Alle 196 Texte von Diablesse

Das Bild eines toten Vogels beim letzten Blick auf den PC vor dem Shutdown Dein letzter Satz vom letzten Jahr bei Skype der eigentlich die Technik meinte Wie ich plötzlich keinen Fuß mehr hinter den anderen setzen konnte als du mir den...

an deinen rauen wörtern reibe ich mich wund

Teile eine viertel Pusteblume mit einer Gartenkatze zum Frühstück Willst du eine Floskel oder willst du eine Antwort Betrachte den Trick der Krähen Eben noch im Makel gelesen: Tier-Maschine-Interaktion als Beuteschema zum Erfolg Nussbrösel...

Ich viertel deinen Namen In mundgerechte Stücke Steche den ersten Happen Mit der rostfrei’n Gabel auf Als wärs ein Stück Nachthimmel Fließt tintenblau etwas Saft Aus dem kleinen Buchstaben Die Gabel an meinen Lippen Fühle ich Kälte und...

"Möchtest du / Mich manchmal / Kränken?" / "Bist du / Zufrieden / Mit deinem / Leben?" / "Oh ich glaube / Es ist nicht leicht / Mich zu mögen - / Was meinst du?" / "Und wie wird / Das Wetter /...

Aufgewärmt / Schmeckt nur / Gulasch / Sagen sie / Aber wir / wollen / frisch kochen / Mit neuen / Zutaten / Neuen Rezepten / Und neuen / Utensilien / Eine Rolle / Rückwärts / Muss kein / Salto Mortale sein / Leben / Leben / Leben / Mit dir /

Eine Katze schleicht im Dorf umher Ein Kind auf einem Trampolin zelebriert das Auf und Ab des Lebens Und ich höre den Tauben zu wie sie singen von unserer Liebe

ich schaue nur vorgeblich irritiert als du sagst komm lass uns zu den gleisen gehen deinen weltenbruch schienen

Klarheit ohne Muße (Antonio Gamoneda) Ich sah Lavendel in einen Tränentrog getaucht, und in mir entflammte das Tränenbild. Sieche Schlangen sah ich jenseits des Regens – schön in ihren gläsernen Geschwüren –,...

Ein schlechtes Lokal Eine noch schlechtere Stimmung Die Lebensmüdigkeit kriecht Dir aus den Augen Wie ein herbstlahmes Insekt Draußen zerrt Luft an den letzten Farben Ein Kutscher aus vergangenen Tagen Treibt blindscheue Paarhufer An uns vorbei...

allmählich lichten sich die kartons fast alles ist an seinem alten neuen ort und während sich die erste zarte staubschicht auf den dingen sammelt verdunkelt mich die gewissheit dich kann ich hier nirgends mehr finden

Ich fühle daneben Die Organe sind v e r rü ck t Sonnenschein kracht in trübe Augen Schleife beim Gehen Leber, Milz, Niere hinter mit her

Ich teile mich mit dir Dir mit Vor lauter Addition Werde ich immer weniger Ich verrechne mich bei Vervielfältigung, Potenz Mit den Händen Zähle ich Floßlos treibend Die Tropfen des Ozeans (nach) Erschöpft strande ich...

von der einstigen begeisterung war nur eis geblieben würfelförmig fühle ich die kälte im inneren meiner handflächen, ergreife sie und würfle auf dem glasigen innentisch einen dreierpasch auge um auge zähle ich und bemerke nicht meinen...

Mürbe Trocken Sehr mehlig Wenig Süße Wenig Aroma im Allgemeinen - Dein Herz ist ein Teig Ich legte es in die Keramikschüssel Und versuchte mich daran Mit bloßen Händen Eine Konsistenz zu kneten Die meinen Wünschen gerecht wurde Ich knetete...

statt einander küsst die sonne unsere haut blickt endlich heiß statt schüchtern vom kränegezeichneten himmel wir hingegen starren die leere zwischen unseren körpern an um das knistern der endorphine zu überhören stellst du die musik lauter...

Der Moment / In dem du / An deinem Küchentisch / Sitzt / Mit Kopfschmerzen / Kaffee schlürfst / Den du eigentlich nicht trinkst / Der aber die Gefäße erweitern soll / Dir dazu trockene Cornflakes / Wie süße Chips / direkt aus der...

du hast deinen finger ins morgenrot getaucht und mir wangen wie lippen gerötet sanft unstillbar gestrichen mit der kuppe und gefeilten nägeln hast deinen finger ins aufkeimende morgenblau getüncht und mir iris um iris die bläue vom himmel...

Du warst schon immer größer als ich. Dieser Unterschied zwischen uns hat sich mit den Jahren eher noch verstärkt als angeglichen. Der Grund dafür ist simpel. Du bist mir zuvor gekommen. Es fällt mir schwer, mir dich kleiner, als ich dich je...

Die Felder tragen Drei-Tage-Bart Eine Reifenspur ziert meinen Magen Ich spüre nichts; der Aufprall war hart Soll ich einen Blick übern Acker wagen? Gerade noch die Türe zur Wanne passiert Wo wir genüßlich auf dem Trock’nen lagen Voll...

Nicht nur das Dach, das unseren Mündern entfloh, war am Brennen. Nein, wir waren es auch. Und unsere Zigaretten sollten auch, doch wir hatten das Feuerzeug im Club irgendwo verloren. Nachts in einer Stadt in Bayern gibt es keine Leute außer uns...

die bewegeung des meeres ist nicht mehr als das hin und her schaukeln eines wassertropfens in einem eierbecher seine vermeintliche weite hält sich in grenzen wippt vor und zurück wie mit wässirgen knien als wisse, nein, als könne es nicht...

Reisbrei und rote Ribisel pulsieren im Topf um vier in der Nacht lassen mich spüren ich bin nicht nur sprachlich ganz bei dir

du hältst mir die tür auf zu deinem zuhaus der boden knarzt das licht geht nicht in der stube eine pfütze vom regen letzte nacht die treppe ohne halt und jede zweite stiege fehlt im schlafzimmer erblickt mich eine frauengestalt ich glaube es...

Du hast die Wörter zu fühlen verlernt Eine Zigarette auf der Haut brennt mehr Als deine verglimmende Euphorie Ich wollte eine Geschichte mit dir Schreiben Sammelte die schönsten Wörter dafür Doch Wir sind...

mit der weißen reinen Scherbe eines Suppentellers schnitt ich und holte heraus was an mir noch übrig war die zugig rauschende in dir wird nicht weh tun ich verspreche es und wenn dann ist es lediglich Phantomschmerz

wir halten uns wacker / steine entgegen bewundern vielsagend form und größe und während wir so staunen bemerken wir nicht ihr gewicht

Ich stehe Mit einem Bein In zwei Städten Spreize die Arme Für die Balance Und spanne jeden Herzmuskel an Um ja die Haltung Zu wahren

ich drücke die gefühle gleich eiter aus den wunden restlos tilgen die gelbliche flüssigkeit ich kann, ich will sie nicht mehr sehen, nicht wissen wie sich sich anfühlen, uneben, filigran, zum platzen bereit meist genügt...

Drückend schweben die Wolken über unseren Köpfen Wir sehen sie durch schmutziges Glas, nicht grün Schwer sehen sie aus, wie sie dahinziehen und sich Doch kaum zu bewegen scheinen Ihr federleichter Eindruck verblasst im...

Im Fastmärz Wollen mir Fastmenschen fast Weihnachtsgeschenke Reichen (Können dann aber doch nicht) Im Fastmärz Bedanken sich andere Fastmenschen Für meine Weihnachtsgrüße Ich glaube ich freue mich fast

Ich geh mit dir / Durch Mark / Und Nein / Unser Leuchtturm / Hoch am Himmel / Lunares Licht / Auf dem Feld / Auf dem die / Ewigkeit / auf uns wartet / Ungeduldig / Wann / Nur / Wann /

vanitas in deinem kühlschrank ein zeitloser kalender zeigt vergangenes auch in dieser zelle wird jeder monat abgestrichen der quark vom mai trägt jetzt haarfrisur und das junge gemüse einen faltenrock für den abschlussball des lebens

Die Bohlen unter seinen Füßen Ungeerdet ungeeignet Halt zu geben Keine Wurzeln treiben ins Meer Zerbröseln das Holz Festigen die freie Fahrt Eingebrochen beim Aufstampfen Das kindlich bekundet - Ich will ich will ich will Aus Verhältnissen...

1.  An das Wandermädchen Gedankengedicht | 1751 , 2
2.  Dafür die Zirkel kreisen | 1887 , 2
3.  Deine Hände sind Poesie Erlebnisgedicht | 2102 , 4 mit 3  1  
4. Lürique | 884
5. Lürique Gedankengedicht | 1205 , 1 mit 1 
6.  Motiv(ations)Los Alltagsgedicht | 1626 , 3 mit 2  1  
7. Lürique Gedankengedicht | 845 , 2 mit 2 
8.  An T. | 1283 , 1
9.  Unweigerlich Akrostichon | 1350 , 1
10.  Individuum in Reaktion auf Umwelt | 1174 , 2 mit 1 
11.  Zerbrech|ich | 1177 , 4 mit 2  1  
12.  Zelluloidzeilen | 1314 , 1 mit 1 
13.  In diesen Augen - keine Welt | 994
14.  ferngefühlt | 1241 , 3 mit 1  1  
15.  Mamor /gerissen/ Kurzgedicht | 1133 , 1
16.  fremd|ich | 961 , 1
17.  Wo Nebel perlt an Winterraps | 1022 , 1 mit 1 
18.  Ohne Stein und Schluchten nicht Kurzgedicht | 1042 , 2
19.  Eiscreme, ungekostet. [generell unfähig] | 1048 , 2
20.  Leerfeld | 1157 , 6
21.  Wo die Sonne den Abgrund ungeküsst verbluten lässt - | 1097 , 1
22.  Erstickt [an zuviel Sauerstoff] | 1002 , 3 1  
23.  [herz]holpernd | 954 , 3 mit 2 
24.  [ach] Kurzgedicht | 811 , 2
25.  verseelt | 1060 , 4
26.  küss spatz den dreck Kurzgedicht | 885 , 1
27.  Fre[und]? | 931 , 1 1  
28.  Wer sagt uns denn, dass uns das Paradies gefällt? | 1114 , 6 mit 3  1  
29.  bereit(s) Erlebnisgedicht | 1126
30.  Ego-Trip-Emotionen | 666 , 1 1  
31.  am ende des kreises wartet der nächste | 812 , 3
32.  zu viel rien um nichts zu sein | 718 , 2 mit 1 
33.  Second-Hand-Seele | 782 , 3 mit 1 
34.  Verätz Mutter den Mund | 674 , 3
35.  Matschverziert der Boden ist | 647 , 1
36.  ansichten im neonblau Kurzgedicht | 804 , 2 mit 1 
37.  Obacht | 805 , 1 mit 4 
38.  wundschorf | 802 , 1
39.  Wir tanzen nackt im Säureregen | 1127 , 3 mit 1 
40.  Innen | 608 , 1
41.  das war's. | 624 , 3 1  
42.  fort | 633 , 2
43.  zwischen uns mehr als gleisabstand | 602 , 1
44.  ohne wenn und aber | 757 , 2
45.  Mit dem Mond auf Augenhöhe | 710 , 4 mit 5  1  
46.  ausgeschlagen | 689 , 3
47.  Hilda Naturgedicht | 719 , 1
48.  unweit | 666 , 1 mit 3 
49.  nicht genug | 775 , 3 mit 1 

Manche Dinge werden nur vom Rost zusammengehalten. /

Seifenblasen lachen Versprechen / Nach Unsterblichkeit / Auf den Weg / Vor uns liegt ein / Lächeln /

Großer Junge, tanzt allein Lädst dir viele Leute ein Freunde wär zu viel gesagt Floskelst sie zu Tag um Tag Keine / r kennt dein echtes Ich Selbst dein Abbild ängstigt sich Auch deine Liebe ist nur Zier Befriedigt bloß...

ich säge in gedanken die couch entzwei den küchentisch die holzspäne in meinen augen lassen sie tränen

du sitzt auf dem bettrand der verzweiflung zwischen braunen flügeltüren spuckst unspektakulär auf den boden respektive deine füße ein kurzer blick zu mir dann fällst du unter der pastellblauen schneedecke zeigt mir dein rücken eine...

Vlt hat Christopher München entdeckt Vlt hieß er auch Christoph Vlt wurde ihm dort Ein Platz gewidmet Vlt verliebe ich mich An Christophs Platz In dich

Ich habe mich im Schnee versteckt Spüre meine Glieder nicht mehr Den Schmerz nicht mehr Mich nicht mehr Ich habe mich im Schnee versteckt Fühle deine Berührungen nicht mehr Den Schmerz nicht mehr Dich nicht mehr Ich habe mich im...

Am Fenster aus Kindertagen Die Abwesenheit der Stille Spüren Laute Mondstrahlen Kitzeln Augenlider Aus dem Schlaf Tröpfchenweise Fällt der Himmel in die Nacht Die Dominanz Des Windes An der devoten Scheibe Weder Stern- Noch Schneekristall...

Am Küchentisch deiner WG sitzen und wissen die Wachstischdecke hat gerade mehr Empathie als du Mit dem Blick auf die Pathologie deren Licht uns im Winter früh weckte hätte ich bereits antizipieren müssen dass der Tod stets nahe ist Den Kummer...

Mit gekreuzten Wörtern Stehen wir voreinander Den Bogen spannend Und zielen in die rätselhafte Zeit Des Restlebens Schlagen auf den Weg ein Beim atelischen Gehen Und sind nie wieder so Still und jung und wir Wie zur Weltenwende Gern würde ich...

reiße die tapete im innern herunter [draußen gibt es keine] kauernd kaue ich gierig die bunten papierfetzen ich will das muster nicht mehr fühlen ich will ungemustert sein - bloße wand und bloßfüßig und glücklich gen decke schreiten