so wie ein buch
schreibt sich ein leben
erzählungen
geschichten
voll licht und kraft
und energiegeladen
doch auch die dunkelheit
und schwäche
nicht verkenndend
wie perlen einer kette
mit liebe aufgereiht
und dann verwoben
und verflochten
bis ein bild entsteht
ein mensch
geformt
aus der vergangenheit
die gegenwart bestimmend
doch wenn der zukunft
flügel wachsen
und sie enteilt
den menschen mit sich tragend
verwehen die geschichten
was nicht erzählt
entflieht der hand
die die erinnerung
sammelt
erneut das bild
gestalten will
doch spröder sand
entwindet sich dem griff
und rinnt hinab
staub bleibt zurück
die quelle ist versiegt
Anmerkung von Sturmhexe:
1998, zum Tod meiner Tante
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Kommentare zu diesem Text
Gringo (60)
(11.06.12)
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