DER FREMDE

Gedicht zum Thema Zivilcourage

von  hermann8332

DER FREMDE


Da kam ein Fremder

in Sturm und Regen


Nur Ablehnung schlug

ihm entgegen


als er den Saloon betrat

auf eine selbstbewußte Art


Man fragte sich,

wo kommt er her


und fragte sich

wer ist denn der


Er schritt zum Tresen

blickte sich um


Und alle wurden

kleinlaut


stumm


wenn er

in ihre Augen sah


Er ist gekommen

in Sturm und Regen


wirkte gefährlich

und verwegen


und hat sein Glas

zum Mund genommen

ruhig, bedächtig

und besonnen


Er ist gekommen

bei Sturm und Regen


und stand ganz still


als ob er sich

ausruhen will ...


...und ohne sich zu

regen ...


...Und zog blitzschnell

den Colt …


so beiläufig und unbeteiligt

als hätt er`s nicht gewollt


Er ist gekommen bei Regen

und Sturm


und ging wieder bei Sturm

und Regen


Man sah ihn sein Geld

auf den Tresen legen


bevor er verließ den Saloon


Er drehte sich nicht

aus Vorsicht um ...


und alle blieben stumm


und einer von ihnen

für immer und ewig


Der Lord sei seiner Seele

gnädig ...


Er ging in den Sturm

und Regen hinaus


Das Wetter war ein

rechter Graus


bestieg sein Pferd

und ritt davon


ein Fremder

dem Ablehnung schlug

entgegen

und der gekommen

bei Sturm und Regen


und niemand wußte :


wer war er

und von wo kam er her



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