Zum Tode von Juliette Gréco
Lied zum Thema Verführung
von eiskimo
Kommentare zu diesem Text
Ja,
um diese Schöne ist es ganz besonders schade.
Gestern hat sie noch in der Tagesschau über ihre wilde Jugend berichtet: "Und wir waren frei, endlich frei!"
Wer möchte, kann ihren Tod so sehen ...
um diese Schöne ist es ganz besonders schade.
Gestern hat sie noch in der Tagesschau über ihre wilde Jugend berichtet: "Und wir waren frei, endlich frei!"
Wer möchte, kann ihren Tod so sehen ...
Diesen Rückblick auf ihre Existentialisten-Zeit in Paris habe ich auch gesehen. war gut!
Sich Freiheit zu nehmen, das war Ende der 50er Jahre sicher ein anderes Wagnis als heute. Frankreich hatte da auch noch einen anderen Stellenwert.
Es lohnt sich, das intellektuelle Leben dieser Zeit hochzuhalten, angesichts der heutigen Mickey-Mouse-Flachheit.
Salut
Eiskimo
Sich Freiheit zu nehmen, das war Ende der 50er Jahre sicher ein anderes Wagnis als heute. Frankreich hatte da auch noch einen anderen Stellenwert.
Es lohnt sich, das intellektuelle Leben dieser Zeit hochzuhalten, angesichts der heutigen Mickey-Mouse-Flachheit.
Salut
Eiskimo
müsste , -> müsste,
FAZ schreibt heute was zum Tod von Michael Gwisdeck, aber zu Frau Greco habe ich nichts gesehen.
FAZ schreibt heute was zum Tod von Michael Gwisdeck, aber zu Frau Greco habe ich nichts gesehen.
Tja, Dieter, kein Wunder, FAZ bedeutet ja auch nicht 'Freie Allgemeine Zeitung'.
Frau Greco
>>> Gréco
Herr DieteR !
Solch Verbrechen von Ihnen wirkt
wie wenn der oberste Richter selber stiehlt......
idi
>>> Gréco
Herr DieteR !
Solch Verbrechen von Ihnen wirkt
wie wenn der oberste Richter selber stiehlt......
idi
Eiskimo hat es korrekt geschrieben, von mir kam ja nur ein Kommentar - läßt du deine Kommentare vor Veröffentlichung lektorieren? Nein? Siehste.
Bin sowieso eher für Edith Piaf, die singt auch ohne accents schön...
Bin sowieso eher für Edith Piaf, die singt auch ohne accents schön...
Jo-W. (83)
(24.09.20)
(24.09.20)
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Um mit BAP zu antworten: Verdamp lang här, verdamp lang...
lG
Eiskimo
lG
Eiskimo
Ja, schade drum. Danke für die Erinnerung. LG
Das Tolle: Da bleibt doch etwas Großartiges, und man kann es immer wieder nach-erleben...
LG
LG
Sätzer (77)
(24.09.20)
(24.09.20)
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Hier wird auch ein Teil dieses Liedes erwähnt.
Nur wenige Minuten bei ARTE. Danach 87 Min. Juliette Gréco im Pariser Olympia, 1993. Danke für Deinen Einstieg in diese Chansonette mit der unverwechselbaren Stimme. Ich lernte Französisch, um die Chansons zu verstehen. Wie ahnungslos in Anbetracht von Frankreichs Literatur und Kultur.
Nur wenige Minuten bei ARTE. Danach 87 Min. Juliette Gréco im Pariser Olympia, 1993. Danke für Deinen Einstieg in diese Chansonette mit der unverwechselbaren Stimme. Ich lernte Französisch, um die Chansons zu verstehen. Wie ahnungslos in Anbetracht von Frankreichs Literatur und Kultur.
Kommentar geändert am 29.09.2020 um 17:33 Uhr
Auch mein Französisch lebt durch Chansons - Brel, Aznavour, Bécaud...
Ich freue mich sehr über Deine Rückmeldung!
Eiskimo
Ich freue mich sehr über Deine Rückmeldung!
Eiskimo
Brel, Aznavour, Bécaud..
Meine Triade: Brassens, Brél, Moustaki.
Sonst: Piaf, Brassens, Bécaud, Brél, Moustaki. Ohne Chansons hätte ich niemals selbst deutsche Gedichte geschrieben.
Erst relativ spät wurde mir bewusst, dass bereits Troubadoure ursprünglich in Italien und Frankreich begannen, zu entstehen, bis sie ins heutige Deutschland gelangten. So auch die Vorformen des Parcival-Epos französische Vorgänger hatten, bis ein Mann aus dem heutigen Ansbach (Wolfram aus Wolframseschenbach) in Mittelhochdeutsch das wohl bedeutendste Epos außer dem Nibelungenlied erschuf: das Parcival-Epos. Hier wird der Troubadoure erneut innerhalb eines literarischen Textes zumindest in Anklängen gedacht. Natürlich alles literarische Fiktion.
Die literarische Verbindung von Frankreich nach Deutschland hat demnach gut 820 Jahre Tradition. Doch auch umgekehrt finden sich manche Meister aus dem heutigen Deutschland in fremden Nachbarländern in dieser fernen Zeit. Kathedralenbaumeister des frühen Mittelalters zB. Es ging damals zuweilen so international zu wie heute. Nur unter deutlich weniger Menschen als heute zu Zeiten des Internets.
Meine Triade: Brassens, Brél, Moustaki.
Sonst: Piaf, Brassens, Bécaud, Brél, Moustaki. Ohne Chansons hätte ich niemals selbst deutsche Gedichte geschrieben.
Erst relativ spät wurde mir bewusst, dass bereits Troubadoure ursprünglich in Italien und Frankreich begannen, zu entstehen, bis sie ins heutige Deutschland gelangten. So auch die Vorformen des Parcival-Epos französische Vorgänger hatten, bis ein Mann aus dem heutigen Ansbach (Wolfram aus Wolframseschenbach) in Mittelhochdeutsch das wohl bedeutendste Epos außer dem Nibelungenlied erschuf: das Parcival-Epos. Hier wird der Troubadoure erneut innerhalb eines literarischen Textes zumindest in Anklängen gedacht. Natürlich alles literarische Fiktion.
Die literarische Verbindung von Frankreich nach Deutschland hat demnach gut 820 Jahre Tradition. Doch auch umgekehrt finden sich manche Meister aus dem heutigen Deutschland in fremden Nachbarländern in dieser fernen Zeit. Kathedralenbaumeister des frühen Mittelalters zB. Es ging damals zuweilen so international zu wie heute. Nur unter deutlich weniger Menschen als heute zu Zeiten des Internets.
Hey, ich lerne ... Danke für diese ausführlichen Hintergründe.
Ein tolles Beispiel für diese Art Grenzgänger ist Reinhard Mey. Wahrscheinlich weißt Du, dass der ja unter dem Namen Frédéric Mey in Frankreich Preise eingeheimst hat, bevor er so groß in Deutschland rauskam....
Leider sind die Franzosen zur Zeit bei uns wenig gefragt.
LG
Eiskimo
Ein tolles Beispiel für diese Art Grenzgänger ist Reinhard Mey. Wahrscheinlich weißt Du, dass der ja unter dem Namen Frédéric Mey in Frankreich Preise eingeheimst hat, bevor er so groß in Deutschland rauskam....
Leider sind die Franzosen zur Zeit bei uns wenig gefragt.
LG
Eiskimo
Als Jugendlicher war ich vergleichsweise reich, weil ich Mey als Straßenmusik in meiner damaligen Stadt sang. Seine französische Platte gehört zu meinen Heiligtümern. Die Chansons klingen selbst schöner als im Original. Seine Bilingualität hat daran erheblichen Anteil.
Mir gefiel sie auch.
Vor kurzem wurde ich auf die französische Sängerin Barbara aufmerksam, die u.a. durch ihr Lied über Göttingen bekannt geworden ist. Mir gefällt ihr Stil.