Paula

Gedankengedicht zum Thema Liebe und Traurigkeit

von  Martina

Sie war nicht seine Frau,
doch sie gehörte zu ihm,
schon fast ein Leben lang.
Er erweckte sie zum Leben,
und sie war in der Tat-
sein schönstes Unikat.
Sie war nicht,
seine große Liebe Tina,
die er immer noch im Herzen trug,
die unerreichbar für ihn war.
Nein,
das würde sie wohl niemals sein.
Doch sie stand ihm nah,
Paula war immer für ihn da!
Wenn er  wieder schmerzlich an Tina dachte,
die immer noch
Sehnsucht in ihm entfachte,
dann nahm er Paula in die Hand,
strich ihre schlanken Saiten,
und verlor fast den Verstand.
Er spielte mit ihr,
Samba pa tie....
in Gedanken liebte er dann sie- Tina.
Paula, kannte seine Schwäche
für diese Frau.
Er würde sie nie vergessen,
das wußte sie genau.
Paula teilte mit ihm,
viele schmerzliche Stunden,
für seine Liebe,
die keine Erfüllung hat gefunden.
Wenn er Paula zärtlich
die Töne entlockte,
das ihr manchmal der Atem stockte,
vor so viel Melancholie.
Dann war es nie für sie.
Und Paula konnte fürchterlich weinen,
wenn er bei ihr war und litt,
sie konnte ihn so gut verstehen,
alle Schmerzen fühlte sie mit.
Eines wollte sie ihm schwören,
nie einem anderen-
außer ihm zu gehören.
Und wenn eines Tages
sein Herz mal bricht,
dann ist sie nicht mehr seine Paula,
sondern eine einfache Gitarre,
die mit niemanden mehr spricht!

Illustration zum Text
Paula
(von Martina)
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