Erste Kunstbegegnungen
Glosse zum Thema Erfahrung
von Bergmann
Kommentare zu diesem Text
Aber ich setze meine Weltansicht gern absolut, obwohl ich weiß, dass das nicht richtig sein kann.
Ja, so geht es mir auch oft, aber man wird altersmilde, oder?
... altersmilde: teils, teils ...
Herbert Marcuse schreibt zu Beginn seiner Autobiografie: in seinem höheren Alter habe der Druck zugenommen, weise zu werden. Davon spüre ich noch nichts, aber es gelingt mir hin und wieder mal, freiwillig und durch Einsicht weise zu sein. Ich gab mir also sanft den kategorischen Befehl.
Herbert Marcuse schreibt zu Beginn seiner Autobiografie: in seinem höheren Alter habe der Druck zugenommen, weise zu werden. Davon spüre ich noch nichts, aber es gelingt mir hin und wieder mal, freiwillig und durch Einsicht weise zu sein. Ich gab mir also sanft den kategorischen Befehl.
Ich finde, mit der "Musik" unserer Zeit ist es sehr ähnlich, sie offenbart ihre eigentliche "Message" nur in einem bestimmten Kontext, wie Du es über die Malerei beschreibst. Unter einem anderen Blickwinkel(eigentlich Hörwinkel) entsteht eine ganz andere Bedeutung. Und die Musiker neigen sogar dazu unterschiedliche auszuprobieren, wesentlich spielerischer als dies den anderen Künsten möglich ist (Ausnahme Theater).
Die Musik spielt in und mit verschiedenen Grammatiken.
(Die Dichtung aber auch.)
(Die Dichtung aber auch.)
Ja, da schwelgt ihr alle in eurem süßen Empfinden und versucht es in Worte zu fassen. Kunst soll es sein. Aber warum ein Maler/Musiker usw. so malt, musiziert wie er malt, ihn also im Innersten zu verstehen, was er und warum – mitunter verzweifelt! - ausdrücken muß, - das findet kaum statt. Nur auf der intellektuellen Ebene. Ihr kennt halt nicht Wolfgang Döbereiners Buch „Astrologisch definierbare Verhaltensweisen in der Malerei“ Um nur mal ein Beispiel herauszugreifen: Wenn, wie beim Ingres und dem Romantiker Caspar.D. Friedrich zb., die Figuren nicht aus dem Bild, sondern in den imaginären Bildhorizont hinein schauen, so ist das ein typisches Jungfrauverhalten. Der Sehnsuchts-Blick in die Ferne – dem Unbestimmten, Unbewußten, wofür das Zeichen der Fische steht. Man ist vernünftig und malt es lieber, statt daß man sich in die Gefahr begibt, die erfahren macht.
Das Bildungsbürgertum hat den Begriff vom Bild als Gebilde oder Schicksalsgefüge zerstört.
Döbereiner hätte sogar ohne Geburtsdaten gewußt, in welchem Monat wer geboren ist – eben anhand der Formen der Bilder, die er, auch sie, malen. Da ist keiner, der „aus dem Rahmen fällt“. Das heißt einer schon und daran erkennt man wieder den Wassermann. Jetzt mal nur so (-mit Mond im Wassermann) schnell eingeworfen.
@ Ätzschwafelus
erstens, ich schwelge nicht, ich versuche zu verstehen, mit oder ohne Döberzweier,
zweitens wenn Du diese altersschwache Pöbelei weglässt, ist das ein interessanter Aspekt für den ich einiges Interesse hege, drittens die Sterne sind wunderschön, die Erde sogar eine Perle unter den bekannten Planeten, und das Leben....., dass es sowas geben kann,...
erstens, ich schwelge nicht, ich versuche zu verstehen, mit oder ohne Döberzweier,
zweitens wenn Du diese altersschwache Pöbelei weglässt, ist das ein interessanter Aspekt für den ich einiges Interesse hege, drittens die Sterne sind wunderschön, die Erde sogar eine Perle unter den bekannten Planeten, und das Leben....., dass es sowas geben kann,...
@ Lebenstraumtänzer,
man muß euch doch ein bißchen kitzeln, bevor ihr in die Gänge kommt. Aber ich höre gern auf und auch zu, also wie ist das mit der Kunscht sonst noch?
man muß euch doch ein bißchen kitzeln, bevor ihr in die Gänge kommt. Aber ich höre gern auf und auch zu, also wie ist das mit der Kunscht sonst noch?
DAS Bildungsbürgertum ist heute gern der Prügelknabe, wenn die dargebotene Kunst schwierig wird, weil es an Wissen, Können, Übung, Verständnisbereitschaft und -fähigkeit fehlt.
Das, was von Döbereiner referiert wird, ist wohl als kauziger Scherz (= Humbug) gemeint.
Das, was von Döbereiner referiert wird, ist wohl als kauziger Scherz (= Humbug) gemeint.
Da kann ich einiges nachempfinden. Von vielen solcher Eindrücke lebt der Mensch.Herzliche Grüße.
Hallo Uli,
ein beweglicher kunstliebender Mensch wechselt seine Perspektiven. Solange uns dies gelingt, bleiben wir jung.
LG
Ekki
ein beweglicher kunstliebender Mensch wechselt seine Perspektiven. Solange uns dies gelingt, bleiben wir jung.
LG
Ekki