die Unschguldsvermutung! ;)
Manu (56) äußerte darauf am 17.06.11:
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 Isaban ergänzte dazu am 17.06.11:
Du scheinst nicht ganz unvoreingenommen zu sein. :P

 Bergmann (17.06.11)
Fehlt da nicht ein Wort zum Schluss? Oder ist das ein Mitreimgedicht für Leser?

 Isaban meinte dazu am 17.06.11:
Das schaffst du schon, Uli! :D

 AZU20 (17.06.11)
Das Bild überzeugt mich. LG

 Isaban meinte dazu am 18.06.11:
Das freut mich sehr, Armin!

Liebe Grüße,

Sabine
Caty (71)
(17.06.11)
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 Isaban meinte dazu am 18.06.11:
Lassen wir mal die Sabine außen vor, liebe Caty. ;)
Krähennester sind einerseits die "Aussichtsplattformen" der Seeleute auf dem höchsten Mast des Schiffes, andererseits natürlich auch die fast unerreichbaren, unbehaglich astigen Nester der namensgebenden Krähen, die auf den höchsten Bäumen zu nisten pflegen. Auch wenn ich nicht so gerne meine eigenen Intentionen bei einem Gedicht preisgebe, um die Interpretationen der Lesenden nicht zu sehr einzuschränken, hier kann ich es wohl einmal tun: Das LI gehört nicht dort hin, gehört nicht ins Krähennest. Ob es nun, wie ein Kuckuckskind, einfach im falschen Nest gelandet ist, ob es einer Versuchung erlegen ist und sich verirrt hat oder ob es neue Gewässer (Wege, Pfade) aufsuchen wollte, ob es Aufgaben übernommen hat, für die es eigentlich nicht qualifiziert war, ganz gleich, was es war, dass dieses LI dort oben ins Krähennest gebracht hat - es fühlt sich nicht wohl dort oben, wo es den wilden, unberehchenbaren Winden praktisch ungeschützt preisgegeben ist. Und es hat Angst, dass es runterfällt und dass so ein tiefer Fall nicht wirklich schmerzfrei abgeht weiß es.

Liebe Grüße,

Sabine
baerin (53)
(17.06.11)
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 Isaban meinte dazu am 18.06.11:
Absolut nicht abschweifend, liebe chris, auf jeden Fall eine spannende und am Text durchaus belegbare Interpretation, die einem gleich einen ganzen Piratenfilm vor Augen führt. Was kann ein Gedicht jemals mehr verlangen, als solche lebhaften Bilder in seinen Lesern hervorzurufen?
Ich freu mich und danke dir herzlich für deine Rückmeldung!

Liebe Grüße und die besten Wünsche für ein sonniges Wocheende,

Sabine
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