Alle 507 Texte von HerrSonnenschein

Das Rauschen im Blätterwald ist oft nur der Flügelschlag von Zeitungsenten.

Die Lüge ist ein Gefängnis mit offenen Türen. Um der Wahrheit die Ehre zu geben braucht es die Lüge. Die Lüge hat tausend Gesichter und nur zwei Augen. Die ganze Wahrheit ist Teil einer Lüge. Lügen haben kurze...

Ich weiß, wo der Hase lang läuft. Immer den Ostereiern nach!

Nur ein einziger Flügelschlag und der Traum von Freiheit droht aufzufliegen. © Jörg Dahlbeck

Es gibt keinen Wertewandel. Es wandelt sich nur ihr Preis.

Der Frühling ruft. Ich ruf zurück: \"Du fehlst mir noch zu meinem Glück!\" Er antwortet: \"Die Welt ist gut! Und rund! Und bunt!\" Ich: \"Jetzt halt doch endlich mal den Mund. Denn meine Welt ist schlecht und grau. Du bist echt eine dumme Sau,...

In der Zukunft wird uns die Gegenwart fehlen.

Die Trophäe sucht Nähe. Die Pleite das Weite.

Du, mein geflügeltes Klavier! Mit weit aufgerissener Klappe und tanzenden weißen und schwarzen Zähnen spuckst du große Töne und kleine Fluchten in die Welt. Du, mein geflügeltes Klavier!

Ärsche zeigen häufig Sitzfleisch.

Der Weg zum Erfolg ist ein Kreisverkehr.

Und ist das neue Jahr auch lang, am Ende steht sein Untergang. So ist es auch mit jedem Leben, es wird sich von alleine geben. Es gilt, es rechtzeitig zu feiern, das Schönste aus ihm raus zu leiern. Genieße darum jeden Tag, entferne deinen...

Wer nur Bahnhof versteht, sollte aussteigen.

Mein Himmel ist die Hauswand gegenüber, mein Gott hängt mausetot am Kreuz. Das Leben hat für mich nur Reste über und dieses Wohnklo in Köln- Deutz. Die Straßenbahn voll leerer Bleichgesichter, ein kleines Kind weint...

Politische Schwergewichte bringen einer Bank leicht den großen Durchbruch. © Jörg Dahlbeck

Du bist eine von Millionen, du bist eine Welt für dich. Willst du dich nicht vielleicht klonen für dein zweites und drittes Ich? Manchen Tagen schenkst du Rosen, andern kotzt du ins Gesicht. Trägst am liebsten weite Hosen und die...

Der Krieg der Geschlechter ist voller Stellungswechsel.

Diese Tage nach dem Leben, diese Tage nach dem Tod. Eine letzte lange Reise in das Licht so warm und rot. Auf dem Gesicht ein kaltes Laken, ein Polaroid biegt eine Welt zurecht. Die Helden längst vergangener Tage sind längst verblutet...

Hallo, meine große Liebe, was ist noch von dir geblieben? Wir wollten doch so viel bewegen, heut hast du dich wundgelegen. Astronaut zwischen den Zeiten, jenseits aller Eitelkeiten. Deine Seele schwerelos, deine Augen leer und groß. Ich lieb...

Meine Länge mal Breite ist unendliche Weite. © Jörg Dahlbeck

Tagelang die Welt verschlafen, nächtelang die Welt gesucht. Heimatlos im Heimathafen, Gott sei Dank auch Gott verflucht. Immer wieder aufgestanden, immer wieder hingefall’n. Kam mir in mir selbst abhanden, Raumschiffbruch in meinem All. Ich...

Wer Glauben beweisen will, will Beweisen glauben. © Jörg Dahlbeck

Auch Piraten fühlen sich dem Eigentum verpflichtet.

Einen kalten Stern schenke ich dir Er ist erloschen als ich ihn dir vom Himmel holte Der Himmel auf Erden ist zum Sterben verurteilt Wie die Liebe in Einmachgläsern Sie bleibt nur Erinnerung

Wenn du lachst fühl ich mich plötzlich wie ein Kind im Zauberland. Lauf mit dir über die Wolken, meine Hand in deiner Hand. Wenn du lachst schmilzt selbst der Nordpol und die halbe Erde bebt, hängt der Himmel voll mit Geigen und die Wüste in...

Liebe macht blind. Sie schärft aber den Tastsinn.

Worte berühren Menschen, wenn Menschen Worte berühren.

Du bist mein Sternenhimmelblau, jenseits von Zeit und Raum. Du schmeckst nach Wolken,Meer und Tau und einem zartem Traum. Wir halten uns und unsere Hände und gehen still nach Haus. Wir sind der Anfang und das Ende und finden uns heraus . Ich...

Ich bin geboren ohne Beine und mit einem Riesenherz. In meinem Kopf zwei tote Steine, lebenslänglich lebt mein Schmerz. Meine Liebe schiebt mein Leben, kalter Rock and Roll in Stahl. Ja, ich warte auf ein Wunder, denn ich habe keine Wahl....

Geistesblitze entzünden oft Nebelkerzen.

Zufälle sind wahrscheinlich unwahrscheinlich. Absichten unwahrscheinlich wahrscheinlich.

Ein Indianer kennt seinen Schmerz.

Eine lange Weile Eile ist eine lange Langeweile.

Wählen gehen macht Köpfen Beine.

Auch Bettgeschichten ohne Höhepunkte können in Zukunft gipfeln.

Advent, Advent, ein Fichtlein brennt. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier. Und dann der Wald. Und danach wir.

Steine, die vom Herzen fallen, landen gerne auf den Füßen.

Augenhöhe erleichtert den Blickkontakt.

Der Schlüssel zum Glück braucht kein Schloss. Er braucht Entschlossenheit. © Jörg Dahlbeck

Die Krönung der Menschheit: Wir begegnen uns wie Könige.

Ich steh`ganz gerne neben mir da ist halt meist mehr Platz Dann trinke ich mit mir ein Bier und zwischen uns mein Schatz Nun ist sie doppelt gar beglückt doch sieht sie nicht so aus Sie schaut dann meist etwas entrückt und geht recht...

Krokodilstränen bekunden gefundenes Fressen.

Ist des Pudels Kern verschwunden, hat der Pudel wohl entbunden.

Politik bleibt ein schmutziges Geschäft. Das Wahlvolk zieht sich einfach nicht die Schuhe aus.

"Haben sie auch Plastikbrüste?" "Nein, tut mir leid, nicht das ich wüßte."

Alles verloren Wir sind blind, wir sind taub. sind im Wind welkes Laub. Sind so grau, schwer und leer, wir vertraun uns nicht mehr. Keine Hand die uns hält, nur Verstand der uns quält. Es ist alles gesagt und nichts ist erreicht. Es ist alles...

Hinterm Mond Einer muss wohl der Erste sein der nicht als Letzter lacht. Dein Bett ist leer, die Sonne scheint, doch in mir ist es Nacht. Was bleibt jetzt von uns übrig, von unsrer Zeit? Ein Polaroid, Erinnerung an Fahrrad fahr’n zu zweit. Und...

Zwischen den Zeilen werden die Buchstaben untreu.

Erziehung ist Glücksache. Also, liebe Eltern: Seid glücklich!

Sei ein Tropfen auf dem heißen Stein. Mach Dampf!