Wenn Politik Showbusiness für Hässliche ist
Gedicht zum Thema Literatur
von toltec-head
Kommentare zu diesem Text
Auch wenn ich deine Schlussfolgerungen nicht hundertprozentig teile und offen gesagt zu faul bin, lange Texte zu konsumieren, so lese ich deine doch regelmäßig bis zum Schluß, was doch an und für sich für sie spricht.;-)
LG Peer
LG Peer
mathis (48) meinte dazu am 10.09.13:
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Es gibt doch jede Menge Transzendenz. Die moderne Gesellschaft hat sogar ein eigenes Funktionssystem dafür: die Religion. Leute wie Terbartz-van Elst und so. Mich hat nicht Adorno sondern Luhmann gefickt.
GabrielSiegmann (35)
(10.09.13)
(10.09.13)
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Sexualität ist nach Luhmann, wenn ich mich recht entsinne, das generalisierte Kommunikationsmedium der Liebe, ähnlich wie Geld das der Wirtschaft. Muss man sich auch erst mal reinziehen so was. Ich lese immer Luhmann und will dann nur noch Schweigen. Gibt ja auch dieses Buch von ihm und Fuchs "Reden und Schweigen" wo Zen und Schweigemönche behandelt werden. Ich hab übrigens in Bielefeld studiert
GabrielSiegmann (35) äußerte darauf am 15.09.13:
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"Internetliteraturforen sind das organisierte Versickern der Literatur im Ich."
Ist dann der Webmaster eine Art Klempner der Medien? Grins ...
Ist dann der Webmaster eine Art Klempner der Medien? Grins ...
Der dreht den Hahn ggfls. etwas ab, damit nicht zu viel abläuft bzw. versickert.;-) Breitgrins ...
LG Peer
LG Peer
Ich würde ihn eher als eine Art Puffmutter sehen.
KoKa (45)
(10.09.13)
(10.09.13)
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Wenn man das Wort zu Ende denkt, bezeichnet es Literatur, die im Internet über Internetforen bzw. die dortige Literatur geschrieben wird - also toltecs Hauptgeschäft - schon wieder grins ...
Internetliteraturforumsliteratur ist die Entdifferenzierung der Literatur in Richtung Alltagsgespräch. Ich versuche mit meinen Texten gegenzuwirken.
Carrie-Ann (19)
(11.09.13)
(11.09.13)
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Danke.
parkfüralteprofs (57)
(13.09.13)
(13.09.13)
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So abgehalftert und cool wie Houellebecq aussehen wär doch was. Du und eine Frau? Oder ist das der Anfang einer Dürrenmatt-Story?
Zur Politik: Ist entgegen dem Volksmund schon eine recht professionelle Sache. Nicht umsonst gibt es Webers "Politik als Beruf". "Schriftsteller als Beruf" hatt´s aus guten Gründen von ihm hingegen nie gegeben. "Wissenschaft als Beruf" gibt´s noch. Dem entspricht, dass es sich bei Politik auch bei Luhmann um eines der großen Funktionssystemen handelt, voll ausdifferenziert, mit eindeutiger Codierung (Regierung/Opposition), festem Medium (Macht) und festen Organisationsstrukturen. Zwar behandelt Luhmann auch die Kunst als Funktionssystem ("Kunst der Gesellschaft"), aber, was die wichtigen Dinge wie Codierung, Medium und Organisation angeht, hapert´s eben doch an allen Ecken und Enden. Das gilt zumal für den Bereich der schönen Literatur, der Kunstbetrieb steht etwas besser da. Die schöne Literatur steht beständig in Gefahr in´s normale Alltagsgespräch abzugleiten, sich also zu entdifferenzieren. L´art pour l´art-Bewegungen und Schreiben à la Joyce versucht da gegenzuwirken. Das Zeugs wollen halt nur immer weniger Leute lesen. Luhmann sagt deshalb selbst an irgendeiner Stelle, dass die Kunst zu den Funktionssystemen der Gesellschaft gehört, die über die funktionale Differenzierung nicht ganz glücklich sind. Im Gegensatz dazu scheint die Politik mit ihr, also der funktionalen Differenzierung, voll glücklich und wie ein Fisch im Teich. Ein Funktionssystem das aber auch so seine Probleme hat, ist die Religion. Wie man jetzt auch wieder in Limburg sieht mit Terbartz-van Elst (was eine Name!).
Zur Politik: Ist entgegen dem Volksmund schon eine recht professionelle Sache. Nicht umsonst gibt es Webers "Politik als Beruf". "Schriftsteller als Beruf" hatt´s aus guten Gründen von ihm hingegen nie gegeben. "Wissenschaft als Beruf" gibt´s noch. Dem entspricht, dass es sich bei Politik auch bei Luhmann um eines der großen Funktionssystemen handelt, voll ausdifferenziert, mit eindeutiger Codierung (Regierung/Opposition), festem Medium (Macht) und festen Organisationsstrukturen. Zwar behandelt Luhmann auch die Kunst als Funktionssystem ("Kunst der Gesellschaft"), aber, was die wichtigen Dinge wie Codierung, Medium und Organisation angeht, hapert´s eben doch an allen Ecken und Enden. Das gilt zumal für den Bereich der schönen Literatur, der Kunstbetrieb steht etwas besser da. Die schöne Literatur steht beständig in Gefahr in´s normale Alltagsgespräch abzugleiten, sich also zu entdifferenzieren. L´art pour l´art-Bewegungen und Schreiben à la Joyce versucht da gegenzuwirken. Das Zeugs wollen halt nur immer weniger Leute lesen. Luhmann sagt deshalb selbst an irgendeiner Stelle, dass die Kunst zu den Funktionssystemen der Gesellschaft gehört, die über die funktionale Differenzierung nicht ganz glücklich sind. Im Gegensatz dazu scheint die Politik mit ihr, also der funktionalen Differenzierung, voll glücklich und wie ein Fisch im Teich. Ein Funktionssystem das aber auch so seine Probleme hat, ist die Religion. Wie man jetzt auch wieder in Limburg sieht mit Terbartz-van Elst (was eine Name!).