Der Buchstabennazi

Drabble zum Thema Selbstdarstellung

von  LotharAtzert

Der Buchstabennazi liegt immer auf der Lauer, ob wohl jemand was Verkehrtes schreibt. Und sobald er ein Opfer gefunden hat, schießt er, wie die Spinne ins Netz, hervor aus der Anonymität und will "eine Lanze brechen" für verständliches DEUTSCH!
Jetzt habe ich ihn allerdings erwischt beim Empfehlen eines Textes, wo ein Protagonist "das Nichts sieht" - und zwei Sätze später sogar "in das Nichts tritt".
Das ist ein ganz verqueres Deutsch, Herr Buchstabennazi. Man kann, wie ich beispielsweise, in diverse Fettnäpfchen treten, oder, was auch nicht selten vorkommt, in übelriechende Scheißhaufen. Aber in WAS soll man treten können, wo NICHTS ist?

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Kommentare zu diesem Text

B-Site (30)
(17.09.14)
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 LotharAtzert meinte dazu am 17.09.14:
Dazu fällt mir gerade Brecht ein, obwohl ich kein Fan von ihm bin:
"Wo nichts am rechten Platz ist, da ist Unordnung. Wo am rechten Platz nichts ist, da ist Ordnung."

S' war übrigens mein erstes Drabble. Scheiß Zählerei ...,
B-Site (30) antwortete darauf am 17.09.14:
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 LotharAtzert schrieb daraufhin am 17.09.14:
Köstlich, köstlich, alter Libellenflüsterer.
Graeculus (69)
(17.09.14)
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 niemand äußerte darauf am 17.09.14:
@ Graeculus
Die Frage wird sich leicht beantworten lassen und zwar:
Mit diesem Wort erreicht man Aufmerksamkeit und wer sich über so wenig aufregt, wie über Schreiber die auf grammatikalische Fehler aufmerksam machen (Gott, welch Sakrileg, so was tut man einem schreibenden Genius nicht an!) der braucht wenigstens eine Zugnummer und diese ist dann der Nazi (am besten schon im Titel, das zieht enorm!)
LG niemand

 LotharAtzert ergänzte dazu am 17.09.14:
Nein Graeculus, das hätte nicht gereicht. Dieser Mensch berichtigt nicht nur bei mir Fehler, sondern verdreht wesentliche Inhalte durch Ignoranz (bei mir nachzulesen in "Law and Outlaw", bei anderen aber auch überall) Und wenn mir jemand den Sinn VORSÄTZLICH verdreht, dann geh ich mit den mir gebotenen Möglichkeiten dagegen vor. Zu diesen gehört die Warnung und danach Texte, wie oben.


@ niemand - niemand zwingt Dich dazu, meine Texte zu lesen. Und daß Du mich nicht leiden kannst und es hervorhebst durch wiederholte Bestätigung Anderer auf meinen eigenen "nichtigen" Textbeiträgen, ist längst angekommen.
Mir würde es nie einfallen, im Kollektiv auf jemanden verbal einzuprügeln, das nur am Rande.
Aufmerksamkeit erreichen - wenn das alles ist ...
Ich nehme an, das LG ist entsprechend nur für Graeculus
Graeculus (69) meinte dazu am 17.09.14:
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 LotharAtzert meinte dazu am 17.09.14:
Kannste mal sehen, was ich für eine Null bin ...

 niemand meinte dazu am 17.09.14:
@ Atzert
das mit dem "nicht leiden kannst" finde ich echt lustig,
denn ich kenne Dich nicht, was mir weder ein Dich leiden, noch ein Dich nicht leiden beschert. Ich lese nur was Du schreibst, mehr nicht, aber auch nicht weniger.
Wenn Du jemanden "zum Dich leiden" suchst, guck Dich
im richtigen Leben um. Das müsste reichen, denke ich.
LG niemand

 kilroy (17.09.14)
...den Ausdruck Nazi in diesem Zusammenhang zu gebrauchen finde ich mehr als fragwürdig.

Nachtrag: was kommt als nächstes? Der Grammatik-Holocaust?
(Kommentar korrigiert am 17.09.2014)

 LotharAtzert meinte dazu am 17.09.14:
Danke für die politische Korrektheit.

 kilroy meinte dazu am 17.09.14:
Keine Ursache!

 Dieter_Rotmund (17.09.14)
Den (englischen) Begriff des grammar nazi gibt es schon länger.

 LotharAtzert meinte dazu am 17.09.14:
Hätte nicht gedacht, daß ich froh bin, daß wenigstens DU so "cool" reagierst, Dieter.
Nix für ungut, das musste mal raus!
Aber jetzt mal unter uns: was ist an einem Text zu empfehlen, der Sätze beinhaltet, wie die angesprochenen?

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 17.09.14:
Bitte Link angeben ich weiss nicht, welchen Text Du konkret meinst!

 Kullakeks meinte dazu am 17.09.14:
*


 
Das Geheimnis der Grammar Nazis



 Law and Outlaw


LG
(Antwort korrigiert am 17.09.2014)

 LotharAtzert meinte dazu am 17.09.14:
Hier Deinen Kommentar bei "Der Weg ins Licht" - die Kommentare waren ausnahmslos enthusiastisch:

"Ich stimme meinen Vorrednern zu: Recht viele, typische Anfängerfehler. Wobei man hier bei kV schon froh sein kann, wenn die Texte halbwegs verständlich sind.
Herzlich willkommen bei kV."
- empfohlen hast Du was anderes, weiß nicht mehr was.
CPMan oder so - bei den Neuen steht er noch. Und beim Hähnchen vom Erdenreiter hast Du die Vegetarier als Vegetarianer verhöhnt.

@ Kullakeks - kurz und knackig - Danke für die Links und Empf.
(Antwort korrigiert am 17.09.2014)

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 17.09.14:
Lieber Lothar,

zunächst: "Vegetarianer" ist keine verhöhnende Schreibweise der "Vegetarier", sondern die ursprünglich korrekte und etwas in Vergessenheit geratetene Schreibweise, also schlimmstenfalls als altmodisch zu bezeichnen.
Den "Weg ins Licht"-Text habe ich mir gerade nochmals angesehen, dort sind die Kommentare mitnichten "enthusiastisch", sondern alle mehr oder weniger recht kritisch. Evtl. eine Verwechslung Deinerseits?
Die Frage danach, was man empfehlen möchte und was nicht, ist interessant und wurde hier noch nie diskutiert, oder? Den "Buchstabennazi" z.B. empfahl ich, weil dort ein wichtiges Thema (vor allem für kV) angesprochen wird...
(Antwort korrigiert am 17.09.2014)

 LotharAtzert meinte dazu am 17.09.14:
Lieber Dieter,
ich lerne auch von dir immer mehr dazu, so ist es ja nicht.
Wo ich was gelesen habe, ... herrjeh ... ich weiß es nicht mehr und erröte zart.
Im Grunde war ich einsam und allein unterwegs nach einem Gesprächspartner, mit dem ich gern über die Philosophie des Madhyamaka diskutiert hätte, als da ist die Ansicht des Eternalismus: Es ist!
und des Nihilismus: Es ist nicht.
Alles andere ist nur Blindekuhspiel, was mit jungen Damen immer lustig war, aber unter alten Esel nur noch albern ist.

 Fuchsiberlin (19.09.14)
Ein Text, der unnötig in meinen Augen ist. Da dieser sich gegen einen Kritiker richtet. Schreib demjenigen eine PN und gut ist. Oder wolltest Du diesen Kritiker, ob seines Widerspruchs in seiner Beurteilung, öffentlich bloß stellen? Und innerlich dabei feixen? Das Wort "Nazi" in dem Gebrauch zu verwenden, ist in meinen Augen geschmacklos.

 LotharAtzert meinte dazu am 20.09.14:
Mit Deinen Kommentaren zeigst Du jedesmal, daß Dir meine vorangegangenen Antworten am Arsch vorbei gingen (-Intellekt vs. Instinkt).
Da brauch ich auch in Zukunft nicht mehr zu antworten. Schade.
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