Was ist das hervorstechendste Merkmal sogenannter Forenliteraturtexte?
Gedanke zum Thema Abrechnung
von toltec-head
Kommentare zu diesem Text
Ehrlich schreiben ist schwierig. Selbst Scheiße in dritter Person, nicht meine oder deine Scheiße zu verdichten, ist problematisch. Ich habe, seit ich im Pflegebereich arbeite, schätzungsweise 3000 Windeln gewechselt, und könnte Bände darüber schreiben, wie unterschiedlich zugeschissen eine Erwachsenenwindel sein kann, welche Stuhlgangarten und -gerüche es gibt usw. Das Problem ist, dass unsere Literaturforenleserschaft alles auf sich beziehen wird und die Stuhlgänge als Metaphern für sich selbst, z. B. für ihre Umgänge miteinander sehen wird. Und manche Menschen sind halt scheiße, sodass sie, wenn man von echter Scheiße schreibt, als Kommentar gekotzte Scheiße tippen, das Ausscheiden des Autors aus dem Enddarm des Forum fordern usw. Die hohe Kunst des Scheißens ist leider nicht menstruationslyriktauglich.
Da bekommt der Ausdruck Terminator ja eine ganz neue Bedeutung. Ich dachte bislang immer nur an Schwarzenegger.
Eher ein Hybrid aus Robert Patrick und Summer Glau. Aber fang du erstmal an, "ehrlich" zu schreiben, anstatt nur über Ehrlichkeit zu schreiben.
Dann müsste ich ja erst mal damit anfangen, Windeln zu wechseln. Hm...
Warum die Ausscheidungen Dritter thematisieren? Nein, schreib über die Ehrlichkeit in der zweiten Person, oder gleich in der ersten!
Ehrlich ist doch immer nur der Pluralis Majestatis.
Ausreden, nichts als literarisch verbrämte Ausreden.
Als wären alle Schreiber auf demselben Niveau und über allen, die Füße schon von Wolken verdeckt, thront der einzig ehrliche toltec-head.
Wie ist eigentlich dein "Echname", wann kommtg ein ehrliches Photo, oder wo beginnt die Ehrlichkeit. Was anderes als ein Kleidungsvergleich zwischen Graeculus und mir schaffst du doch eh gar nicht mehr.
(ich könnts ja astrologisch sagen, aber nur wieder Perlen vor die Säue wären's.)
Als wären alle Schreiber auf demselben Niveau und über allen, die Füße schon von Wolken verdeckt, thront der einzig ehrliche toltec-head.
Wie ist eigentlich dein "Echname", wann kommtg ein ehrliches Photo, oder wo beginnt die Ehrlichkeit. Was anderes als ein Kleidungsvergleich zwischen Graeculus und mir schaffst du doch eh gar nicht mehr.
(ich könnts ja astrologisch sagen, aber nur wieder Perlen vor die Säue wären's.)
Wer Interesse sich über voll Nackt Windel, eher über die Person erfahren wer sie trägt.
Ich habe mein Vater und Mutter gepflegt. Und diese Person wie sie früher, war wieder in danken und Tränen zurück halten müssen.
Ich habe mein Vater und Mutter gepflegt. Und diese Person wie sie früher, war wieder in danken und Tränen zurück halten müssen.
Antwort geändert am 24.09.2023 um 11:00 Uhr
Astrologie und Ehrlichkeit - auch so ein Thema. Macht auch einen Unterschied, ob mit 20 oder mit 60. Aber vielleicht seid ihr ja selbst Sternzeichen, quasi Zwillinge, Graeculus und Du, oder Unsterne, Desaster, vom französischen Wort für Stern. Wieso solle der Name, den der Staat für das Ausfüllen von Formularen erfunden hat oder dieses Nichtgeschlechtsteil am Kopf etwas mit Ehrlickeit zu tuen haben? Dass sagen dir sicherlich die Sterne, Lothar. Und in Kombination mit deinem Nachnamen: solch glückliche Fügungen sind selten. Wir anderen haben zu so Kunstgriffe nötig. Kiss.
@angel: klingt interessant. Schreib doch mal drüber...
Ehrlich ist das Unmittelbar(st)e, Lothar. Der bürgerliche Name ist durch die Gesellschaft vermittelt, er ist eine kulturelle FFP2-Maske.
Wer glaubt, die Sterne interessierten sich für ihn, hält natürlich auch seinen Namen fürsehr wichtig. Wie Dieter.
und über allen, die Füße schon von Wolken verdeckt, thront der einzig ehrliche toltec-head.
Wenn ein Wein keinen Körper hat, ist er ungenießbar, bzw. taugt nur noch zum Messwein.
Antwort geändert am 24.09.2023 um 15:17 Uhr
Daniel (50) meinte dazu am 24.09.23 um 20:36:
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Ehrlich ist das Unmittelbar(st)e, Lothar. Der bürgerliche Name ist durch die Gesellschaft vermittelt, er ist eine kulturelle FFP2-Maske.
Sungrab Gyatso - unbefleckt lehrender Ozean
Meine Leben! Wird es Vorkommen, habe bloß noch nicht weiter geschrieben.
Heat!
Heat!
Nein, keine Auftragsliteratur Handkes, das hat er nicht notwendig, sondern Altersmilde trat ein. Das kann, manchmal, bescheiden sein, bei ihm ist es halb so wild.
Klar hat er das nötig.
Niemals, kein einziges Mal, never ever, ist es diesem Typen eingefallen, einfach so wie du mal im Präsens aus seinem Hotelzimmer unstilisiert zu schreiben, was ist.
Ganz ehrlich: Ich halte dich für die größere Autorin!
Niemals, kein einziges Mal, never ever, ist es diesem Typen eingefallen, einfach so wie du mal im Präsens aus seinem Hotelzimmer unstilisiert zu schreiben, was ist.
Ganz ehrlich: Ich halte dich für die größere Autorin!
Nein, hat er nicht. Die Obstdiebin ist milder, das Schwert ist nicht mehr so geschliffen wie es einmal war, aber nach 859.000 Werken hat er es nicht mehr nötig, schreiben zu müssen, um sich ernähren zu können.
Antwort geändert am 24.09.2023 um 10:12 Uhr
So Leute ernähren sich doch längst hauptsächlich von ihrem Ruhm.
Wieder Nein, bei zwei bis drei Neuerscheinungen im Jahr ist es ein Schreibzwang gegen den Tod anzukämpfen. Sein Hauptthema wurde die Auszeit in der Natur. Das ist nicht für die breite Masse. Handke hat sich längst einen Namen gemacht, vorallem durch die Polarisierung.
Niemals schreibt über Sex. Also irrelevant. Davon abgesehen: Hättest du ihn als Mann denn im geringsten attraktiv gefunden, als er noch in Schuss war? Merkwürdig, dass er jetzt als alter Mann attraktiver aussieht. Wie das wohl war, als er früher seine Frauen geschlagen hat? Muss ziemlich witzig ausgesehen haben. Aber so was findet man nur in amerikanischen Filmen, nicht bei ihm.
Doch, doch, Sex war schon mal da, aber danach brachte er die Frau um. Ich trenne strikt den Autor vom Werk, anders geht es bei Handke nicht. Und, da gebe ich dir Recht, der alte Handke wirkt weitaus attraktiver. Bernhard schreibt auch nie über Sex, das ist nämlich völlig irrelevant.
Antwort geändert am 24.09.2023 um 10:45 Uhr
Aber doch nicht in echt. Dass sind so literarische Ideen von ihm. Kann man nicht ernst nehmen sry.
Was willst du? Schreibt man über echten Sex, ist es entweder schlecht, weil es verkitscht wird von den Meisten oder Porno. Handke hat viel bessere Themen, das Außen und was es mit einem im Inneren macht.
Was das Aussen mit dem Innen macht.lol. Oder: mein Arsch. Muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen.
Irgendwas lief wahrlich schief in der analen Phase 😂
In seiner und deiner, ja. Empfehle Fingern als Einstieg.
Wenn ich ins Restaurant gehe, wünsche ich mir etwas lecker Gekochtes, etwas Besseres als meinen Eintopf. Und ich will nicht wissen, ob Köchin/Koch nach fremden Rezept oder ehrlich kreativ unterwegs waren, eitel auf Lob aus oder still bescheiden, fürstlich bezahlt oder nur nach Tarif. Ich erfreue mich an dem Essen.
Hineindenken kann man in schlau in alles was.
Hineindenken kann man in schlau in alles was.
Das Restaurantessen ist das ungesündeste Essen, das es gibt. Wenn man ständig ins Restaurant geht, ist der Krebs quasi garantiert. Wer im Mittelater 40 wurde, hatte gute Chancen ohne irgendeine Pille die 70 zu sehen. Das lag am vielen Kohl im Eintopf. Und Freitags Linsen. Oder war das Samstags? Noch mal bei Don Quixote nachschauen.
Du lenkst ab.
Du bist zu vollgestopft.
Hallo toltec.head, die Frage, warum man im Internet schreibt, finde ich insofern überflüssig, weil jeder, der mal ein Buch machen wollte, weiß, welche Umstände das bringt. Und da unsere Werke nicht gerade druckreif sind, würde kein Verlag uns unsere Ergüsse gegen Honorar abnehmen. Um trotzdem was unter die Leute zu bringen, ist das Internet ganz gut geeignet.
Aber du schreibst, Schreiben sei nur was für Frauen. Halte ich für absoluten Unsinn. Du gibst dir so etwas wie einen intellektuellen Anstrich, aber wenn man genau hinsieht,
merkt man, da ist viel heiße Luft. Darüber nachgedacht, warum einer seine Gedanken aufschreibt, hast du offensichtlich nicht, sondern du gefällst dich darin, Sottisen zu versprühen. Dass es eine Wechselwirkung zwischen Autor und seinem Werk gibt, das den Autor geistig und in seiner Entwicklung wachsen lassen kann, beziehst du nicht in deine Überlegungen ein.
Also, was willst du uns mit diesem Beitrag sagen?
Rosalinde
Aber du schreibst, Schreiben sei nur was für Frauen. Halte ich für absoluten Unsinn. Du gibst dir so etwas wie einen intellektuellen Anstrich, aber wenn man genau hinsieht,
merkt man, da ist viel heiße Luft. Darüber nachgedacht, warum einer seine Gedanken aufschreibt, hast du offensichtlich nicht, sondern du gefällst dich darin, Sottisen zu versprühen. Dass es eine Wechselwirkung zwischen Autor und seinem Werk gibt, das den Autor geistig und in seiner Entwicklung wachsen lassen kann, beziehst du nicht in deine Überlegungen ein.
Also, was willst du uns mit diesem Beitrag sagen?
Rosalinde
Antwort geändert am 24.09.2023 um 11:17 Uhr
Einfach so lange immer wieder lesen, bis du es herausgefunden hast, liebe Rosalie. Und dann melden! LG
Daniel (50) meinte dazu am 24.09.23 um 16:12:
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In diesem Fall hier Zeitverschwendung.
Hörst du das eigentlich gerade Rod Steward?
Daniel (50) meinte dazu am 27.09.23 um 09:59:
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aus der gleichen Lust, aus der heraus die Conquistadores den Indigenen die Syphillis brachten.
Das nur o.t.
Ach ja, stimmt. Immer diese Kartoffelhinweise, die ja so erst nach Europa kamen.
Daniel (50)
(25.09.23, 01:20)
(25.09.23, 01:20)
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Schwafel net.
Daniel (50) meinte dazu am 27.09.23 um 10:06:
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Über Sex kann man nur auf Englisch singen, ist mit Scheiße nicht ganz unähnlich.
Über die Ehrlichkeit: es ist doch eigentlich so, dass man nichts zu sagen hat.
Über die Ehrlichkeit: es ist doch eigentlich so, dass man nichts zu sagen hat.
Die Vertragsschreiber
Geht man bei Adler oder Thalia vorbei, muss man erst mal drei vier Bücherkippen passieren mit geschätzten 150kg Büchern. Die Titel, die Autorinnen mit adeligen Fantasienamen und auch die Covergestaltung lassen vermuten, dass es sich um Pilcher Nachahmungen handeln muss. Wer sich ein bißchen auskennt, weiß, dass im Verlagswesen mit Literaturagenten gearbeitet wird, die ihre neuen Schreiberinnen nach sorgfältiger Prüfung über Alter, Gesundheit und Können unter Vertrag nehmen. Die vorgegebenen Themen werden im Rush Hour Verfahren von den Vielschreiberinnen abgearbeitet, vermarktet und verschwinden dann in der Ramschkippe. Den Autorinnen bleibt ein karger Zeilenlohn und um zu leben, müssen sie sich die Finger wund schreiben. Das ist das triste Dasein der Pilcherwiedergänger.
Da wären sie auf der Sonnenliege im Garten wohl besser dran und bräuchten nicht auf die Ausmusterung bei ihren Verlagen zu warten. Traurig, traurig.
Klar gibt es noch die Kategorie Herta Müller aber die sind rar geworden.
Geht man bei Adler oder Thalia vorbei, muss man erst mal drei vier Bücherkippen passieren mit geschätzten 150kg Büchern. Die Titel, die Autorinnen mit adeligen Fantasienamen und auch die Covergestaltung lassen vermuten, dass es sich um Pilcher Nachahmungen handeln muss. Wer sich ein bißchen auskennt, weiß, dass im Verlagswesen mit Literaturagenten gearbeitet wird, die ihre neuen Schreiberinnen nach sorgfältiger Prüfung über Alter, Gesundheit und Können unter Vertrag nehmen. Die vorgegebenen Themen werden im Rush Hour Verfahren von den Vielschreiberinnen abgearbeitet, vermarktet und verschwinden dann in der Ramschkippe. Den Autorinnen bleibt ein karger Zeilenlohn und um zu leben, müssen sie sich die Finger wund schreiben. Das ist das triste Dasein der Pilcherwiedergänger.
Da wären sie auf der Sonnenliege im Garten wohl besser dran und bräuchten nicht auf die Ausmusterung bei ihren Verlagen zu warten. Traurig, traurig.
Klar gibt es noch die Kategorie Herta Müller aber die sind rar geworden.
Antwort geändert am 27.09.2023 um 15:08 Uhr
Daniel (50) meinte dazu am 27.09.23 um 14:56:
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Frage: warum hängt ihr euch unter meinen Kommentar und schreibt das nicht als eigenständigen Kommentar? Was hat das mit dem zu tun was ich schrieb?
