Tagessehnsucht

Gedicht zum Thema Verlust

von  S4SCH4

Ein Morgen der keiner mehr ist
er frisst, die Nacht in sich hinein
das Dunkle auch und grau wie trist
die Frist, die harrend man allein

verweilt zu erkaltetem Café
den niemand rührt und führt
in einen Traum der sagt: versteh´
mir ist alles das was sich gebührt

ein Dorn im Auge, Rache bald
-ich habe keinen Arm
der wahrer in Gebärden und Gestalt
zum Ausdruck bringt das

verloren ging mein Tag.


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Kommentare zu diesem Text


 LotharAtzert (20.12.23, 12:52)
Das Leben ist kein Ponyhof. Es endet nicht mit dem Tod, aber auch das muß man erst durch Verluste lernend erfahren. Nicht mit herabgezogenen Mundwinkeln, sondern entspannt und in Dankbarkeit. Wenn du auf einer Brücke stehst und schaust, wie Wasser immerzu verschwindet, dreh dich einfach um und schau zur andern Seite: es kommt beständig neues nachgeflossen.

Zuversichtlichen Gruß
Lothar

 S4SCH4 meinte dazu am 20.12.23 um 13:31:
Lothar,
deinen Kommentar verstehe ich als Erfahrung eines Lehrers (auf dem Gebiet der Lebensführung).
Nicht jeder ist so gepolt; Tod schmerzt und Leben auch! Wie die Perversion da nicht um sich greift, ist mir immer noch ein Rätsel.
Deine Zuversicht in Ehren,
Praktische GRüße eines Schülers, Sascha
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