Stilles Warten

Gedicht zum Thema Warten

von  Georg Maria Wilke

Der Himmel ist leer –
das Göttliche ist in den Süden gezogen,
den Schwalben gleich,
Zeichen hinterlassend, alte Zeichen.

Die Früchte der Erde
lagern in den Scheunen, den Kellern,
in den Herzen.

Wenn die Schwalben erneut
ihren Weg nach Norden suchen,
um Sterne in den Himmel zu säen,
wie einst
bevor der Herbst seine Farben schuf,
werden sie zurückkommen,
die Götter
und neue Zeichen in den Himmel schreiben.

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Kommentare zu diesem Text

Christianna (49)
(08.10.11)
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Wortfetzen (74) meinte dazu am 08.10.11:
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