Zuviel

Gedicht

von  Naja

Mein Haus hat viel zuviele Türen,

Es zieht und schiebt, es krachen Fenster,

Kann das Gedränge förmlich spüren

Von Mensch und Tier samt Schreckgespenster!


Es quietscht und stöhnt, es flüstert raunend

Und schreit, als wollt es alles geben!

Ich stehe stumm, erschreckt und staunend

Vor solchem dreisten Innenleben!


Mein Haus hat viel zuviele Türen,

Es hat mich in den Wind geschossen.

Ich weiß noch nicht, wohin sie führen-

Jetzt wird erst einmal abgeschlossen.


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Kommentare zu diesem Text


 niemand (12.05.24, 15:31)
Für mich, als Lesenden, ist das ein Bild des Innelebens eines Menschen.
Die letzte Zeile ist der Beschluss eine kleine Pause in der Selbstbespiegelung
zu machen. Nicht immer nur von einem Zimmer [Empfinden] zum anderen laufen.Sich nicht fortdauernd von einer Erinnerung zu anderen treiben lassen.
LG niemand ;)

 Naja meinte dazu am 12.05.24 um 19:05:
Hab Dank für den Kommentar, liebe Irene, Ähnliches hatte ich beim Schreiben im Sinn! Liebe Grüsse
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