Nützliche Sprachregel

Satire zum Thema Frauen/ Männer

von  loslosch

Semper sexus masculinus etiam femininum sexum continet (Corpus Iuris im 6. Jh. n. Chr.). Das männliche Geschlecht enthält stets auch das weibliche.

Eine sprachlich sinnvolle Regel, die die mühsamen, bisweilen sogar bemüht wirkenden Dopplungen, wie Bürgerinnen und Bürger, Wählerinnen und Wähler usf., einspart. Wie so oft macht auch hier der Ton die Musik. Schwingt im lateinischen Text, in der deutschen Übersetzung noch gut erkennbar, nicht der uralte, alttestamentarische Grundton bedrohlich mit: Und er (der HERR) formte aus seiner (Adams) Rippe das Weib. Der Mann (Isch) erkannte jetzt die Frau (Ischa). "Ich erkannte Icha" bietet sich als Variante an. Die bedenkenswerte römische Rechtsregel erinnert in ihrer sprachlichen Ausformung an eine bekannte Anekdote: Der Professor in der mündlichen Prüfung zur angehenden Medizinerin: Frau Kandidatin, welches Geschlecht ruhte einstmals in diesem Skelett hier? Antwort der Studentin, Frau cand. med.: Das männliche. Hierauf der Professor: Bisweilen ja.

Die Pointe sitzt nicht, zielt sozusagen auf die Antithese der Eingangssentenz: Das weibliche Geschlecht enthält auch das männliche.

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Kommentare zu diesem Text

P. Rofan (44)
(23.03.14)
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 loslosch meinte dazu am 23.03.14:
alle 4 (ex-)frauen werden es ihm danken.

 EkkehartMittelberg (23.03.14)
Je mehr Mann oder Frau vom anderen Geschlecht in sich enthalten, desto schöner ist die Liebe.

 loslosch antwortete darauf am 23.03.14:
ganz schön doppeldeutig!

 TrekanBelluvitsh (23.03.14)
Was sich TäterInnen dabei wohl denken...

 loslosch schrieb daraufhin am 23.03.14:
ich denke an frau verteidigungsministerIn.
Graeculus (69)
(24.03.14)
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 loslosch äußerte darauf am 24.03.14:
was ich vermisse: dunkelfrauen, hinterfrauen, strohfrauen, kaventsfrauen ...
Graeculus (69) ergänzte dazu am 24.03.14:
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