Gedanken am Bahnhof

Bild zum Thema Zwang

von  eiskimo




Leben: Wir brauchen immer ein Ziel. Aber wenn wir schon da wären?




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Anmerkung von eiskimo:

Foto, aufgenommen in Köln, Bahnhof Ehrenfeld

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (06.03.23, 11:04)
Hallo eiskimo,

auch wenn wir schon da sind, wer lange ausruht, rostet.

LG
Ekki

 eiskimo meinte dazu am 06.03.23 um 11:44:
... deswegen das startbereite Fahrrad im Bild, links!

ruhelose Grüße
Eiskimo

 Graeculus (06.03.23, 11:23)
Hast Du bei dieser Gelegenheit einmal daran gedacht, ob Du vielleicht sogar schon tot bist? Da niemand weiß, wie es ist, tot zu sein, kann auch niemand ausschließen, daß er es bereits ist. Oder? Dann wären wir bereits am Ziel, ohne es zu wissen.

 eiskimo antwortete darauf am 06.03.23 um 11:42:
Du stellst mir Fragen! Da verschwimmen ja jetzt alle Grenzen.... Was wissen wir schon definitiv?
Taina (39) schrieb daraufhin am 06.03.23 um 12:19:
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 FrankReich äußerte darauf am 06.03.23 um 15:38:
Also, ich bin schon durch viele Orte gegangen, bei denen ich erst nach und nach bemerkt habe, dass sie tot sind und wer nach einem tiefen und traumlosen Schlaf erwacht, sollte sich eigentlich schon vorstellen können, wie es ist, das eines Tages nicht mehr zu tun, also tot zu sein, aber um direkt auf den Text einzugehen: Es gibt nur ein Ende, davor aber viele mögliche Ziele. 👋😂

Ciao, Frank

 eiskimo ergänzte dazu am 06.03.23 um 16:50:
Wie viele Ziele schaffst du am Tag, und wie oft verlierst du unterwegs deine Seele?
Ich bin gerne in oder an "toten" Orten. Die halten mir mein Leben vor Augen.
LG
Eiskimo

 FrankReich meinte dazu am 06.03.23 um 17:21:
Es geht ja nicht darum, möglichst viele Ziele zu erreichen, sondern darum, dass noch welche übrig sind, wenn eins erreicht wurde, deshalb erübrigt sich auch die Beantwortung des zweiten Teils Deiner Frage, denn ohne Ziel verliert sich die Seele auf jeden Fall, und na ja, an ruhigen Orten bin auch ich gerne, tote hingegen bedrücken mich mehr, als mich zu beleben.

Ciao, Frank

 Graeculus meinte dazu am 07.03.23 um 14:19:
Es interessiert mich, welches Buch Du meinst, Taina. In dem Roman "UBIK" von Philip K. Dick geht es um einen Menschen, der tot ist, ohne es zu wissen.

 Mondscheinsonate meinte dazu am 03.04.23 um 23:58:
@Graeculus Stellst du den Satz: "Cogito ergo sum, sive existo." von (meinem) God Descartes in Frage?

Antwort geändert am 04.04.2023 um 00:02 Uhr

 Graeculus meinte dazu am 04.04.23 um 00:31:
An Mondscheinsonate (oder wer auch immer sie in Wahrheit ist):

Nehmen wir einmal an, Du denkst und zweifelst; dann muß jemand dasein, der denkt und zweifelt, und den nennst Du "ich". So weit, so gut. Doch wer ist dieses Ich? Und was? Da gibt ja selbst Descartes zu, daß man sich darin täuschen kann. Du hältst Dich für Mondscheinsonate alias X, das Kind von Y und Z. Das kann ein Irrtum sein! Eine Säuglingsverwechslung im Krankenhaus nach Deiner Geburt ist noch eine relativ harmlose Möglichkeit ... verglichen mit der, daß Du tot bist, ohne es zu wissen, weil wir eben keine Ahnung haben, wie es sich anfühlt, tot zu sein. Weiterhin könntest Du Mutter Teresa sein, die träumt, sie sei Mondscheinsonate. Oder (ein Einfall schon von Zuhangzi, 500 v.u.Z.) ein Schmetterling, der träumt, Mondscheinsonate zu sein. Oder Du bist ein Personoid in einem Computerprogramm. Oder ich bin in Wahrheit Mondscheinsonate und Du bist Graeculus (eine aparte Möglichkeit, übrigens).

Nein, Descartes sagt uns nicht, wer dieses Ich ist, und er kann das auch nicht sagen. So weit reicht die Gewißheit, von der er schreibt, nicht.

 Mondscheinsonate meinte dazu am 04.04.23 um 00:46:
Das Ich existiert wohl, das ist mein Ich, meine Gewissheit, sonst könnten wir nicht über das Ich philosophieren. Wir verlagern diese Diskussion, das ist off topic.

Antwort geändert am 04.04.2023 um 00:48 Uhr

 Graeculus meinte dazu am 04.04.23 um 00:55:
Ja, mein Ich existiert; aber es kann auch ein träumender Schmetterling sein.

 Mondscheinsonate meinte dazu am 04.04.23 um 00:58:
Das ist mir zu flatterhaft. Wahrlich. :D

 Graeculus meinte dazu am 04.04.23 um 01:11:
Nichts gegen Schmetterlinge: schön und leicht. Bei mir habe ich eine andere Vermutung: Als ich einmal in einem Zoo ein Flußpferd sah, träge im Wasser liegend und nur alle 20 Minuten mal die Nase über die Oberfläche hebend, da dachte ich mir: Das ist es! Völlig friedlich zudem ... bis man sie reizt. Dann können sie zu einer tödlichen Gefahr werden. Ich könnte mich mit dem Gedanken anfreunden, ein Flußpferd zu sein.

Aber es stimmt schon, das ist off-topic.

 FrankReich meinte dazu am 04.04.23 um 04:40:
Sorry, aber apropos Schmetterling und flatterhaft:


😂😂


Ciao, Frank
Taina (39)
(06.03.23, 12:22)
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 diestelzie (06.03.23, 15:18)
Ich weiß auch nicht wo die Reise hingeht, aber wenn wir schon mal da sind, mach ich uns erstmal einen Kaffee.

Meine Gedanken zu Text und Bild...

Liebe Grüße
Kerstin

 eiskimo meinte dazu am 06.03.23 um 16:42:
Wohl dem, der dann seinen Kaffee wirklich genießt und nicht schon in Gedanken weiter hastet...
eine heiße Schokolade nähme ich auch!

schnuppernde Grüße
Eiskimo

 AlmaMarieSchneider (06.03.23, 21:28)
Ich sehe sie mir gern an, diese Bilder an Bahnhöfen. 
Unser aller Ziel ist festgelegt, der Rest ist temporär und das ist gut so. 

Liebe Grüße
Alma Marie

 AchterZwerg (07.03.23, 06:09)
Witziges Bild!
Schokolade soll ja sehr gut für die Haut sein; zu viel davon hindert die Schöne allerdings mittelfristig am Fahrradaufstieg ...

ahnt der8.
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