Alle 193 Texte von knud_knudsen

Geschlechterdialog Ich dachte immer, dass der Mann die Frau verführt, sie ziert sich stets und lässt es dann geschehen, ja dieses Märchen hat mein Herz doch stets gerührt, ein sanftes Weib so keusch, vom Kopf bis zu den Zehen....

Das zweite Bataillon (Helvetiorum fidel ac virto) Der Sommer rot, die Fesseln sind gebrochen, und mordend zieht der Pöbel durch Paris; sprengt alle Ketten, öffnet das Verlies, der Bund zerstört, der doch vor Gott versprochen. Der...

Luxusweib Herrschaftlich sieht man sie schweben, stets nur vor der Prominenz, und des Mannes Nüstern beben, doch er übt hier Abstinenz. Wenn auch Winde sie meist tragen, ihr Metier? Der Luxus pur! Keiner wird es jemals wagen, Finger weg...

Prolog Warm legt sich die vorsommerliche Luft über die Stadt . Das Licht hat die winterliche Mattheit abgelegt, und der Himmel zeigt ein samtiges, tiefes Blau. In den Cafes und Restaurants am Champs – Elysees herrscht reges Treiben. Die...

When the weapons were still made of stone, / so many thousand years ago, / the prehistoric man was alone but still wanted to mate. / No amount of whining and howling helped, so he went to the weapon cabinet, took out the soft club, and went...

Mobbing „eene, meene muh, raus bist du“ Das Spiel so alt und doch nicht fern, einer raus , die andern schau`n zu, ist heute stets in, man spielt es gern. Wenn einem nicht die Nase passt, das ist doch kein Problem, gemeinsam wird er dann...

Nomade In mir tausend Winde wehen, treiben mich von hier nach dort, und kein Bitten oder Flehen, halten mich an festem Ort. Tanze nur mit Kompassrosen, starke Ströme ziehen mich, und mich lähmen Alltagsposen, neue Stürme brauche...

Trendsetter Willst Du jeden Trend noch toppen hilft nicht Yoga..Rudelpoppen, nein,nur als Extremveganer machst Du alle Spinner zahmer, dass sind die,wo kaum noch essen, haben kauen glatt vergessen, tragen stolz ihr Stammtattoo und statt \"Wendy\"...

Ungleiche Schwestern Blauweiß, war sie eine von den Schönen, mit starkem Motor lief sie jede Nacht hinaus, immer nur fleißig, niemand hörte sie je stöhnen, und Fischer brachte sie am Morgen, brav nach Haus. Das...

Poetenschicksal Die Klause warm, behaglich, still, vor mir ein Blatt, so weiss, wo sind die Bilder, die ich will? Auf meine Stirn tritt Schweiss. Das Rautenmuster hält mich fest, wirft Netze auf mein Hirn, der leere Kopf gibt mir den Rest,...

Novembertag Ein grauer Vorhang, an dem dunkle Flocken kleben, zieht träge über Städte, Berg und Tal. Ganz fern, wo sie die Leichentücher weben, hält kurz die Zeit an und das Leben wird zur Qual. Bunt sind sie noch , die...

Angst Schriller Schrei aus dunklen Tiefen: Nebel haben mich umhüllt. Seit die Harpyien mich riefen ist mein Kopf mit Schwarz gefüllt. In den Augen steht Entsetzen, meine Seele ist erstarrt. Und die Zukunft? Hängt in Fetzen, weil...

Identity everyday, or even while traveling, unmistakably always the feeling, with him I want to dine as much as possible, feel comfortable even in the crowd. Beggar's skirt and evening gowns, I will surely find him out, sun, fog, storms...

Gestern Zeit ist wie ein scheues Reh, kann nie lang verweilen. Sie bringt Freude und auch Weh, schnell die Jahre eilen so dahin im Wirbelsturm, menschlicher Gefühle, Mensch du bist nur Erdenwurm und ich rat dir wühle nicht in dem was...

Zwischen Nacht und Tag Eisbergen gleich, schiebt Nebel über Wogen, und Neptuns Töchter tanzen spielend wild, vom Ablandwind werd ich hinausgezogen, am Pier der Liebsten blasses, fernes Bild. Die Nacht nun alt, der Morgen liegt in Wehen,...

Abschied Müde und mit schweren Tritten, in der Hand das Stundenglas, kommt das Jahr heran geschritten, trug bis hierher Leid und Spaß. Hinter ewig grünen Schlehen, und ganz nah am Deich des Jetzt, liegt die Zeit schon in den...

Kapitel 9 Abu läuft unruhig in der Höhle auf und ab. „Die müssten längst da sein“, denkt er als das Hubschraubergeräusch ihn aus seinen Gedanken schreckt. „Also doch“ entfährt es ihm.“ Alle Mann in die...

„Ach wie gut das niemand weiss...““ (frei nach F.J.Degenhardt) Ich bin es, der zur späten Nacht, dann kriegen sie ihr Fett, bös grinst, oder sogar laut lacht, wenn es nicht klappt im Bett. Ich bin der hinterm Spiegel steckt,...

Abgesang auf den Winter Novembernebel können mich nicht locken, ich schliess mich ein und mach die Türen zu, mit Zipfelmütze und auch warmen Socken, geh ich zu Bett und finde kaum noch Ruh. Wie lieblich waren sie, die einst so...

Röslein,Röslein,Röslein zart, wo bist Du geblieben? Deine unverschämte Art zwang mich Dich zu lieben.. Deine Dornenkrone stach, mir manch tiefe Wunden.. ruhelos treib ich dahin,hab Dich nicht gefunden... Gebe mir den Gnaden...

Vamos a la playa, oder der Sonntagsausflug Feiertag, die Kirche aus, alles strömt zu vollen Stränden in den Sonnenschein hinaus, Picknickkörbe in den Händen. Ganz vorn weg, die Elfen springen, ihnen folgen Muttertiere, die...

Befreiung Der große Vorhang ist nun fast gefallen, die Bühne ganz verlassen und fast leer, nur fern hört man noch Kneipengänger lallen, auch ist der Kopf so voll, denn manches drückt noch schwer. Ganz langsam kommt aus...

Farewell Song / Farewell my son, I hear the boatswain whistling, the time is up, no more sea bag packed, when he calls you, you can't back out anymore, just like I came, so I go; naked. Don't forget me, don't look for me in the...

Indien im Monsun Denkmal..Dreck und Dehydrierung Lasst uns schnell das Leben würzen Indien lockt mit Spezerei auch wenn wir das Haben kürzen Leinen los und voll dabei Denn in Asien wolln wir lernen dort wo Zunkunftsmärkte sind hier...

Fußball . Wo alle schöne Tore schießen, und Hektoliter Biere Fließen, da ist die Welt doch wieder rund, einstimmig klingst aus jedem Mund, „wir wollen doch nur Spaß genießen“. Doch richtig dann bei Licht...

Erst sanft,fast unmerklich,drängen sie sich aus dem Nebel, formieren den Ansatz eines Gedankens und rinnen dann, schnell Fahrt aufnehmend,zuerst plätschernd,dann rauschend und letztlich brausend und tosend dem breiten Fluss der Worte...

Abgesang Fahl die Haut und tiefe Falten, schmücken ihre schönen Züge, optisch zählt sie zu den Alten, Freiheit, war die Lebenslüge. Einst die Queen an allen Stränden, Yachten, Rauschgift, Partywahn, heut steht sie an...

Sage of Kimana blue, the light at dawn, proud and mighty he stands there, white hair, full of basic trust, wise man of Kimana. Eternally already in my dreams, it took me wildly toward you, under the acacia trees, I am looking for meaning of...

Kapitel 5 „Vater und Sohn“ stehen in einer Menschentraube vor dem Bus, der seine quirlige Fracht ausspuckt. Der Busbahnhof von Quetta ist eine moderne Anlage umgeben von noch moderneren Geschäftshäusern Achmed zieht Pierre aus der...

Dem positiven Göttlichen ,folgt sein Schatten, dass negative Nichts. Beides entzieht sich unseren Beschreibungsversuchen, es liegt außerhalb des Erfahrungshorizontes. Greifbar ist nur das Sein und auch das nicht mehr sein ist...

Süss Süßes Salz des Vergessens, brenne mir die Sehnsucht aus den Wunden meiner Hoffnung und tröste mich mit dem bitteren Trank des beständigen Wartens meiner nutzlosen Tage. Süßes Salz des Verzeihens, labe...

Kapitel 3 Pierre steht in der Hofeinfahrt, die auf die Rue de Babylon hinausführt und vergewissert sich, dass es keine weiteren Verfolger gibt. Unauffällig schiebt er sich in die vorbeieilenden Menschen und lässt sich mit ihnen...

geschredderte Weihnachtsgans Weihnachten 2016 Das Jahr schwenkt ein in seine Zielgerade . Die Bäckchen der Kinder werden röter und langsam steigt das vorweihnachtliche Fieber. Erste Geschenke werden gehortet,weil es nun noch billiger ist,und...

Alter Die Zeit ist wie ein Karussell, auf dem wir artig sitzen, sie wirkt mal langsam,dann sehr schnell, dann kommen wir ins Schwitzen. Wir wollen niemals älter sein, denn Alter heißt doch sterben, und oftmals auch nur Not und Pein,...

Im Hintergrund,da dudelt Jazzmusik, dass Müsli brav gelutscht,den heissen Tee getrunken, der junge Tag,dass Gestern weit zurück, und Endlossonne zwingt Dunkel in Spelunken. Durch hohle Fenster dringt schwerer Donnerhall, und wilde Seen verenden...

Der Surfer oder Grenzerfahrung Er steht am Strand mit klaren Augen, das Surfbrett in der Hand, und seine tiefen Blicke saugen, sich fest an Meer und Land. Wenn Wellentürme mächtig schlagen, dann zieht es ihn hinaus, er sucht die Eine,...

Graue Rose Still blüht sie an Mauerwänden, lehnt an einem Bretterzaun, und ist sicher dort vor Händen, oder einem wüsten Faun. Wenn die Kirchenglocken läuten, schwitzt sie eine Träne aus, und weint still mit frohen...

The art market or the emperor's new clothes / satire / by knud_knudsen / The art market or the emperor's new clothes / I confess, above all about the expected / objections of enlightened connoisseurs of this scene before / to come into...

Angst Schrill, der Schrei aus dunklen Tiefen, Nebel haben mich umhüllt, denn von fern die Götter riefen, schwarz ist nun mein Kopf gefüllt. Mund und Augen, nur Entsetzen, und die Seele ist erstarrt. Meine Zukunft? Das sind Fetzen,...

Das tausendjährige Tal Schwarz und unheilvoll der Schatten, und er hüllt nun ein das Tal, da wohl einstmals grüne Matten, windet sich nun Schuld und Qual. Wo sind sie die Lebenswonnen, und des Berges tiefes Glühn? Unter...

Kapitel 4 Feuchtdumpf, mit allen Gerüchen des Orients versetzt, schlägt Pierre die Luft in der Abfertigungshalle des Flughafens Karachi entgegen. Er hatte einen angenehmen Flug, wenn man davon absieht, dass ihn die Stewardess etwas...

Wenn die Regentropfen fallen, Winde um die Fenster pfeifen, dichte Nebel talwärts wallen, ist der Winter fast zum Greifen. Nur noch schnell die Pinsel schwingen, was einst grün erstrahlt ,wird bunt, vor die Tür muss man sich zwingen, oft...

Herbstimpressionen Bunt getupft sind nun die Wälder, und der Herbst glänzt voller Pracht, doch die kahlen Stoppelfelder, ahnen schon des Winters Macht. Nebelfetzen talwärts schweben, küssen feucht den Tannenwald, langsam...

Blaue Stunde Das Meer ist ruhig und sanft die Dünung rollt, sogar die rote Sonne will sich endlich betten, auch hohe See nicht mehr in Klippen grollt, die Palmen schief, so wie in den Gazetten. Der laue Wind trägt nun Musik heran, das...

Kapitel 10 Die beiden Männer haben ihre Waffen umgehängt und tragen jeweils einen Raketenwerfer. „Hellfire ,ein Geschenk der Amerikaner, ich hoffe du kannst auch damit umgehen“ neckt Abu den Franzosen. „Worauf du dich verlassen...

Valentin Im Stacheldraht hängt noch der letzte Fluch, als plötzlich alle roten Kerzen strahlen, der Feind im Bett bekommt sein Lieblings buch, und Blumen wollen heile Welten malen. Alles ist kunterbunt,und nicht mehr alltags grau, St....

Heut schon geschweinderlt??? ….oder noch einmal Schwein gehabt? Ich sehe schon das Entsetzen in den Augen von Juden und Moslems, gefolgt von einem virtuellen Schütteln,den Abscheu in den Gesichtern von Veganern und anderen...

Rapper – Weihnacht In Häuserschluchten, grau und voll Tücken, schleicht ängstlich ein alter Mann. Er hat einen Sack auf dem Rücken, ein weinrotes Mäntelchen an. Das schwere Buch trägt er in der Hand, dort eine...

Geständnis Der Kettenhammer ist gefallen, und Eisen schließt das schwere Joch, mein Sein fällt in ein schwarzes Loch, nur fern hör ich noch Lachen hallen. Ganz unbeschwert fühlte ich Leben, die Liebe sponn mich ein im...

Nein, schon wieder Osterfest, Blütenzweige weisen, uns den Weg zum Osternest und es zwitschern Meisen. Alle Vögel balzen nun, Stare, Enten, Reiher, und auch Hasen könn nicht ruhn, legen bunte Eier. Tief am Himmel Wolken ziehn, leise fällt der...