Keine Zeit

Aphorismus zum Thema Philosophie

von  LotharAtzert

An Zeit fehlt es nie, Bruder. Es ist das Bewußtsein, das fehlt.

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Kommentare zu diesem Text

ZUCKERBROToderPEITSCHE (60)
(15.02.18)
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 LotharAtzert meinte dazu am 15.02.18:
Ehrlich gesagt bin ich zu so später Stunde damit überfordert.
Ich antworte morgen ... wie die faulen Leute so zu sagen pflegen;-)

A guats Nächtle wünsch ich Dir
L.

 LotharAtzert antwortete darauf am 15.02.18:
So, neuer Tag. Ich dachte vermutlich viel profaner, als Du: sobald die Ego-Bewußtheit mit etwas beschäftigt ist - Zukunft oder Vergangenheit - also "abgelenkt" ist, hat man, plötzlich oder öfters, den Eindruck, "keine Zeit" für das Wesentliche zu haben. Natürlich haben wir, solange wir leben, Zeit. Jeder. Aber die moderne Lebensweise erlaubt es meist nicht, darüber nachzudenken - und das gehört zum Kalkül eines Industriestaates.

Ja manchmal werde ich schlagartig müde abends. Entschuldige nochmals.
Liebe Grüße aus dem überschneiten Hessen.

 Isaban (15.02.18)
Hallo Lothar,

alles eine Frage der Erkenntnis und der Prioritäten.

Den Fragesatz würde ich ersatzlos streichen, der winkt zu doll mit dem Zaunpfahl. Über den "Bruder" könnte man streiten.

Liebe Grüße

Sabine

 LotharAtzert schrieb daraufhin am 15.02.18:
Hallo Sabine,
hab lange gekämpft, weil die Person, an die es sich richtet, diesen Hinweis wahrscheinlich noch braucht.
Aber klar, mir gefällt es ohne auch besser.
Ach, lange Rede, kurzer Sinn - ich mach's weg.

Danke
Liebe Grüße
L.
ues (34)
(15.02.18)
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 LotharAtzert äußerte darauf am 15.02.18:
In der Urfassung stand noch "jüngerer Bruder".
Also: nicht für dümmer, ues, sondern für unerfahrener.
Sehr aufmerksam von dir;-)
ues (34) ergänzte dazu am 15.02.18:
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 LotharAtzert meinte dazu am 15.02.18:
Nicht zwingend, nein. Und Danke für den Hinweis!
Grüß dich auch!
Bette (70)
(15.02.18)
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 LotharAtzert meinte dazu am 15.02.18:
Du weißt bescheid. Dir brauche ich nicht mit dem Unterschied zwischen Bewußtsein und Bewußtheit zu kommen.
Danke Babette

 EkkehartMittelberg (15.02.18)
Ja, wer das Bewusstsein hat, mit Zeit sinnvoll umzugehen, dem fehlt es nicht an Zeit.

 LotharAtzert meinte dazu am 15.02.18:
So ist es, Ekki. Wobei ein lebenslanges Lernen des richtigen Umganges damit nicht ausgeschlossen werden kann.
Danke
Gruß
L.

 princess (15.02.18)
Hallo Lothar,

wenn ich
Bruder
lese, denke ich: Aha. Eine Sache unter Männern. Und schwupps, schon bin ich draußen.

Na gut, dann hole ich mich halt selbst wieder rein und überlese den Bruder. Aber dann ist es nicht mehr das, was du schriebst.

Liebe Grüße
Ira

 LotharAtzert meinte dazu am 15.02.18:
Das war das LyrIch, dieser Schluri aber auch!
Ja, etwas mehr unter Männer, weil ich dachte, Frauen können damit besser umgehen. (Das war jetzt wieder dieses Lyrich - ich werde es demnächst gegen ein anständiges ProsaIch auswechseln, taugt ja nix ............................................!

Liebe
Grüße
fdöobsah (54)
(15.02.18)
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 LotharAtzert meinte dazu am 15.02.18:
Spontan gebe ich Dir Recht. Aber wenn Du über 3.200 oder 8.000 Tote, von denen jeder einzelne für sich alleine stirbt, zu viel nachdenkst, bis du mit Deinem Bewußtsein auch nicht unbedingt hier jetzt "anwesend" - und dann wirst du für irgendetwas Wesentliches plötzlich auch keine Zeit haben.
Ironisch gesprochen: Es ist in unserer Zeit immer die Gefahr, keine zu haben.
Danke

Antwort geändert am 15.02.2018 um 11:02 Uhr

 Habakuk (15.02.18)
Lieber Lothar, der liebe Habakuk hat einen lieblichen Kommentar verfasst:

Der Guru Osho (ehem. Bhagwan) besaß einen Fuhrpark von ca. 100 Rolls-Royces, ungezählte juwelenbesetzte Uhren, ungezählte Frauen, ungezählte Anhänger, die ihm göttliches Bewusstsein bescheinigten etc. pp. Er sagte in seiner unendlichen Weisheit einmal: Mir fehlt es nicht an Autos und Uhren, sondern an Zeit, sie alle zu fahren bzw. zu tragen. Bei den Frauen habe er sich die Zeit genommen, heißt es.
Und jetzt kommst du auch noch in deiner weit unendlicheren Weisheit daher. Ich bin total verwirrt. Zumal ich kosten- und zeitintensiv an meiner Dummheit gearbeitet habe. Soll ich die jetzt wegen deiner kostenlosen Weisheit aufgeben? ;(

Liebe Grüße

H.
Sweet_Intuition (34) meinte dazu am 15.02.18:
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 LotharAtzert meinte dazu am 15.02.18:
Von Osho/Bhagwan und meinem Lehrer H.H. 16. Karmapa gibt es eine bezeichnende Anekdote, die ich allerdings schon - Graeculus kennt die genaue Zahl - soundsooft erzählt habe:
Osho erzählte also im Kreise seiner Schüler, er habe in einem früheren Leben mit Karmapa in derselben Höhle meditiert. Als das publik wurde, fragte man diesen: "Ist das wahr?"
Karmapa lächelte und sagte, er könne sich an nichts dergleichen erinnern. Soviel zum Bhagwan.
Inzwischen lehrt die 17. Reinkarnation. Von des anderen Wiedergeburt hört man bisweilen noch nichts, oder?

KARMAPA TSCHENNO.

 Habakuk meinte dazu am 15.02.18:
Wer weiß das so genau, Lothar. Die Frage dürfte sein: Als was wiedergeboren?
Ich hab auch eine schöne Anekdote über meinen Lehrer Rabbi Jeschua. Einst versammelten sich die Selbstgerechten und eifrigen Tempelgänger vor ihm und versuchten ihm zu schmeicheln. „Meister, Meister, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt, gebetet und Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht, vor dir gegessen und getrunken und hast du nicht auf unseren Straßen vor uns gelehrt?“
Rabbi Jeschua blickte sie an und entgegnete: „Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!“
Auch nicht schlecht, wie ich finde.

 LotharAtzert meinte dazu am 15.02.18:
Auf Spekulationen lasse ich mich nicht ein.
Ganz grundsätzlich ist es von Vorteil, wenn uns ein spiritueller Lehrer in Fleisch und Blut gegenüber steht und initiiert, weil er den Schüler durchschaut und demzufolge diesem nicht nur die richtige Medizin verabreicht, er kann ihn auch während seiner Reise begleiten, wo es immer wieder gefährliche Momente zu überstehen gibt. Auch ist es für den Stolz eines Schülers sehr viel schwerer, in der Aura eines Erleuchteten große Töne zu spucken. Die meisten von uns schrumpfen da schnell auf Fingerhutgröße.
Ist nun kein Lehrer aus Fleisch und Blut da, so besteht eine Hauptgefahr darin, sich selbst eine Medizin zu verschreiben - was natürlich zu keinem befriedigenden Ergebnis führt. Im Gegenteil: das Ego kann sich aufblähen und sich erleuchtet wähnen, derweil es doch schrittweise zum Dämon mutiert.

Rabbi Jeschua klingt gut, es handelt sich jedoch um Jesus, der dir nicht mehr in Fleisch und Blut seine Energie übertragen hat - was nicht prinzipiell schlecht oder unmöglich sein muß. Es erfordert eine hohes Maß an Hingabe und Fortschritt bei den Übungen, um Ihn überhaupt im Lichtkörper wahrnehmen zu können. Dann sollte er aber unbedingt ein drittes Auge haben, da zahllose Dämonen als Jesusse unterwegs sind, denen besagtes Weisheitsauge fehlt.

Antwort geändert am 15.02.2018 um 21:36 Uhr

 Dieter Wal meinte dazu am 11.03.18:
"Ganz zum Schluss erläutert er, dass es aus dem Buddhismus selbst kommt. Gemeint ist, dass man keinen Lehrer, keinen Meister und keinen Gott braucht: „Der spirituelle Lehrer ist nur Wegweiser. Du musst dein eigener Meister werden.“ Altmann hat das beherzigt. Nach seiner Rückkehr verschenkte er seine fünf Buddha-Statuen: „Schmerzloser hatte noch nie eine Hinrichtung stattgefunden.“

http://www.andreas-altmann.com/kritiken-zu-triffst-du-buddha-toete-ihn

 LotharAtzert meinte dazu am 11.03.18:
Er kanns nicht lassen, einen anderen zu empfehlen.
Dieter, ich bin bestens versorgt!!! Mit Original-Lehrern aus Tibet, nicht deren europäischen Schülern, deren einer ich selbst bin!
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