Alles für die Demokratie!

Alltagsgedicht zum Thema Ironie

von  niemand




Wird ein Bürger unbequem,

fragt man gleich: Was fehlt denn dem,

dass er zweifelt und sich sperrt?

Geht ihm gar so mancher Wert,

der den Massen wichtig sei,

am Allerwertesten vorbei?


Dabei stellt man, schreib und sage,

nicht des Wertes Wert infrage,

sondern zweifelt, umgekehrt,

an besagtem Bürgers Wert.

Wenn sich Bürgers Zweifel mehren,

fängt er ernsthaft an zu stören.


Und bald zeigen zig Genossen

auf den Störenfried mit Flossen,

[ungeachtet des Geschlechts]

fordernd: Mensch*in, ab nach rechts!



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Kommentare zu diesem Text


 uwesch (24.03.24, 20:35)
Da ist was dran. Unzufriedenheit ist weit verbreitet. LG Uwe

 niemand meinte dazu am 25.03.24 um 10:15:
Na, ja, um mit dieser hiesigen Regierung zufrieden zu sein, muss man
milde ausgedrückt, schon ziemlich unbedarft sein, oder stark Propaganda hörig. :woot: oder DDR nostalgisch ...
Mit liebem Dank und lieben Grüßen zurück, Irene

 Verlo antwortete darauf am 14.04.24 um 09:54:
niemand, so "demokratisch", wie die BRD jetzt ist, war die DDR nie.

 Agnetia (24.03.24, 20:54)
Fängt erst wer mal an zu stören,
wird er bald die Krallen spüren,
die den Gutmenschen gehören...

LG von Monika

 niemand schrieb daraufhin am 25.03.24 um 10:18:
GENAU!  :O liebe Monika.
Nur wer sich fügt, den rügt man nicht ;) 
Mit liebem Gruß und Dank! Irene

@ Pfeiffer
Dankeschön! für den richtigen Buchstaben :) 
Mit liebem Gruß, niemand
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