Die Bitten der Hirten

Text

von  Cathleen

Die Bitten der Hirten

 

Winter, steig von deinem Throne,

setz dem Frühling auf die Krone,

wenigstens für diese Nacht,

die Marie zur Mutter macht!

 

Winter spricht: Dicht bei den Tieren

wird das Baby nicht erfrieren;

walt’ ich auch nach meinem Brauch,

wärmen sie’s mit ihrem Hauch!

 

Winter, leg den Sturm in Ketten,

können uns vor ihm nicht retten;

dabei wollen wir doch gehn,

um das Baby anzusehn!

 

Winter sagt: Ihr müsst’s ertragen,

wird euch auch der Sturmwind plagen;

was euch auftrug Gabriel,

ist kein Wunsch, `s ist ein Befehl!

 

Winter, willst du, statt zu grollen,

nicht dem Baby Demut zollen?

Wo doch unser Herre Christ

schließlich auch dein König ist!

 

Winter brummt: Ihr habt gewonnen,

Wunder haben hier begonnen,

dass selbst ich Erbarmen zeig

und vor Jesus mich verneig!



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