ertauben I

Tagebuch

von  poena

des abends dunkles feucht tränt langsam
unter den schritten zwischen den steinen
sticheln tausend feine rufzeichen ins profil
aus punktum strich
sticken ihr grau in den schleier einer front
von haus zu haus weiter nur fort fort von
diesem und von jenem vielleicht für immer
von jedem

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Kommentare zu diesem Text


 tigujo (17.04.12)
Ergreifen wollend, begreifen wollend.
Ließ mich etwas versetzt zurück.

Wie ich es las:

des abends dunkles feucht friert langsam
unter den schritten zwischen den steinen
brechen tausend dünne rufzeichen durch
den vorsatz punktum strich
sticken ihr werk in den schleier der front
von haus zu haus weiter nur fort fort von
diesem und von jenem vielleicht für immer
von jedem

Beides gern gelesen
lg tigujo

 poena meinte dazu am 20.04.12:
danke dir! :o)

 Vaga (17.04.12)
Großartig. Jede Zeile.

 poena antwortete darauf am 20.04.12:
vielen dank :o) lg s

 princess (18.04.12)
Also, nun bin ich schon zum vierten Mal hier. Oder zum fünften? Und jedesmal dasselbe: Ich lese deinen Text, verstehe ihn nicht wirklich und bin gleichzeitig tief berührt. Und dann gehe ich und kehre wieder zurück. Mhh. Mal schauen.
Liebe Grüße, Ira

 poena schrieb daraufhin am 20.04.12:
es freut mich deine rückmeldung, obwohl du wieder gehst. die wirkung zu erfahren, ist auch wertvoll. danke, s
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