Abendprogramm
Text
von Mondscheinsonate
Kommentare zu diesem Text
In der vergangenen Woche hatte ich mit einer kirchlichen Einrichtung zu tun, und was ich da erlebt habe, hat mich zu dem Gedanken gebracht, daß es bei Religionen nicht in erster Linie um Glaubensinhalte (Jesus, der Sohn Gottes, geboren von einer Jungfrau etc. pp.) geht, sondern um Rituale, die dem Leben der Menschen Struktur im Rahmen einer Gemeinschaft geben. Für die "alten gebückten Mutterln" ist das sicher wohltuend.
Nun gut.
Aber wenn diese Rituale dann auch einen Komik-Anteil besitzen, wie Du es hier schilderst, ist es mir lieber. Ein beschwipster Küster und ein Pfarrer mit Ghettoblaster kommen vermutlich nicht auf den Einfall, über Anders- und Ungläubige herzuziehen, wie es halt auch zu Religionen gehört.
Nun gut.
Aber wenn diese Rituale dann auch einen Komik-Anteil besitzen, wie Du es hier schilderst, ist es mir lieber. Ein beschwipster Küster und ein Pfarrer mit Ghettoblaster kommen vermutlich nicht auf den Einfall, über Anders- und Ungläubige herzuziehen, wie es halt auch zu Religionen gehört.
Nein. Den beiden ein Amen oder besser ein gesprochenes "Eymen", dem Ami. Beten kann man auch im Kämmerlein allein, es geht nur um die Gemeinschaft und um's Tratschen und Ausstalieren.
Antwort geändert am 18.11.2023 um 20:40 Uhr
daß es bei Religionen nicht in erster Linie um Glaubensinhalte (Jesus, der Sohn Gottes, geboren von einer Jungfrau etc. pp.) geht, sondern um Rituale, die dem Leben der Menschen Struktur im Rahmen einer Gemeinschaft geben.
Und umgekehrt bleibt der Atheismus so langweilig und dumm, weil er solche Rituale nicht hervorbringt.
Wäre der Atheismus eine Anti-Religion, also ein Antitheismus, dann bräuchte er Rituale; so z.B. die Jugendweihe in der DDR (statt Konfirmation bzw. Firmung).
Aber warum sollte man nicht gottlos leben und sein Bedürfnis nach Ritualen in irgendwelchen Gemeinschaften stillen - und sei es die Freiwillige Feuerwehr?
Schlechts Beispiel, die Freiwillige hat einen Schutzpatron, den Floriani, somit voll im Himmel.
Antwort geändert am 19.11.2023 um 01:33 Uhr
.
Des is si ums Oaschlecken net ausgangen. Oder so.
Des is si ums Oaschlecken net ausgangen. Oder so.
😂😂😂
hätte man mich wieder gescholten, dass juristisches Zeug langweilig ist.
Du, ich bin grad dahintergekommen, dass ich das FAG verstehe, aber den Sinn dahinter verstehe ich nicht. So unspannend ist das nicht. Wollen wir uns darauf einigen, dass Interessen verschieden sind?
Im Übrigen waren auch Ärzte gute Schriftsteller. Manch einem hat es zwar den Vogel rausgehaut, aber bleibt trotzdem gut. :-D Die halten auch Distanz.
Im Übrigen waren auch Ärzte gute Schriftsteller. Manch einem hat es zwar den Vogel rausgehaut, aber bleibt trotzdem gut. :-D Die halten auch Distanz.
Ich studierte also Jus. Das bedeutete, dass ich mich in den paar Monaten vor den Prüfungen unter reichlicher Mitnahme der Nerven geistig förmlich von Holzmehl nährte, das mir überdies schon von tausend Mäulern vorgekaut war.
Oh, das ist doch in allen studierten Köpfen und den Köpfen davor. :-D
Dem amerikanischen Pfarrer ist es anscheinend egal, vielleicht erholt er sich von dem Kitsch, den er in seinem Land um die Ohren geworfen bekam, möglich.