Eine richtig vorhergesagte Verwundung

Dokumentation zum Thema Schicksal

von  Bluebird

Illustration zum Text
(von Bluebird)
Die Ankunft Johannas und des königlichen Hilfsheeres  in Orleans  begann mit einer Schwierigkeit. Sie konnten die mitgeführten Lebensmittel nicht in die Stadt hineinbringen, weil die die Engländer alle Zugänge bewacht hielten und die Loire wegen starken Windes zu wenig Wasser führte, um übersetzen zu können.
  Während sie noch berieten, was zu tun sein, drehte sich plötzlich der Wind und  der Wasserpegel stieg. So konnten sie alle Lebensmittel in Barken packen und rüber in die Stadt bringen. Dieses Plötzliche Umschlagen des Windes wurde allgemein als ein Wunder Gottes und günstiges Omen betrachtet.
    Der spätere Kampf um Orleans endete, genau wie Johanna es - gemäß ihrer Stimmen - vorausgesagt hatte, mit einer vernichtenden Niederlage der Engländer und führte zu einer Kriegswende.

Ich möchte nun die Aufmerksamkeit auf ein Detail richten, von dem in diesem Zusammenhang berichtet wird.  So schrieb Johanna am 22. April 1829 in einem Brief an ihren Beichtvater Pasquarel, dass sie während der Kämpfe eine Verwundung an Hals und Schulter erleiden würde. Die aber nicht tödlich sein würde. Dies hätten ihr die heilige Katharina und die heilige Margarete, also zwei ihrer "Stimmen", mitgeteilt.   
    Tatsächlich wurde sie am 6. Mai durch einen Armbrustbolzen, auf einer Sturmleiter stehend, an Hals und Schulter schwer getroffen. Sie überlebte und setzte später den Kampf fort.
    Gerade auch diese erfüllte Prophezeiung könnte vielleicht einige Skeptiker überzeugen, dass hier möglicherweise  eine höhere Lenkung vorgelegen hat. Übrigens gibt es hier auch eine ganz bekannte Prophetie des Nostradamus,. in der er den Tod Heinrichs II präzise voraussagte.[exturl=]hier/exturl]
   
Aber eines ist sicher: Solche Dinge sind zu konkret, um sie als Zufall abtun zu können.  Und es davon zu viele, um sie alle als absichtsvolle Täuschung und/oder Irreführung abtun zu können.
    Wann akzeptieren wir, dass es wohl mehr Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, als uns die Naturwissenschaften und andere Naturalisten weismachen wollen? [/exturl]


Anmerkung von Bluebird:

Teil 6 meiner analytischen Dokumentation des Lebens von Johanna von Orleans

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Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text


 Augustus (15.05.20)
Neurobiologie und -physiologie sowie kognitive Neurowissenschaften und dazu Psychologie sind für sich genommen noch in wichtigen Teilen des Gehirns unerforscht. Auf das Gehirn muss ja nicht ein äußeres unsichtbares Mächtiges wirken. Wenn das Gehirn aus tausend Wahrscheinlichkeiten ein Szenario auswählt, das dann mit der Zukunft übereinstimmt, ist das halt möglich. Es gewinnen sogar Leute den Jackpot beim Lotto, obwohl das beinah unmöglich ist.

Ave
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