Zerdrückte Tränen.

Prosagedicht zum Thema Innenwelt

von  franky

Zerdrückte Tränen, sin kein Beweis von Liebe.

Sind vielleicht Ausdruck eines momentanen Formtiefs.

Einzigartig sind die verlorenen Worte,

sie stolpern durch ein abgeerntetes Feld.

 

Alles was noch so ungehindert hochkommt,

wird zu unbewusstem Beiwerk der Gefühle,

wir benötigen das für unsere Flucht.

Belanglos sind die Seitenhibe der Ankläger.

 

Was wir einst schändlich im Leben vergeudet,

wird nicht vergoldet, auch im Alter nicht.

Eingedenk der notgedrungenen Lügen,

haben Tränen eine seltene kraft.  



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Kommentare zu diesem Text


 GastIltis (14.04.24, 13:30)
Hallo Franky!
 
Drückst du die Tränen aus deinem Gesicht,
verbleibt dir noch immer das Salz auf der Haut.
Du bist erhaben, du nutzt es nicht,
dabei hast du es doch selber angebaut.

Deine Großzügigkeit wird sich gegen dich richten,
was Gefühle sind, muss dir ein Sänger erklären.
Du denkst für dich, der will mich vernichten,
und fühlst tief drinnen, du willst dich wehren,

Ach, Bruder, die Tränen, sie sind doch geflossen,
um andern, denen es noch schlechter geht als dir,
die Tropfen, die ihnen längst eingegossen,
zu würzen, du wartest und bleibst lang noch hier! 

Herzlich Gil.

 harzgebirgler (16.04.24, 19:19)
hi lieber franky,

über allzuviel noch worte zu verlieren
kann mit der zeit zu sprachlosigkeit führen.

abendgrüße von henning
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