Nichts als Gemuh
Sonett zum Thema Kultur
von FrankReich
Anmerkung von FrankReich:
madrigalistiges Halbsonett.
Kommentare zu diesem Text
Stelzie (55)
(12.12.19)
(12.12.19)
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Ja, Kerstin, das hat sich der Gott des IQ wohl auch gedacht, denn der wusste bestimmt längst schon: Eine Kuh macht muh, und viele Kühe ..., den Rest kennst Du ja, aber wappne auch Du Dich ruhig vor dem nächsten Muhseumsbesuch.
Ciao, Frank
Ciao, Frank
Hallo Frank, ein lustiges Sprachspiel, das mich an Ringelnatz erinnert.
LG
Ekki
LG
Ekki
Hi Ekki,
Ringelnatz, ja, das war schon eine tragische Figur, trotz aller Komik. Ich hatte mich mal an einer Hommage á la Stefan George ("Der Stern des Bundes" auf Hölderlin) versucht. Inhaltlich und stilistisch ist es leicht verunglückt, aber wenigstens habe ich das versetzte Akrostichon und eine Haufenreimung zustande bekommen:
Satz um Satz
R- echter Hand und linker Hand
w -i- rkte er stets wie verbrannt.
We-n-n er wollte, fand er Land,
rin -g- s herum und über Wand.
Sinn -e -als Gefühlsverband
gänge -l- te nie der Verstand.
Sterbe -n- sworte, Trauerrand,
als der S -a- ft im Sand verschwand,
doch gese -t- zt das Flaschenpfand:
noch gehet -z- t, weder verspannt.
Eine bessere Methode, die Buchstaben hervorzuheben, fiel mir auf die Schnelle nicht ein, kleiner Clou ist noch, dass Titel und Akrostichon sich reimen.
Ciao, Frank
P.S.: Danke auch für Deine Empfehlung.
Ringelnatz, ja, das war schon eine tragische Figur, trotz aller Komik. Ich hatte mich mal an einer Hommage á la Stefan George ("Der Stern des Bundes" auf Hölderlin) versucht. Inhaltlich und stilistisch ist es leicht verunglückt, aber wenigstens habe ich das versetzte Akrostichon und eine Haufenreimung zustande bekommen:
Satz um Satz
R- echter Hand und linker Hand
w -i- rkte er stets wie verbrannt.
We-n-n er wollte, fand er Land,
rin -g- s herum und über Wand.
Sinn -e -als Gefühlsverband
gänge -l- te nie der Verstand.
Sterbe -n- sworte, Trauerrand,
als der S -a- ft im Sand verschwand,
doch gese -t- zt das Flaschenpfand:
noch gehet -z- t, weder verspannt.
Eine bessere Methode, die Buchstaben hervorzuheben, fiel mir auf die Schnelle nicht ein, kleiner Clou ist noch, dass Titel und Akrostichon sich reimen.
Ciao, Frank
P.S.: Danke auch für Deine Empfehlung.
Antwort geändert am 12.12.2019 um 17:23 Uhr
mit der fettschrift wäre es schön geworden. die diagonalschrift hat sicher viel zeit gekostet.
Hi loschi, Fettschrift war zu aufwendig, ich hätte jeden Buchstaben einzeln canceln müssen, um Schönheit geht es hier ja auch nicht. Der Poetologe Dieter Burdorf hat in seiner Erörterung im Gedicht Georges das versetzte Akrostichon durch Unterstriche hervorgehoben (für mich hätte das keinen Unterschied gemacht). Des weiteren lässt sich dort aber auch entnehmen, dass es in Georges Gedichtband nicht so ausgewiesen ist.
Bei dieser Art von Wortspiel ist auch jede Menge Intuition notwendig. Ich glaube kaum, dass ich einen anderen Namen samt Charakterisierung überhaupt hinbekommen hätte. Das hier ging relativ zügig, war allerdings auch nur ein Versuch, aus dem meine Gedichte "Orakel I" und "Orakel II" hervorgingen. Leider musste ich feststellen, dass ich nicht der Erste bin, der eine Idee wie zu "Orakel I" hatte, bei "Orakel II" weiß ich es nicht, ich habe aber zumindest noch keine Literatur dazu entdeckt.
Ciao, Frank
Bei dieser Art von Wortspiel ist auch jede Menge Intuition notwendig. Ich glaube kaum, dass ich einen anderen Namen samt Charakterisierung überhaupt hinbekommen hätte. Das hier ging relativ zügig, war allerdings auch nur ein Versuch, aus dem meine Gedichte "Orakel I" und "Orakel II" hervorgingen. Leider musste ich feststellen, dass ich nicht der Erste bin, der eine Idee wie zu "Orakel I" hatte, bei "Orakel II" weiß ich es nicht, ich habe aber zumindest noch keine Literatur dazu entdeckt.
Ciao, Frank
Agneta (62)
(13.12.19)
(13.12.19)
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"Bullen", Agneta, nicht Bullen. Guten Appetit.