Alle 27 Textkommentare von Elisabeth

02.05.24 - Kommentar zum Text  Die Insel des Archimedes von  Hobbes: "Hallo Hobbes, ich habe nach der Lektüre das Gefühl, daß Deine Geschichte ziemlich surrealistisch ist, insbesondere durch das Verschwimmen von erlebter Wirklichkeit und Einbildung oder Gedanken der Protagonisten, die so für den Leser untrennbar verbunden werden. Und das paßt ja auch zu Deinem Thema 'Schein und Sein' und in die 1920er Jahre. Oder meintest Du die 2020er mit Deiner Anmerkung? Dem würde ja auch nichts wirklich widersprechen. Schöne Grüße von Elisabeth"

01.05.24 - Kommentar zum Text  Der tägliche Sieg des Prometheus. Innerer Monolog von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, Dein Lob des Gleichmuts, Prometheus Triumph über Zeus durch dieses in sich ruhen, gefällt mir gut. Und sich bewußt nicht aufregen, nicht Angst haben, sondern in Ruhe bleiben, verhilft einem ja oft auch im täglichen Leben dazu, daß die Machtverhältnisse sich zumindest etwas zu den eigenen Gunsten verschieben, und gelegentlich ebenfalls zu einem Triumph. Herzliche Grüße Elisabeth"

01.05.24 - Kommentar zum Text  Lassen Sie sich nicht anmachen. Neue Aphorismen von  EkkehartMittelberg: "Mein Favorit ist ebenfalls die Nr.7. Wirklich sehr schön. Ich mach viel zu wenig - außer Pläne."

01.05.24 - Kommentar zum Text  Halokline von  Melodia: "Hallo Melodia, mir gefallen die maritimen Bilder. Das ist mein erster Eindruck. Da scheint der Bindestrich herauszufallen, doch ich denke, das Ganze ist die Betrachtung verbundener Gegensätze, wie der Bindestrich eine Verbindung zwischen zwei entgegengesetzten Dingen oder Aussagen oder auch zwei (eigenen?) Leben(-sphasen) schaffen kann. Die Worte und Gedanken, die das Riff bilden, ohne Entscheidung sein und doch sich selbst zerreißen, Auflösung und Konservierung, der Weg entlang der Übergangszone zwischen zwei Salzkonzentrationen des Meerwassers, die im Titel genannt wird. Gewissermaßen entschiedene Unentschiedenheit, Eins, aber in zwei Teilen, nur vom Bindestrich zusammengehalten. Tatsächlich empfinde ich eine echte Verbundenheit mit diesem Text - weil man ja gewöhnlich sieht, was man kennt - irgendwie nicht richtig hier und nicht richtig dort und doch ist beides 'ich'. Und ja, der Text ist melancholisch, es wird gesunken und gekentert, zerrissen und aufgelöst, vielleicht weil man sich hin- und hergerissen fühlt und sich so keiner der beiden Seiten, vielleicht für die Gedanken auf der einen und die Worte auf der anderen, ausreichend widmen kann? Die Sirenen habe ich bisher ausgeblendet. Aber vielleicht ist es ihr Lockruf, der dazu bewegt, auf dieser Grenze auszuharren, statt sich für eines zu entscheiden? Tja, Melodia? Was meinst Du zu meiner Interpretation? Hab mich jetzt endlich mal an ein Gedicht getraut. Schöne Grüße von Elisabeth. Kommentar geändert am 01.05.2024 um 00:21 Uhr"

25.12.23 - Kommentar zum Text  Morgen ist auch noch ein Tag von  Isaban: "Liebe Isaban, mich hattest Du bei den 'Neinsagern'. Es ist vielleicht keine typische Kindheitsgeschichte, aber die 'Neinsager' werden sich hier wiedererkennen (ich mich jedenfalls - und wenn mein 'Nein'-sagendes Kind deutsche Texte lesen würde wohl ebenfalls). Egal ob fiktiv oder gespickt mit eigenen Erfahrungen, ich finde diese Geschichte ganz großartig (auch wenn ich ja nur eine redigierte Version kennenlernen konnte). Es könnte eine Geschichte sein, die die Autorin mit einigen Bauchschmerzen geschrieben hat - oder nicht - aber das sind meiner Meinung nach die besten Geschichten: die, in denen ein wesentliches Stück von uns selbst (oder unseren Erlebnissen) drinnensteckt - oder die zumindest diesen Eindruck glaubhaft vermitteln. Herzlichen Dank dafür, schöne Grüße von Elisabeth"

25.12.23 - Kommentar zum Text  Puranzel und die wilde Wolfsmaid von  Isaban: "Liebe Isaban, ein wunderbares Märchen, ganz nach meinem Geschmack - so ein bißchen wie aus dem richtigen Leben - naja, sagt ja schon der 'Leistungsdruck'. Und die drei Held(inn)en Deines Märchens gefallen mir auch sehr gut. Eingehendere Geschichten für jede der beiden Damen würden mich tatsächlich auch interessieren. Schöne Grüße von Elisabeth."

05.12.23 - Kommentar zum Text  Tiefer Respekt von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, für mich ist Deine Geschichte ein Bericht aus einer Zeit vor meiner eigenen - und daher schon mal per se interessant. Du beschreibst nachvollziehbar und mit Zuneigung die Lebensumstände und das Miteinander der Menschen, und beleuchtest anschaulich die 'zwei Welten', zwischen denen Dein jüngeres Selbst pendelte. Ich werde hier unterrichtet, ohne mich belehrt zu fühlen und kann dadurch Berichte meiner Eltern aus den 50er Jahren ganz anders einordnen. Dafür möchte ich Dir ganz herzlich danken! Ich freue mich schon auf Deine Geschichte von Deinem besten Freund. Liebe Grüße von Bettina"

26.11.23 - Kommentar zum Text  Geliebtes Sofa von  IngeWrobel: "Jetzt weiß ich, warum ich so gerne auf dem Sofa schlafe. Das sind bei mir auch die Bücher, nehme ich an. Jetzt habe ich immerhin ein Argument, wenn man mir meinen liebsten Schlafplatz madig machen möchte. Ganz herzlichen Dank dafür, liebe IngeWrobel."

13.11.23 - Kommentar zum Text  Die Reste der Antike in der Allgemeinbildung von  Graeculus: "Tatsächlich ist meiner persönlichen Erfahrung nach bei den heute unter 30 Jährigen (so ganz grob) das Interesse an der und gelegentlich sogar das Wissen über die Antike gar nicht so gering. Ja, in der Schule hören sie davon nicht viel, weil es im Bildungskanon den 'hard sciences', vor allem wohl der Informatik, weichen mußte, aber die holen sich das in ihrer Freizeit zurück! Die gucken sich Youtube-Videos und ähnliches zur antiken Geschichte und antiken Kultur an (Griechenland und Rom, aber auch Chinesische Antike etc.), weil sie mehr wissen wollen: über die Namensgeber der Helden in Ihren privaten Lektüren. Und was lesen diese jungen Leute: Mangas, Lightnovels, fast alles, was aus Asien kommt und zumindest halbwegs in englisch übersetzt vorliegt, ist interessant - und manch einer lernt Chinesisch, Koreanisch oder Japanisch, um die 'Gap' zwischen Original und Übersetzung zu überwinden. Dazu schauen sie Animes, spielen (aus aller Welt stammende) Computerspiele etc. - in denen oft Namen oder zumindest Bezeichnungen aus der griechischen oder römischen Antike vorkommen, und gar nicht sinnfrei eingesetzt werden, auch wenn diese Brechung für einen Althistoriker durchaus gewöhnungsbedürftig ist. Da gibt es Archonten und Prätorianer, Heldinnen und Helden, die die Namen homerischer Heroen tragen, und sobald diese 'Kinder' merken, daß es wieder verwendete Namen sind (und in den meisten (mir durch meine drei Sprösslinge bekannten) Mangas und Animes werden Namen fast nie willkürlich verwendet, sondern bezeichnen sozusagen das Wesen des Charakters), beschäftigen sie sich tatsächlich damit, etwas mehr darüber herauszubekommen, weil sie dadurch gewissermaßen durch die Autoren versteckte Hintergrundinformationen entschlüsseln. Vielleicht haben wir gerade wieder eine aufsteigende Welle der Antikenrezeption, getragen von der asiatischen Popkultur. Und durch 'googlen' kann man auch durchaus in die Tiefe eines Themas gelangen (das Rabbithole, aus dem man dann erst nach Stunden, aber um viel Wissenswertes bereichert, wieder auftaucht), was aber dann natürlich nicht die Werbeleute machen, die beruflich die Frage zu klären haben, ob man diesen Namen oder jene Bezeichnung wirklich verwenden sollte, sondern die Privatleute, die ihr an dieser Stelle nicht ausreichendes Wissen vermehren."

12.11.23 - Kommentar zum Text  Marathon von  Dieter_Rotmund: "Lieber Dieter, dieses Epos (ich würde es wahrscheinlich einfach 'Geschichte' nennen), hat mir sehr gut gefallen. Da es eine beeindruckende Leistung ist, einen Marathon-Lauf auch zu beenden, ist Epos aber vermutlich angemessener. Dein Text hat mich mitgezogen, ja, auch ich vermisse / vermisste Absätze, aber ich verstehe auch, warum es kaum welche gibt. Das könnte man natürlich auch einem Leser klar machen, der die hier schon stehenden Kommentare nicht gelesen hat, indem man nach dem Zieleinlauf umbruchtechnisch das Tempo ebenfalls rausnimmt, etwa vor dem drittletzten Satz, also nach dem letzten Piepen. Wie der Marathonläufer aber nach der guten Hälfte nur noch seines Willens wegen weiter kann, sind mir ab da ein paar Rechtschreibfehler aufgefallen, die ich Dir privat schicke - auch wenn ich nicht Dein Lektor bin und auch wenn dieser Text nicht aktuell ist, aber ich denke, echte Schreibfehler können auch bei älteren Texten noch getilgt werden, gerade wenn sie öffentlich zugänglich sind. Es müssen ja nicht Bücher eingestampft und neu gedruckt werden, hier reichten zehn Minuten in der Editionsoberfläche. Sehr schön, mal was Längeres von Dir zu lesen - und ich finde, Du bist ein guter Erzähler. Schöne Grüße von Elisabeth / Bettina"

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