Polarnächte

Tagebuch

von  Pearl

Die Lichter der umliegenden Dörfer funkeln wie Diamanten. Ich ziehe mich in mein Zimmer zurück. Höre japanisches Zen und Ryuichi Sakamoto.
Verschiedene Vögel, deren Name ich nicht kenne, lassen sich auf dem Kirschbaum nieder. Dann wird alles dunkel. Ich erkenne nicht einmal das weiße Haar der Berge. 
Irgendwo müssen schon Sternensplitter sein, die Scherbe des Mondes.
Gleichmütig bereite ich mich auf die Nacht vor, die ich liebe
wie den Tag, auch wenn manche Nächte niemals aufzuhören scheinen.



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